Shota Rustaveli (Schiff)

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Shota Rustaveli
Die Shota Rustaveli im Jahr 1968
Die Shota Rustaveli im Jahr 1968
Schiffsdaten
Flagge Sowjetunion Sowjetunion
Ukraine Ukraine
Liberia Liberia
Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen
andere Schiffsnamen

Assedo (2000–2003)

Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Klasse Ivan-Franko-Klasse
Rufzeichen UUGF
Heimathafen Odessa
Eigner Black Sea Shipping Company
Reederei Black Sea Shipping Company
Bauwerft Mathias-Thesen-Werft, Wismar
Baunummer 128
Kiellegung 11. Oktober 1965
Stapellauf 29. Dezember 1966
Übernahme 30. Juni 1968
Außerdienststellung 2003
Streichung aus dem Schiffsregister 28. November 2003
Verbleib 2003 in Indien abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 175,77 m (Lüa)
Breite 23,55 m
Tiefgang (max.) 8,1 m
Vermessung 19.567
 
Besatzung 347
Maschinenanlage
Maschine 2 × Sulzer-Cegielski-Dieselmotoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 15.666 kW (21.300 PS)
Höchst­geschwindigkeit 21 kn (39 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 750
Sonstiges
Registrier­nummern IMO-Nr. 6707753

Die Shota Rustaveli war ein Kreuzfahrtschiff der sowjetischen Black Sea Shipping Company, das 1968 in Dienst gestellt wurde. Das ab 2000 als Assedo eingesetzte Schiff blieb bis 2003 in Fahrt und wurde anschließend im indischen Alang abgewrackt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shota Rustaveli 1979 in Emden
Shotoa Rustaveli ca. 1996 mit weißem Rumpf

Die Shota Rustaveli wurde am 29. Dezember 1966 als viertes von insgesamt fünf Schiffen der Ivan-Franko-Klasse auf der Werft in Wismar vom Stapel gelassen und am 30. Juni 1968 an die Black Sea Shipping Company abgeliefert, um fortan für Kreuzfahrten eingesetzt zu werden. Die Schiffsbezeichnung geht auf den georgischen Dichter und Literaten Schota Rustaweli zurück.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 ging die Black Sea Shipping Company und somit auch die Shota Rustaveli 1992 in ukrainischen Besitz über. Nach vier weiteren Jahren im Dienst ging das Schiff 1994 erst an Redwood Navigation mit Sitz in Liberia und 1998 die ukrainische Tranship JS, kam jedoch nicht wieder unter seinem alten Namen in Fahrt.

Nach zwei Jahren Liegezeit ging die Shota Rustaveli 2000 unter dem neuen Namen Assedo, der dem Wort "Odessa", in der umgekehrten Richtung gelesen, entspricht, und unter der Flagge von St. Vincent und die Grenadinen an Kaalbye Shipping International mit Sitz in Odessa. Das Schiff wurde fortan für Kreuzfahrten mit ukrainischen Touristen in der Nord- und Ostsee eingesetzt.

2003 wurde die Assedo nach drei Dienstjahren für Kaalbye Shipping International ausgemustert und zum Abbruch ins indische Alang verkauft, wo sie am 28. November 2003 eintraf.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arnold Kludas: Die großen Passagierschiffe der Welt. Eine Dokumentation. Band V: 1950–1974, Stalling Verlag; Oldenburg, Hamburg 1974, ISBN 3-7979-1844-5, S. 150.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IMO 6707753 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Micke Asklander: M/S SHOTA RUSTAVELI. In: faktaomfartyg.se. Abgerufen am 21. März 2021.