Stackmeisterei
Die Stackmeisterei ist eine Organisation einer Schifffahrtsbehörde an der Elbe, deren Hauptaufgabe darin besteht, die Funktion des Flusses als Verkehrsweg sicherzustellen und weiterzuentwickeln. Die erste Stackmeisterei wurde 1847 an der Bunthäuser Spitze eingerichtet.[1] Heute bekannte Stackmeistereien sind die Stackmeisterei Finkenwerder, die Stackmeisterei Neuwerk und die Stackmeisterei Cuxhaven. Die dort beschäftigten Spezialisten für Flussbau nennen sich Stackwerker. Wo die Straßenmeisterei einen Bauhof besitzt, ist dies bei der Stackmeisterei der Tonnenhof.
Der Begriff Stack kommt aus dem Plattdeutschen (von stecken) und bedeutet einfrieden, bzw. umzäunen,[2] denn früher wurde die Uferbefestigung mit Hölzern, Steinen, Weiden, und ähnlichen abgesteckt. Heute umfassen die Aufgaben einer Stackmeisterei beispielsweise ebenfalls das Setzen und Warten von Schifffahrtszeichen.
Hamburger Hafen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Regel werden heutzutage die Aufgaben der Sicherung und Instandhaltung der Uferbefestigung, des Vorlandes und der Schifffahrtszeichen im Hamburger Hafen an Wasserbaufirmen vergeben. Die dort angestellten Stackwerker werden als qualifizierte Wasserbaufacharbeiter fast ausschließlich zur Schadensbeseitigung herangezogen.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stackmeisterei ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Seite der Hamburg Port Authority. Abgerufen am 9. März 2016.
- ↑ Plattdeutsches Wörterbuch. ( des vom 21. November 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Aufgerufen am 7. März 2016
- ↑ Arbeit gesünder machen: Gesundheitsförderung im Arbeitsbereich der Stackwerker - Ergebnisse eines Pilotprojektes von Strom- und Hafenbau/Landesunfallkasse Hamburg (Ausgabe 2001)