Steinbruch Schiffarth

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Steinbruch Schiffahrt
Calamophyton

Der Steinbruch Schiffarth ist ein Steinbruch im Brungerst. Er liegt südlich von Eremitage, Lindlar. Gefördert wird Grauwacke aus der Zeit der Eifelium-Stufe des Mitteldevon. Der Fundbereich lag in der Zeit seiner Entstehung am Küstenrand des alten Kontinents Laurussia. Leitfossil ist die Seelilie. Gefunden wurde hier 2008 von Peter Giesen zwei etwa 1,5 m große Exemplare des Calamophyton primaevus. 2012 wurde Weylandia rhenana gefunden. Hans Martin Weber vermutet, dass sich hier eine Insel befand, die überschwemmt wurde.[1][2][3][4][5][6]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schiffarth Natursteine: Der älteste Wald der Welt.
  2. Weber, H.M. & Giesen, P.: Mitteldevonische Pflanzenfossilien aus Lindlar - die Sammlung Rochow. Archäologie im Rheinland, Theiss-Verlag, 2011, Seiten 36–38
  3. Naturwissenschaftlicher Verein Wuppertal: Die „Lindlar Story“.
  4. Die Lindlarer Grauwacke. Fossilien, Nr. 5, 2020
  5. Kuladig: Steinbrüche Brungerst und Eremitage bei Lindlar.
  6. Schweitzer †: Die Mitteldevon-Flora von Lindlar (Rheinland). 2009

Koordinaten: 51° 1′ 38″ N, 7° 22′ 44,1″ O