Thomas Baum (Schriftsteller)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Thomas Baum (2019)

Thomas Baum (* 28. Dezember 1958 in Linz) ist ein österreichischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Supervisor.

Thomas Baum begann als Autor mit Stücken wie Rauhe Zeiten und Kalte Hände. Er schrieb Hauptabend-Filme wie Das Geständnis und Ausgeliefert, mehrere Episoden für die Serien Tatort, Der Winzerkönig und Die Rosenheim-Cops und dokumentarische Folgen für die Reihe Universum History. Mit Regisseur Andreas Prochaska verfasste er das Drehbuch zum Kinofilm In 3 Tagen bist du tot (2006). Für das Linzer „Theater Phönix“ schrieb er Franckstraße 137[1][2] und Happy Planet.

Außerdem hat er ein Kinderbuch (Süleyman pfeift) und einen Roman (Inversion) verfasst. 2015 veröffentlichte er mit Donau so rot seinen ersten Kriminalroman um den Kommissar Robert Worschädl.

Neben seiner Autorentätigkeit arbeitet Baum als Supervisor, Lehrsupervisor und Lebens- und Sozialberater und als Lehrbeauftragter an der Kunstuniversität Linz.[3] Er war bis Mai 2019 Mitglied im Landeskulturbeirat des Landes Oberösterreich.[4][5]

Thomas Baum ist verheiratet und hat zwei Töchter.

  • 1988: Rauhe Zeiten. Uraufführung („UA“): Landestheater Linz
  • 1989: Und in Ewigkeit Amen. UA: Stadttheater Klagenfurt
  • 1990: Kalte Hände. UA: Städtische Bühnen Bielefeld
  • 1992: Geburtstag. UA: Städtische Bühnen Bielefeld
  • 1993: HJ. UA: Theater Phönix, Linz
  • 1998: Time Out. UA: Theater der Jugend, Wien
  • 2000: Alles Okay. UA: Jugendtheater Next Liberty des Schauspielhauses Graz
  • 2002: Shit Happens. UA: Theater Phönix, Linz
  • 2003: Hart auf Hart. UA: Grenzlandbühne Leopoldschlag
  • 2004: Schlafende Hunde. UA: Theater Phönix, Linz
  • 2006: Harte Bandagen. UA: Theater Phönix, Linz
  • 2008: Glutnest. UA: Westbahntheater, Innsbruck
  • 2011: Franckstrasse 137. UA: Theater Phönix, Linz
  • 2011: Tschomolungma. UA: Theater des Kindes, Linz
  • 2017: Der Fall Gruber. UA: Mariendom Linz[6]
  • 2020: Die Affäre Odilon. UA: Theater Phönix, Linz[7]

Film und Fernsehen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelwerke (Auswahl)

  • 1998: Inversion
  • 1999: Süleyman pfeift

Krimi-Reihe Robert Worschädl und Sabine Schinagl

  • 2015: Donau so rot
  • 2018: Tödliche Fälschung
  • 2019: Kalter Kristall
  • 2021: Schwarze Sterne
  • 2023: Böse Hoffnung

Ehrungen und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Thomas Baum (writer) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Silvia Nagl: Thomas Baum: Zusammenleben im Hause Franckstraße 137 10. Mai 2011, abgerufen am 8. Oktober 2020.
  2. Anm. Die Franckstraße führt im Franckviertel südostwärts zum Chemiepark Linz und der Stahlindustrie, nordwestwärts ist die in den 1930er-Jahren geradlinig mit begleitenden Radwegen angelegte Straße auf das Linzer Wahrzeichen der Pöstlingbergkirche ausgerichtet. Die Hausnummer ist fiktiv, tatsächlich endet die Straße im Süden mit Hausnummer 76.
  3. Eintrag im Mitarbeiterverzeichnis der Kunstuniversität Linz. Abgerufen am 31. Januar 2018
  4. Thomas Baum tritt aus Landeskulturbeirat aus. orf.at, 14. Mai 2019, abgerufen am 14. Mai 2019.
  5. Mitglieder und Ersatzmitglieder im Landeskulturbeirat 2015 – 2018. Land Oberösterreich, land-oberoesterreich.gv.at, 14. Mai 2019, abgerufen am 14. Mai 2019.
  6. nachrichten.at vom 17. Mai 2017: Er war der Christus in der Hölle; abgerufen am 17. Mai 2017
  7. Die Affäre Odilon. Theater Phönix, Linz, abgerufen am 11. August 2024.