Studierendenwohnheim (ESA)

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Studierendenwohnheim (ESA)
Studierendenwohnheim (ESA) auf dem Gelände der Technischen Universität Kaiserslautern

Studierendenwohnheim (ESA) auf dem Gelände der Technischen Universität Kaiserslautern

Daten
Ort Kaiserslautern
Architekt Heinrich Eissler, Wolf Hoffmann
Bauherr Studentenwerk Kaiserslautern e.V.
Baustil Haus-in-Haus-Prinzip
Baujahr 1981–1987
Grundfläche mehr als 500 m²
Koordinaten 49° 25′ 18,6″ N, 7° 45′ 15,3″ OKoordinaten: 49° 25′ 18,6″ N, 7° 45′ 15,3″ O
Studierendenwohnheim (ESA) (Rheinland-Pfalz)
Studierendenwohnheim (ESA) (Rheinland-Pfalz)
Besonderheiten
* starker Einbezug von Studenten beim Bau

Das Studierendenwohnheim (ESA) ist ein Studentenwohnheim auf dem Campus der Technischen Universität Kaiserslautern. ESA steht für „EnergieSparende Architektur“.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebaut wurde das Wohnheim 1981 bis 1987. Angeregt wurde der Bau vom Kultusministerium Rheinland-Pfalz unter Hinweis auf andere Selbstbauprojekte wie das Studierendenwohnheim Bauhäusle in Stuttgart-Vaihingen oder die Erdhügelhäuser des Studentenwohnheims Stuttgart-Hohenheim. Bauherr war das Studentenwerk Kaiserslautern e.V.

Die Besonderheiten beim Bau dieses Wohnheims waren der starke Einbezug von Studenten in den Fachbereichen Architektur, Bauingenieurswesen und Raum- und Umweltplanung bei Entwurf und Umsetzung sowie die Neuartigkeit der Zielsetzung, ein möglichst energieautarkes Wohnhaus mit Nutzung der Sonnenenergie zu errichten. Weiterhin kennzeichnend für das ESA ist der starke Einbezug von Natur und Pflanzen durch die Randlage am Pfälzerwald wie auch im Wohngebäude selbst. Verstärkt wird die Wirkung des Hauses als Wohnbiotop durch das Haus-in-Haus-Prinzip. Sie verleiht ihm den typischen Charakter eines Gewächshauses mit Wohnfunktion.

Das Haus erstreckt sich auf einer Fläche von über 500 m² und bietet Platz für 20 Studenten.

Das Wohnheim wurde 2019 unter Denkmalschutz gestellt[1] und an die Stiftung für die TU Kaiserslautern übergeben, um umfangreiche Renovierungen durchzuführen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Eissler, Wolf Hoffmann: Wohnbiotop. Energiesparendes Studentenwohnheim. Ein ökologisches Projekt an der Universität Kaiserslautern. C.F. Müller Verlag, Karlsruhe 1988, ISBN 3-7880-9740-X.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. TU-Präsident Helmut Schmidt will Esa-Wohnheim in Kaiserslautern retten. In: rheinpfalz.de. 5. August 2019, abgerufen am 6. August 2019.