Diskussion:Echte Betonie

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Ixitixel
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Folgende Inhalte sind noch unklar oder bedürfen einer Erläuterung: "Die schmalovalen Laubblätter sind gestielt (die unteren bis zu 15 cm lang) und am Grund herzförmig mit beidseitig verstreuten Haaren."

Wo sind diese Haare? Auf dem Blatt? Am Blattrand? Oder beidseitig am Blattgrund? Bitte Erläutern.

"Der Heil-Ziest braucht wechseltrockenen bis wechselfeuchten, überwiegend nährstoffarmen, meist kalkfreien; lehmigen oder torfigen Boden. Die Art findet sich oft auf Magerrasen oder Halbtrockenrasen. Sie wächst gerne in Pfeifengraswiesen in Gemeinschaft mit Nordischem Labkraut (Galium boreale) und der Knolligen Kratzdistel (Cirsium tuberosum)."

Die Standortbeschreibung ist nicht widerspruchfrei. Pfeifengraswiesen wachsen auf feuchten bis nassen Standorten und sind keine Magerrasen oder Halbtrockenrasen, wie man aus dem Text vermuten könnte. Werden Magerrasen oder Halbtrockenrasen tatsächlich auch besiedelt? Dann müsste die große Flexibilität bzgl. der Standortansprüche betont werden.

"Der Heil-Ziest ist, wie der Name schon sagt, ein Heilkraut. Er wirkt nach Hildegard von Bingen gegen „schlechte Träume“ und Monatsbeschwerden auch heute wird die Pflanze zur Behandlung von Depressionen eingesetzt."

Gibt es für die heutige Anwendung dieser Pflanze bei Depressionen seriöse Quellen? Wenn nicht, würde ich den Halbsatz weglassen. Accipiter 14:08, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten


- Die Standortansprüche dieser Art sind in der Tat etwas knifflig. Sie reagiert hinsichtlich Feuchte und pH-Wert indifferent. Wichtigster Faktor scheint die Wechselfeuchte und Stickstoffarmut zu sein. Ich habe hier eine Quelle gefunden, die etwas zu den Standortfaktoren und zum Vorkommen in verschiedenen Pflanzengesellschaften aussagt. [1] Die Art kommt tatsächlich in durch Wechselfeuchte geprägte Trockenrasen vor und auch in Pfeifengraswiesen. Zusätzlich hat sie ein Hauptverbreitungsgebiet in Zwergstrauchheiden und Borstgrasrasen und auch noch in Eichen-Birken-Wäldern.

- wechseltrocken bis wechselfeucht ist ungefähr so wie ein halb leeres bzw. halb volles Glas, eines von beiden würde reichen ...

- Sie wächst gerne in Pfeifengraswiesen in Gemeinschaft mit Nordischem Labkraut (Galium boreale) und der Knolligen Kratzdistel (Cirsium tuberosum). Dieses trifft meist nur regional zu, kann man also nicht verallgemeinern. Den halben Satz würde ich daher streichen.

Wenn ich irgendwann Lust habe, könnte ich mich damit vertieft beschäftigen. Das ist mir jetzt aber viel zu kompliziert und die geeignete Litratur müsste ich auch erst besorgen. 84.129.187.85 21:15, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Nachtrag: Auf welche Quelle bezieht sich die Einleitung. Nach meiner mir vorliegenden neueren Literatur (Haeupler & Muer, div. regionale Rote Listen usw., 2000 bis 2004) wird die Pflanze überall als Betonica officinalis bezeichnet. Gab es in jüngster zeit eine Umbenennung? 84.129.187.85 21:51, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Noch ein Nachtrag: Die Pflanze heißt wohl tatsächlich Stachys officinalis nach Govaerts, R. (2003). World Checklist of Selected Plant Families Database in ACCESS: 1-216203. The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. Scheint aber wohl (noch) nicht von allen Seiten anerkannt zu sein. 84.129.187.85 22:26, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Zur Namensgebung: Diskussion:Betonien. --Ixitixel 10:59, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten