Suure-Jaani (Gemeinde)
Suure-Jaani | |||
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Staat: | Estland | ||
Kreis: | Viljandi | ||
Koordinaten: | 58° 8′ N, 25° 21′ O | ||
Fläche: | 748,8 km² | ||
Einwohner: | 6.222 (2006) | ||
Bevölkerungsdichte: | 8 Einwohner je km² | ||
Zeitzone: | EET (UTC+2) | ||
Website: | |||
Suure-Jaani (estnisch: Suure-Jaani vald) war eine Gemeinde im estnischen Kreis Viljandi mit einer Fläche von 748,8 km². Am 1. Januar 2006 hatte die Gemeinde 6222 Einwohner. Das Verwaltungszentrum der Gemeinde lag in der gleichnamigen Stadt Suure-Jaani.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landgemeinde wurde am 22. Oktober 2005 gebildet, als sich die Stadt Suure-Jaani und die Gemeinden Suure-Jaani, Olustvere und Vastemõisa zu einer Gemeinde zusammenschlossen. Am 21. Oktober 2017 wurde nach dem Zusammenschluss der Stadt Võhma und der Gemeinden Suure-Jaani, Kõo und Kõpu die ländliche Gemeinde Põhja-Sakala gegründet.[1]
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gemeinde gehörten die Stadt Suure-Jaani sowie die Dörfer Ängi (deutsch: Enge), Aimla (deutsch: Aimel), Arjadi, Epra, Ilbaku, Ivaski, Jaska(deutsch: Jaskamois), Jälevere, Kabila, Karjasoo, Kerita, Kibaru, Kildu, Kobruvere, Kootsi, Kuhjavere, Kuiavere, Kurnuvere, Kõidama, Kärevere, Lahmuse, Lemmakõnnu, Lõhavere, Metsküla, Mudiste, Munsi, Mäeküla, Navesti (deutsch: Nawwast), Nuutre, Olustvere, Paelama, Põhjaka, Päraküla, Reegoldi (deutsch: Weibstfer), Riiassaare, Rääka, Sandra, Sürgavere (deutsch:Surgefer), Taevere (deutsch: Taifer), Tällevere, Tääksi, Ülde, Vastemõisa, Vihi, Võhmassaare, Võivaku und Võlli.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Besonders sehenswert waren das kleine Museum, das dem estnischen Maler Johann Köler gewidmet ist, sowie das 1971 gegründete Heimatmuseum der Musikerfamilie Kapp. Daneben bot das Gutshaus von Lahmuse (deutsch: Lachmes) mit seinem 1838 errichteten Herrenhaus einen Einblick in die klassizistische Architektur der Deutsch-Balten.
Natur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der westliche Teil des Gemeindegebietes wurde von riesigen Sumpfgebieten eingenommen (v. a. Kuresoo, Valgeraba, Leetva raba, Suitsna raba und Allikaraba). Diese sind ein Bestandteil des Nationalparks Soomaa.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetseite der Landgemeinde Suure-Jaani (estnisch und englisch)
- Gutshaus von Lahmuse (estnisch)
- Kirchspiel Groß-St. Johannis im Kreis Fellin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ suure-jaani.ee, abgerufen am 4. Juni 2020