UN-Sonderberichterstatter zu kulturellen Rechten
Sonderberichterstatterin zu kulturellen Rechten Special Rapporteur in the field of cultural rights | |
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Organisationsart | Sonderberichterstatterin |
Kürzel | srculturalrights |
Leitung | Alexandra Xanthaki Griechenlandseit 2021[1] |
Gegründet | 26. März 2009 |
Hauptsitz | Palais des Nations, Genf |
Oberorganisation | UN-Menschenrechtsrat |
Die Sonderberichterstatterin zu kulturellen Rechten (englisch Special Rapporteur in the field of cultural rights) dokumentiert verschiedene Arten von Bedrohungen der kulturellen Vielfalt und indem bestimmte Rechte oder bestimmte Personen oder Gruppen ausgeschlossen werden und nur bürgerliche und politische oder wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte als echte Menschenrechte anerkannt werden - und verschiedene kulturelle Aspekte verloren gehen.
Das UN-Mandat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der UN-Menschenrechtsrat schuf diese Stelle am 26. März 2009 mittels einer Resolution,[2] in welcher auch der Auftrag definiert wurde. Dieses UN-Mandat ist auf drei Jahre befristet und wird regelmäßig verlängert. Die letzte Verlängerung des Mandates erfolgte am 5. April 2018.[3]
Die Sonderberichterstatterin ist keine Mitarbeiterin der Vereinten Nationen, sondern wird von der UN mit einem Mandat beauftragt[4][5] und dazu erließ der UN-Menschenrechtsrat einen Verhaltenskodex.[6] Der unabhängige Status der Mandatsträgerin ist für die unparteiische Wahrnehmung ihrer Aufgaben[7] entscheidend. Die Amtszeit eines Mandats ist auf maximal sechs Jahre begrenzt.[8]
Sie erstellt thematische Studien und erarbeitet Leitlinien zur Verbesserung der Menschenrechte. Die Sonderbeauftragte macht auf Einladung von Staaten Länderbesuche[9] und kann in beratender Funktion Empfehlungen abgeben.[10] Sie prüft Mitteilungen[11] und unterbreitet den Staaten Vorschläge, wie sie allfällige Missstände beheben können[10]. Sie macht auch Anschlussverfahren[12] in welchen sie die Umsetzung der Empfehlungen prüft. Dazu erstellt sie Jahresberichte[13] zuhanden des UN-Menschenrechtsrat.[8]
Amtsinhaber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2009–2015 Farida Shaheed – Pakistan
- 2015–2021 Karima Bennoune – Algerien
- seit 2021 Alexandra Xanthaki – Griechenland
Websites
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetseite der Sonderberichterstatterin für kulturelle Rechte (französisch)
- Internetseite der Sonderberichterstatterin für kulturelle Rechte (englisch)
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://www.ohchr.org/en/alexandra-xanthaki abgerufen am 5. Januar 2023
- ↑ Schaffung und Mandat. (PDF) In: A/HRC/RES/10/23. UN-Menschenrechtsrat, 26. März 2009, abgerufen am 8. April 2019.
- ↑ Mandatsverlängerung. (PDF) In: A/HRC/RES/37/12. UN-Menschenrechtsrat, 5. April 2018, abgerufen am 8. April 2019.
- ↑ Ernennung der Sonderberichterstatter. Hrsg: UN-Menschenrechtsrat, abgerufen am 5. April 2019.
- ↑ Sonderverfahren. In: Menschenrechtsrat. Hrsg: Deutsches Institut für Menschenrechte, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. April 2019; abgerufen am 5. April 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Verhaltenskodex. (Word) In: A/HRC/RES/5/2. UN-Menschenrechtsrat, 18. Juni 2007, abgerufen am 28. April 2019.
- ↑ Handlungshandbuch. (PDF) UN-Menschenrechtsrat, abgerufen am 28. April 2019.
- ↑ a b Sonderberichterstatter. Hrsg: UN-Menschenrechtsrat, abgerufen am 5. April 2019.
- ↑ Länderbesuche. Hrsg: UN-Menschenrechtsrat, abgerufen am 5. April 2019.
- ↑ a b Empfehlungen. Hrsg: UN-Menschenrechtsrat, abgerufen am 5. April 2019.
- ↑ Mitteilungen allgemein. Abgerufen am 5. April 2019.
- ↑ Anschlussverfahren. Hrsg: UN-Menschenrechtsrat, abgerufen am 5. April 2019.
- ↑ Jahresberichte allgemein. Abgerufen am 5. April 2019.