St. Simon und Judas (Unterelsbach)
Die römisch-katholische Kirche St. Simon und Judas befindet sich in Unterelsbach, einem Ortsteil des in Unterfranken gelegenen Marktes Oberelsbach. Die Kirche ist den Aposteln Simon Zelotes und Judas Thaddäus geweiht.
Die Kirche gehört zu den Baudenkmälern von Oberelsbach und ist unter der Nummer D-6-73-149-47 in der Bayerischen Denkmalliste registriert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Turm der St. Simon und Judas-Kirche entstand 1615/17; im Jahr 1810 folgte das Langhaus.
Der Hochaltar wurde im Jahr nach Entwürfen von Johann Philipp Preiß angefertigt und stammt aus dem Kloster Bildhausen. Die Bildschnitzerarbeiten stammen von Michael Rieß (einem zeitweiligen Mitarbeiter des seinerzeit führenden Würzburger Bildhauers Johann Philipp Preuß[1]) und Johann Ammon, das die Himmelfahrt Mariens darstellende Altarblatt vermutlich von Johann Melchior Schöffer.
Beide Seitenaltäre entstanden um 1730 und wurden aus der Würzburger St.-Stephan-Kirche in die Unterelsbacher Kirche verbracht.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tilmann Breuer u. a.: Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 1045.
- Evi Warnke: Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus in Unterelsbach, Kirchenführer, o. J.
- Roswitha Altrichter, Annette Faber, Reinhold Albert, Hanns Friedrich, Stefan Kritzer: Kirchen im Landkreis Rhön-Grabfeld, 1. Auflage: 1. Oktober 2010, ISBN 978-3-939959-06-9, S. 176f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stefan Kummer: Architektur und bildende Kunst von den Anfängen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band 2: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1477-8, S. 576–678 und 942–952, hier: S. 622–624.
Koordinaten: 50° 25′ 32,2″ N, 10° 8′ 8,8″ O