Tesla Dojo

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„Training Tile“ des Tesla Dojo
Tesla-Dojo-Architektur
Mikroarchitektur eines Knotens beim D1-Chip

Tesla Dojo ist ein Supercomputer, entworfen und gebaut von Tesla. Der im Juli 2023 aufgebaute Dojo soll das Maschinelle Lernen und das Trainieren der Neuronalen Netze bei Teslas Fahrerassistenzsystem Full Self-Driving (FSD) verbessern. Das Ziel von Dojo ist es, die Millionen von Terabyte an Videodaten, die aus den realen Fahrsituationen von den fast fünf Millionen Tesla Autos stammen und die deren Kameras ständig erfassen, effizient zu verarbeiten. Der von Tesla selbstentworfene D1-Chip im Dojo ist redundant, eine der Voraussetzungen für das Autonome Fahren. Laut eigener Aussage von Tesla soll Dojo bis Ende 2024 die weltweit größte Rechenleistung besitzen.[1]

Nach Ganesh Venkataramanan, Teslas leitender Direktor für ihre Autopilot-Hardware, wird Dojo mehr als ein Exaflop (eine Million Teraflops bzw. eine Trillion Berechnungen pro Sekunde) an Rechenleistung besitzen. Bis Ende 2024 sind 100 Exaflops geplant.[2][3]

Dojo verwendet die Open-Source-Software-Bibliothek PyTorch für maschinelles Lernen in Python.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Patrick Bolli: „Ich glaube nicht, dass es jemals absolute Sicherheit beim autonomen Fahren geben wird“. In: rnd.de. 13. September 2023, abgerufen am 23. Januar 2024.
  2. Brian Wang: Tesla Dojo Supercomputers Will Provide 100 Exaflops in 2024. In: nextbigfuture.com. 21. Juni 2023, abgerufen am 24. Januar 2024.
  3. Angela Göpfert: Was ist der Super-Computer Dojo wirklich wert? In: tagesschau.de. 13. September 2023, abgerufen am 24. Januar 2024.