Perijátapaculo
Perijátapaculo | ||||||||||||
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Perijátapaculo (Scytalopus perijanus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scytalopus perijanus | ||||||||||||
Avendaño et al., 2015 |
Der Perijátapaculo (Scytalopus perijanus) zählt innerhalb der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae) zur Gattung Scytalopus.[1]
Die Art wurde 2015 erstmals beschrieben[2], sie wurde früher als konspezifisch mit dem Méridatapaculo (Scytalopus meridanus) angesehen.
Die Art ist endemisch in der Sierra de Perijá, einem Gebirgszug auf der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela, teilweise in der Reserva Natural de las Aves Chamicero del Perijá und im Parque Nacional Sierra de Perijá.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Unterholz im tropischen oder subtropischen feuchten Bergwald, Waldränder im Wolken- und Nebelwald, Elfenwald und Buschland im Páramo zwischen 1600, meist zwischen 2500 und 3000 bis 3225 m Höhe. Die Art ist hier einziger Vertreter der Tapaculos.[3][4]
Das Artepitheton bezieht sich auf das Verbreitungsgebiet.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vogel ist 11 bis 12 cm groß und wiegt zwischen 16 und 21 g. Er ist ziemlich blassgrau, der Schwanz ist mit 40 mm relativ lang. Das Männchen ist auf der Oberseite hauptsächlich dunkelgrau mit braunem Nackenfleck. Kinn und Brust sind etwas blasser grau als der Kopf, die Flanken dunkler, Schwanz und Flugfedern sehr dunkelbraun. Beim Weibchen ist der Nackenfleck ausgeprägter, die Brust blasser. Jungvögel sind auf der Unterseite noch heller, der Nackenfleck undeutlicher.[4][3]
Die Art ist monotypisch.
Stimme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gesang wird als schnell sprudelndes Triller „churr“ mit einer Geschwindigkeit von unter 1/s und alle 4 bis 8 s wiederholt beschrieben.[3][4]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nahrung besteht aus Insekten, die meist einzeln auf dem Erdboden oder im dichten Dickicht bis 1 m Höhe gesucht werden.
Über die Brutzeit ist nichts Genaues bekannt.[4]
Gefährdungssituation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bestand gilt als gefährdet (Vulnerable).[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- J. E. Avendaño, T. M. Donegan: A distinctive new subspecies of Scytalopusgriseicollis (Aves, Passeriformes, Rhinocryptidae) from the northern Eastern Cordillera of Colombia and Venezuela. In: ZooKeys. Nummer 506, 2015, S. 137–153, doi:10.3897/zookeys.506.9553, PMID 26085800, PMC 4467187 (freier Volltext).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Xeno-canto
- Birds of the World (Videos, Fotos und Tonaufnahmen)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Perijátapaculo, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank. Abgerufen am 29. August 2020.
- ↑ J. E. Avendaño, A. M. Cuervo, J. P. López, N. Gutiérrez-Pinto, A. Cortés-Diago und C. D. Cadena: A new species of tapaculo (Rhinocryptidae: Scytalopus) from the Serranía de Perijá of Colombia and Venezuela" (PDF). In: The Auk. Band 132, Nr. 2, S. 450–46, 2015, doi:10.1642/AUK-14-166.1
- ↑ a b c M. McMullan: Field Guide to the Birds of Colombia Rey Naranjo Editores, 2018, ISBN 978-958-8969-77-0
- ↑ a b c d J. Del Hoyo, N. Collar und G. M. Kirwan: Perija Tapaculo (Scytalopus perijanus), version 1.0. In: J. del Hoyo, A. Elliott, J. Sargatal, D. A. Christie und E. de Juana (Herausgeber): Birds of the World, 2020, Cornell Lab of Ornithology, Ithaca, NY, USA. Perija Tapaculo
- ↑ Redlist Abgerufen am 29. August 2020.