Steve Irwin
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Stephen Robert „Steve“ Irwin (* 22. Februar 1962 in Essendon, Victoria (Australien); † 4. September 2006 vor der Küste von Port Douglas) war ein australischer Dokumentarfilmer und wurde vor allem durch die australische Fernsehserie „Crocodile Hunter“ bekannt.
Leben
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1f/Steve_irwin_at_Australia_zoo.jpg/220px-Steve_irwin_at_Australia_zoo.jpg)
Irwin half schon im Kindesalter seinen Eltern, Krokodile und Reptilien aus Wohngegenden umzusiedeln und sich um Zootiere zu kümmern. Mit neun Jahren fing Irwin sein erstes Krokodil. Er wurde ein führender Experte beim Fang und der Umsiedlung von Krokodilen, aber auch anderer Reptilien wie Schlangen. Obwohl er beinahe täglich mit Giftschlangen gearbeitet hatte, wurde er nie gebissen.
1991 übernahm Irwin zusammen mit seiner Frau von seinen Eltern den Reptile & Fauna Park in Queensland, der später in Australia Zoo umbenannt wurde. Sein Zoo hat auch ein Rettungsteam, bei dem sich Anwohner melden können, wenn sie sich durch Reptilien bedroht fühlen. Diese werden dann eingefangen und abseits von menschlichen Siedlungen wieder ausgesetzt.
Irwin starb an den Folgen einer Stichverletzung ins Herz durch den Stachel eines Stachelrochens. Der Unfall ereignete sich während der Dreharbeiten zu einer Dokumentation über das Great Barrier Reef. Steve soll über dem Rochen geschwommen sein, als dieser plötzlich mit dem Stachel in seine Brust stach. Er hinterlässt seine Frau Terri sowie seine beiden Kinder.
Crocodile Hunter
Steve Irwins Fernsehserie „Crocodile Hunter“ wurde von über 500 Millionen Menschen in 137 Ländern gesehen. Zu dieser Serie gehören nicht nur die Episoden von Crocodile Hunter sondern auch die Croc Files, die Croc Diaries und der Kinofilm Crocodile Hunter: Auf Crash Kurs. Die Einnahmen aus der Serie kommen Tierschutzorganisationen zugute. Aufgrund starker Kritik von Umweltschützern wurde die Serie eingestellt, da Irwin bei Dreharbeiten in der Antarktis Wale, Robben und Pinguine zu sehr gestört haben soll.[1] Diese Anschuldigungen wurden jedoch durch eine Untersuchung der Australischen Regierung widerlegt.[2]
Im deutschen Fernsehen werden Folgen der Serie seit 2002 von RTL2 und Kabel1 ausgestrahlt.
Steve Irwin Wildlife Foundation
Irwin hatte eine eigene Tierschutzorganisation, die SIWF (Steve Irwin Wildlife Foundation), und sein Zoo führt Aufzuchtprogramme von bedrohten Tierarten durch. Mit seinen Serien wollte er vor allem zeigen, dass auch unbeliebte Tiere ein Recht auf Leben haben. So sagte er immer, dass es seine Schuld ist, wenn er von einem Tier gebissen wird, weil er ja wusste, worauf er sich eingelassen hat.
Kritik
Irwin wurde scharf kritisiert, nachdem er im Januar 2004 mit seinem einen Monat alten Sohn im Arm ein 4 Meter langes Krokodil aus der Hand fütterte.[3]
Weblinks
- Vorlage:IMDb Name
- crocodilehunter.com (englisch)
- Australia Zoo (englisch)
- Steve Irwin Wildlife Foundation (englisch)
Quellverweise
- ↑ Deutschlandradio: „Deutschlandradio - Crocodile Hunter' Irwin nach Rochenstich gestorben“ (04.09.2006)
- ↑ BBC: „Irwin cleared after penguin probe“ (15.07.2004) (englisch)
- ↑ Focus Online: „Stachelrochen tötet Tierfilmer“ (04.09.2006)
Personendaten | |
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NAME | Irwin, Steve |
ALTERNATIVNAMEN | Irwin, Stephan Robert |
KURZBESCHREIBUNG | Leiter des Australia Zoo (früher Reptile & Fauna Park), Besitzer einer Tierschutzorganisation und Fernseh-Show |
GEBURTSDATUM | 22. Februar 1962 |
GEBURTSORT | Essendon, Victoria, Australien |
STERBEDATUM | 4. September 2006 |
STERBEORT | Great Barrier Reef |