Spitfire (Schiff, 1845)

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Spitfire
Die Spitfire im Schwarzen Meer.
– Gemälde von Oswald Walters Brierly –
Die Spitfire im Schwarzen Meer.
– Gemälde von Oswald Walters Brierly –
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Kanonenboot
ab 1851 Forschungsschiff
Klasse Einzelschiff
Bauwerft Deptford Dockyard, Deptford (London)
Baukosten 17.382 £
Bestellung 11. November 1843
Kiellegung Juni 1844
Stapellauf 26. März 1845
Übernahme 30. Juni 1845
Indienststellung 12. Juni 1845
Verbleib Verschrottung: 1888 auf den Bermuda
Schiffsmaße und Besatzung
Länge Geschützdeck: 44,87 m (Lüa)
Breite 7,65 m
Tiefgang (max.) 4,45 m
Vermessung 432 1794 tons (bm)
 
Besatzung 80 Mann
Takelung und Rigg
Takelung Brigantine
Anzahl Masten 2
Maschinenanlage
Maschine 2-Zyl.-Dampfmaschine
Maschinen­leistung 140 PS (103 kW)
Propeller 2 Schaufelräder
Bewaffnung

3 Geschütze

  • 1 × 32-Pfünder-Kanone (26cwt)
  • 2 × 32-Pfünder-Karronaden (17cwt)

Die Spitfire, auch HMS Spitfire, war ein Seitenraddampfer der britischen Marine, der zwischen 1845 und 1888 in Dienst stand.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die spätere Spitfire wurde am 11. November 1843 als Kanonenboot bestellt, im Juni 1844 bei der Marinewerft in Deptford (London) auf Kiel gelegt und lief am 26. März 1845 vom Stapel. Die Baukosten betrugen 17.382 Pfund.[1]

Das Schiff wurde am 12. Juni 1845 – unter dem Kommando von Lieutenant Commander James Archibald Macdonald – offiziell in Dienst gestellt und verließ am 30. Juni 1845 Woolwich für erste Seeerprobungen.[1]

1851 wurde das Kanonenboot in ein Forschungsschiff umgebaut und Commander Thomas Abel Brimage Spratt erforschte damit die Insel Kreta. Während des Krimkriegs wurde er ins Schwarze Meer beordert und nahm am 17. Oktober 1854 am ersten Bombardement von Sewastopol teil. Ab 1858 wurde die Spitfire zur Bekämpfung des Sklavenhandels vor Westafrika eingesetzt. 1862 wurde das Schiff auf Bermuda in ein Schleppschiff umgewandelt.

Kommandenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lieutenant-Commander James Archibald Macdonald, 12. Juni 1845
  • Lieutenant-Commander George Ommanney Willes, 3. April 1848[2]
  • Commander Thomas Abel Brimage Spratt, 21. April 1851 – 3. Januar 1855
  • Captain Thomas Abel Brimage Spratt, 3. Januar 1855 – 24. Januar 1856
  • Lieutenant-Commander William Cox Chapman, 8. April 1858
  • Lieutenant-Commander Constantine O’Donnel Allingham, 18. November 1859

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rif Winfield: British Warships in the Age of Sail, 1817–1863. Design, Construction, Careers and Fates. Seaforth Publishing, Barnsley 2014, ISBN 978-1-84832-169-4 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Rif Winfield: British Warships in the Age of Sail 1817–1863., S. 328.
  2. William Richard O’Byrne, A naval biographical dictionary, London 1849, S. 1293 (online)