Traumbild 2

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Traumbild 2 ist eine Komposition von Johann Strauss Sohn (ohne Opus-Nummer). Datum und Ort der Uraufführung sind nicht überliefert.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Strauss ist am 3. Juni 1899 gestorben. Unter den zahlreichen Skizzen für weitere Projekte befanden sich auch zwei Stücke, die er als Traumbilder und als musikalische Verirrungen bezeichnete. Um die Weihnachtszeit 1899 wurden die beiden Stücke in Klavierauszügen veröffentlicht. Von Traumbild 1 erschien dann auch eine Orchesterversion im Druck. Anscheinend ist Traumbild 2 nicht in der Orchesterversion gedruckt worden. Aus einem Brief von Johann Strauss an seinen Bruder Eduard, in dem er auch über die beiden Traumbilder schreibt, wissen wir, dass er in einem der beiden Werke (das heute den Namen Traumbild 1 trägt) seine Frau Adele Strauß musikalisch porträtierte. Das Traumbild 2 bezeichnete er als mehr leidenschaftlich. Weiter schreibt er, dass er bei den beiden Traumbilder Werken bewusst keiner vorgegebenen musikalischen Form gefolgt sei. Traumbild 1 wurde am 21. Januar 1900 im Konzertsaal des Wienermusikvereins anlässlich eines Erinnerungskonzerts an Johann Strauss uraufgeführt. Ob, und falls ja wann, Traumbild 2 aufgeführt wurde, ist nicht überliefert. Die unten erwähnte CD-Einspielung von Traumbild 2 wurde von Christian Pollack anhand der schwer lesbaren originalen Handschrift des Komponisten arrangiert.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 7 Minuten und 9 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 100) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als elfter Titel auf der 37. CD zu hören.