Sylvia Michel (Fußballspielerin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sylvia Michel
Personalia
Geburtstag 19. Dezember 1972
Geburtsort Deutschland
Position Mittelfeld
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987–2004 FF USV Jena
2004–2009 1. FFV Erfurt
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1994 Deutschland 1 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sylvia Michel (* 19. Dezember 1972) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michel begann erst 1987 mit dem Fußballspielen in der Hochschulsportgruppe der Friedrich-Schiller-Universität Jena, aus der nach der deutschen Wiedervereinigung der USV Jena wurde. 1991 gewann Jena die letzte eigenständige NOFV-Meisterschaft und qualifizierte sich für die gesamtdeutsche Bundesliga, aus der man 1992 wieder abstieg. Michel spielte bis 2004 in Jena und lief anschließend noch fünf Jahre lang für den 1. FFV Erfurt auf.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Debüt und gleichzeitig einziges Spiel für die A-Nationalmannschaft gab sie am 2. August 1994 im Spiel gegen die Nationalmannschaft Norwegens im Rahmen des Nordamerikacups. Sie wurde in der 86. Minute für Silvia Neid eingewechselt. Das Spiel gewann Deutschland mit 6:3. Mit fünf Spielminuten ist sie die deutsche Nationalspielerin mit dem kürzesten Länderspieleinsatz. Sie ist zudem bis heute die einzige Spielerin des USV Jena, die für die A-Nationalmannschaft zum Einsatz gekommen ist.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michel begann zunächst ein Lehrerstudium für die Fächer Sport und Geschichte, das sie infolge der politischen Wende abbrach. Sie absolvierte daraufhin eine Polizeiausbildung und wurde Kriminalbeamtin beim Thüringer LKA, 2011 im Dienstgrad einer Kriminaloberkommissarin.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Unterwegs mit Sylvia Michel, Kriminaloberkommissarin beim LKA. Thüringer Allgemeine, 12. August 2011, abgerufen am 20. Juli 2017.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]