Synagoge Isarstraße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Synagoge Isarstraße
Baubeginn: 1907
Lage: 52° 28′ 48,5″ N, 13° 25′ 55,6″ OKoordinaten: 52° 28′ 48,5″ N, 13° 25′ 55,6″ O
Anschrift: Isarstraße 8
12053 Berlin
Berlin, Deutschland
Zweck: Judentum Synagoge

Die Synagoge Isarstraße war eine Synagoge im Hinterhof der Isarstraße 8 im Berliner Ortsteil Neukölln.[1][2] Während der Novemberpogrome 1938 wurde sie vollständig zerstört. Seit 1988 erinnert eine Gedenktafel an die Synagoge.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im September 1907 eröffnete Synagoge wurde vom Israelitische Brüder-Verein Rixdorf e.V. erbaut. Sie verfügte über eine Frauen-Empore, welche über eine Außentreppe zu erreichen war.[3] Der erste Rabbiner der Gemeinde war Dr. Leo Kamerase. Von 1917 bis 1938 war Georg Kantorowsky Rabbiner der Gemeinde, bevor er am 22. Oktober 1940 mit seiner Frau Frieda und Tochter Eva von Berlin in Richtung Shanghai floh.[1][2]

Gedenktafel zur Geschichte der Synagoge am Haus Isarstraße 8

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrike Puvogel, Martin Stankowski: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Bd. 1, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 2000. Download als PDF

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Synagoge Isarstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Orte jüdischen Lebens in Berlin: Synagoge Isarstraße. Abgerufen am 9. November 2017.
  2. a b Museum Neukölln: Innenansicht der Synagoge Isarstraße. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. November 2017; abgerufen am 9. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/museum-neukoelln.de
  3. a b Ulrike Puvogel, Martin Stankowski: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Bd. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 2000, S. 123