Starchand
Starchand († 11. Februar 966 wahrscheinlich in Eichstätt) war Fürstbischof von Eichstätt von 933 bis 966.
Starchands Herkunft und Vorgeschichte sind nicht näher bekannt. Vermutlich stammte er aus einem bayerischen Adelsgeschlecht. Für die Einsetzung des Eichstätter Bischofs hat König Heinrich I. den bayerischen Herzog Arnulf I. ermächtigt. Dennoch gelang es Starchand sich während seiner Zeit als Bischof aus der bayerischen Abhängigkeit herauszulösen. Im Gefolge Ottos des Großen befand er sich auf mehreren Synoden, unter anderem auf der Universalsynode von Ingelheim. Der Anonymus von Herrieden, ein Biographienschreiber des 11. Jahrhunderts, hebt bezüglich Starchand seine Verdienste um die Bibliothek hervor und teilt mit, dass Starchand die Inschrift seines Grabmals selbst formulierte und von dem befreundeten Bischof Ulrich von Augsburg bestattet wurde. Da sich weder besagte Bibliothek noch das Grabmal erhalten haben, können diese Aussagen heute nicht mehr überprüft oder konkretisiert werden.
Literatur
- Klaus Kreitmeir: Die Bischöfe von Eichstätt. Eichstätt 1992: Verlag Kirchenzeitung, S. 15 (mit Abbildung aus dem Pontifikale Gundekarianum)
- Alfred Wendehorst: Das Bistum Eichstätt. Band 1: Die Bischofsreihe bis 1535. Reihe: Germania Sacra - Neue Folge 45. Berlin 2006. ISBN 978-3-11-018971-1. S. 44-45.
Weblinks
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Odalfried | Bischof von Eichstätt 933–966 | Reginold |
Personendaten | |
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NAME | Starchand |
KURZBESCHREIBUNG | Fürstbischof von Eichstätt |
STERBEDATUM | 11. Februar 966 |
STERBEORT | unsicher: Eichstätt |