Tuzoia australis

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Tuzoia australis
Zeitliches Auftreten
Unteres Kambrium
525 Mio. Jahre
Fundorte
Systematik
Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
incertae sedis
Ordnung: Tuzoida
Familie: Tuzoiidae
Gattung: Tuzoia
Art: Tuzoia australis
Wissenschaftlicher Name
Tuzoia australis
Glaessner, 1979

Tuzoia australis ist eine ausgestorbene Art aus der Gattung Tuzoia mit unsicherer Stellung innerhalb der Gliederfüßer (Arthropoda).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tuzoia australis hatte einen eiförmigen Umriss (Verhältnis Länge zu Höhe 1,55) und eine Panzerlänge von 37 mm. Die beiden spitz zulaufende bezw. schnabelartigen Fortsätze (Rostrums) waren kurz, spitz und von etwa gleicher Größe. Die Sehkerbe war flach ausgebildet. Der hintere Rand des Körpers war leicht konvex und besaß einen Stachel. Die laterale Linie war sehr schwach oder gar nicht vorhanden. Die netzartige Struktur der Oberfläche war gleichmäßig und sehr feinmaschig über die gesamte seitliche Fläche vorhanden.

Fundorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurden insgesamt nur vier schlecht erhaltene Panzer im unterkambrischen Emu-Bay-Schiefer in Australien gefunden.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art wurde 1979 von Martin F. Glaessner erstbeschrieben[1] und unterscheidet sich von anderen Arten der Gattung Tuzoia durch ihre geringere Größe, die eher feinmaschige netzartige Struktur und die kaum ausgebildeten Stacheln.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jean Vannier, Jean-Bernard Caron, Jin-Liang Yuan, Derek E. G. Briggs, Desmond Collins, Yuan-Long Zhao, Mao-Yan Zhu: Tuzoia: Morphology and Lifestyle of a large bivalved Arthropod of the Cambrian Seas. In: Journal of Paleontology. Volume 81, Nr. 3, 2007, S. 466, doi:10.1666/pleo05070.1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin F. Glaessner: Lower Cambrian Crustacea and annelid worms from Kangaroo Island, South Australia. In: Alcheringa: An Australasian Journal of Palaeontology. Volume 3, Nr. 4, 1979, S. 23–24.