Unplugged: Leben Guaia Guaia

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Film
Titel Unplugged: Leben Guaia Guaia
Produktionsland Deutschland
Originalsprache deutsch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Sobo Swobodnik
Drehbuch Sobo Swobodnik
Produktion Jens Scherer,
Sobo Swobodnik
Musik Guaia Guaia
Kamera Bernhard Kübel,
Lars Lenski
Schnitt Stefanie Kosik
Besetzung

Unplugged: Leben Guaia Guaia ist ein Dokumentarfilm des Regisseurs Sobo Swobodnik über das Leben und die Musik der Straßenmusiker Guaia Guaia. Er wurde beim Filmfest München mit dem Publikumspreis des Bayerischen Rundfunks ausgezeichnet.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Schulabbruch nach der 10. Klasse des Gymnasiums in Neubrandenburg und Umzug nach Frankfurt am Main entschlossen sich die beiden damals 20-jährigen jungen Männer im Mai 2010, ihre Wohnung aufzugeben und als Straßenmusiker ohne festen Wohnsitz ihrer Musik nachzugehen.[2][3] Ab dann wurden Zielke und Gottstein von einem Filmteam des Regisseurs Sobo Swobodnik zwei Jahre lang begleitet. Der Film thematisiert die tiefe Verbundenheit der Bandmitglieder mit ihrer Musik und ihr Leben auf der Straße, vor allem aber die treue Freundschaft der beiden jungen Männer.[4]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Luis Zielke, Sobo Swobodnik und Elias Gottstein beim Filmfest München 2012

Der Dokumentarfilm Unplugged: Leben Guaia Guaia feierte auf dem Filmfest München 2012 Premiere und gewann den Publikumspreis des Bayerischen Rundfunks.[5]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Journalistin Bettina Dunkel schreibt in der Jugendplattform On3 des Bayerischen Rundfunks: „Doch trotz aller Ideale: Irgendwann stoßen die beiden jungen Lebenskünstler an ihre Grenzen. Der Dokumentarfilm von Schriftsteller und Filmemacher Sobo Swobodnik zeigt diesen schleichenden Prozess.“[6]

„Entstanden ist eine beeindruckende Dokumentation über zwei junge Männer, die das Leben und ihre Musik bedingungslos lieben. Swobodnik gelingt es, das Lebensgefühl von Guaia Guaia einzufangen – ganz ohne unnötiges Pathos. (…) Abseits der Straßenromantik widmet er sich auch den ruhigen Momenten und Unwägbarkeiten im Leben der beiden 22-Jährigen, wenn zum Beispiel Elias ohne Krankenversicherung an einer Lungenentzündung erkrankt oder die bezogenen Winterquartiere immer wieder von der Polizei geräumt werden. Der Film „UNPLUGGED:LEBEN“ erzählt die Geschichte zweier passionierter Musiker, er ist aber auch eine Ode an die Freundschaft – und an die Freiheit.“[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Unplugged: Leben Guaia Guaia. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2013 (PDF; Prüf­nummer: 137 582 K).
  2. a b Deutschlandfunk
  3. Spiegel Online
  4. Inhaltsangabe des Films Unplugged: Leben Guaia Guaia (Memento des Originals vom 4. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmfest-muenchen.de, aufgerufen am 10. Juli 2012
  5. Filmfest München@1@2Vorlage:Toter Link/www.filmfest-muenchen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. http://on3.de/e/14488#/e/14488@1@2Vorlage:Toter Link/on3.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.