St. Martinus (Much)

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Die von einem Hain umgebene Kirche Sankt Martinus
Das romanische Taufbecken
Vom Kirchhof aus
Blick ins Langhaus
Grundriss 1907

Sankt Martinus ist die römisch-katholische Pfarrkirche zu Much (Rhein-Sieg-Kreis) in Nordrhein-Westfalen.

Geschichte

Eine erste Vorgängerkirche wurde bereits am 31. März 1131 in einer Urkunde des Papstes Innozenz II. genannt. In der Urkunde wurde die Kirche zu Much als Besitz des Cassius-Stiftes zu Bonn bestätigt.

Im 12. und 13. Jahrhundert wurde dann eine dreischiffige romanische Basilika errichtet, von der noch der Turm und das Langhaus erhalten sind. Im 15. Jahrhundert wurden das nördliche Seitenschiff und das Mittelschiff um den spätgotischen Chor erweitert. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden die Seitenschiffe barock gestaltet. Ende des 19. Jahrhundert wurde der Chor im Süden um einen neugotischen Teil erweitert.

1952 bis 1964 wurde die Kirche grundlegend renoviert, der Bruchsteinbau erhielt seinen heutigen rotfarbigen Putz und es wurde eine neue Sakristei angebaut. 1983 bis 86 wurde das Mittelchorgewölbe erneuert und der Ölbergaltar aus der Kirche entfernt. Letzterer wurde neben der Kirche wieder aufgebaut.

Sehenswert sind daneben das Holzkreuz aus dem späten 13. Jahrhundert, die barocke Holzkanzel und der romanische Taufstein.

Literatur

  • Gehorg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein Westfalen, Bd. 1: Rheinland, Darmstadt 1967.
Commons: St. Martinus (Much) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 54′ 18,7″ N, 7° 24′ 30,2″ O