TGOJ Z1

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TGOJ Z1
Nummerierung: 21–24
Anzahl: 4
Hersteller: Klöckner-Humboldt-Deutz, Fabriknummern: 55185–55188
Baujahr(e): 1955
Achsformel: B
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 5.740 mm
Fester Radstand: 2.500 mm
Dienstmasse: 14,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Installierte Leistung: 43 kW bei 1.500 min−1
Anfahrzugkraft: 35 kN
Treibraddurchmesser: 850 mm
Motorentyp: Deutz A4L514
Leistungsübertragung: dieselhydraulisch

Die Diesellokomotiven der Baureihe TGOJ Z1 wurden von der schwedischen Privatbahngesellschaft Trafikaktiebolaget Grängesberg–Oxelösunds järnväger (TGOJ) 1955 gekauft, um Dampflokomotiven im Rangierdienst zu ersetzen. Die Kleinlokomotiven wurden auf Bahnhöfen und im Werkstättendienst in Bahnbetriebswerken verwendet.

Die Lokomotiven mit einem Achsdruck von 7,2 t waren die meiste Zeit in und um Eskilstuna im Einsatz. Z1 23 war ab 1968 bei Guldsmedshytte Bruk am Ende der TGOJ-Bahnstrecke Storå–Guldsmedshyttan eingesetzt und wurde 1975 ausgemustert. Z1 22 war bis 1986 im Dienst. Z1 21 erhielt eine Klimaanlage und verblieb bis 1997 in Betrieb. Das Untergestell von Z1 22 diente ab 1989 nach einem Umbau als Kupplungswagen zum Verschieben von X10-Triebwagen.[1]

Z1 24 wurde 1994 bei TGOJ abgestellt und im gleichen Jahr an die Tågåkeriet i Bergslagen AB (TÅGAB) abgegeben. Ihr Einsatz erfolgte nach einem Umbau in der Lokwerkstatt in Kristinehamn, wobei sie die hinteren Puffer einbüßte und in TÅGAB-Farben silbergrau und rot lackiert wurde. Sie erhielt die neue Betriebsnummer Z1 201 und war durch den Umbau nur noch 5.540 mm lang.

Museumslokomotiven

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TGOJ Z1 21 wurde nach ihrer Außerdienststellung 1997 und TÅGAB Z1 201 im Jahre 2007 an das Eisenbahnmuseum in Grängesberg, dem GrängesBergsBanornas Järnvägsmuseum (GBBJ) übergeben. Seither sind zwei Lokomotiven museal erhalten.

  • In Deutschland hergestellte Eisenbahnfahrzeuge für Schweden. In: Lokrundschau. 10. Oktober 2009, archiviert vom Original am 22. März 2015; abgerufen am 18. Dezember 2019 (Nr. 246).

Einzelnachweise

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  1. Motorlok & lokomotorer vid TGOJ bei historiskt.nu (schwed.)