Taucha (Hohenmölsen)
Taucha Stadt Hohenmölsen
| |
---|---|
Koordinaten: | 51° 12′ N, 12° 5′ O |
Höhe: | 124 m |
Fläche: | 5,27 km² |
Einwohner: | 615 (31. Dez. 2008) |
Bevölkerungsdichte: | 117 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 06679 |
Vorwahl: | 034441 |
Taucha ist ein Ortsteil der Stadt Hohenmölsen im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Taucha liegt zwischen Leipzig und Weißenfels im Landschaftsschutzgebiet Rippachtal. Durch Taucha fließt die Rippach, ein rechtsseitiger Nebenfluss der Saale.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Taucha wurde im Jahr 1004 zum ersten Mal erwähnt.[1] 1041 ist es als Tuchin verzeichnet. Der Name leitet sich wohl von einem altsorbischen Gewässernamen her, vgl. obersorbisch tuchi und tschechisch stuchlý, „dumpf, faul“ bzw. obersorbisch tuch, „fauliger Gestank“.[2]
Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Taucha zusammen mit Granschütz in die Stadt Hohenmölsen eingemeindet.[3]
Gedenkstätten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmal aus dem Jahre 1946 auf dem Geschwister-Scholl-Platz für die Opfer des Faschismus
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dorfkirche wurde im Jahr 1421 erbaut. Ihr wohl wertvollstes Ausstattungsstück ist die Ladegast-Orgel.
Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Disposition[4] der Ladegast-Orgel von 1875:
|
|
|
- Koppeln: II-I, I-P
Die Orgel wurde Ende 2009 durch Orgelbauer Thomas Schildt (Halle) restauriert.
Mühle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alte Mühle
Partnergemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tauchas Partnergemeinde ist die baden-württembergische Gemeinde Köngen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich des Gemeindegebietes verläuft die Bundesstraße 87, die von Weißenfels nach Leipzig führt und nördlich die Bundesautobahn 38.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Internetseite der Stadt Hohenmölsen
- ↑ Ernst Eichler: Die slawischen Ortsnamen zwischen Saale und Neiße. Band IV. Domowina-Verlag, Bautzen 2009, ISBN 978-3-7420-1716-1, S. 11.
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
- ↑ Holger Brülls: Ladegast-Orgeln in Sachsen-Anhalt, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2005, ISBN 3-86568-020-8, S. 316