Schwarzbeiniger Borstenrüssler
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Schwarzbeiniger Borstenrüssler (Gymnetron stimulosum) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Gymnetron stimulosum | ||||||||||||
| (Germar, 1821) |
Der Schwarzbeinige Borstenrüssler (Gymnetron stimulosum) ist ein Käfer aus der Familie der Rüsselkäfer (Curculionidae).
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Käfer sind 1,5 bis 2,3 Millimeter lang.[1] Ihr Körper ist schwarz. Sie besitzen eine länglich-ovale Gestalt. Die Fühler mit Ausnahme der Fühlergeißel sowie das basale Ende der Tibien sind rötlich gefärbt. Halsschild und Flügeldecken weisen abstehende weiße bis graubraune Härchen auf.[1] Am Absturz der Flügeldecken befinden sich drei rötlichbraune Längsflecke, die sich an der Spitze vereinigen.[1]
Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Verbreitungsgebiet der Käferart erstreckt sich über Mittel- und Westeuropa. Es reicht im Osten bis in den Kaukasus.[1]
Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Käfer beobachtet man insbesondere in den Monaten Juni und Juli.[1] Einzelne Sichtungen reichen bis in die zweite Oktoberhälfte. Als Wirtspflanzen der Käferart gelten der Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis) und der Dreiteilige Ehrenpreis (Veronica triphyllos).[2]
Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Art gilt in Deutschland als stark gefährdet.[3]
Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Erstbeschreibung der Art stammt von Ernst Friedrich Germar aus dem Jahr 1821, der sie als Cionus stimulosum Germar, 1821, beschrieb. Diese Bezeichnung wird heute als Synonym betrachtet.[4]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e Arved Lompe: Bestimmungstabelle Gymnetron. coleonet.de, abgerufen am 4. Januar 2020.
- ↑ Gymnetron stimulosum. bladmineerders.nl, abgerufen am 4. Januar 2020.
- ↑ Sprick, P.; Behne, L. & Maus, C. (2021): Rote Liste und Gesamtartenliste der Rüsselkäfer (i. e. S.) Deutschlands (Überfamilie Curculionoidea; exklusive Anthribidae, Scolytidae, Platypodidae). – In: Ries, M.; Balzer, S.; Gruttke, H.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G. & Matzke-Hajek, G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 5: Wirbellose Tiere (Teil 3). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (5): 335-412
- ↑ Gymnetron stimulosum bei Fauna Europaea. Abgerufen am 4. Januar 2020
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gymnetron stimulosum bei www.biolib.cz
- www.kerbtier.de