„Unterölmotor“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K +sort
katfix
Zeile 29: Zeile 29:


{{SORTIERUNG:Unterolmotor}}
{{SORTIERUNG:Unterolmotor}}
<!--[[Kategorie:Motorenmodell]] Was macht Du denn ganz allein hier draußen bei den Verbrennungsmotoren? Und Modell stimmt auch nicht-->
[[Kategorie:Motorenmodell]]
[[Kategorie:Elektromotor]]
[[Kategorie:Elektromotor]]

Version vom 3. April 2012, 18:50 Uhr

Unterölmotor

Ein Unterölmotor ist eine Drehstrom-Asynchronmaschine, welcher vollständig im Fördermedium Öl eingetaucht im Einsatz steht. Der Unterölmotor wird meistens als Antrieb von Pumpsystemen eingesetzt. Das Gehäuse ist offen und aus einer starren, verwindungssteifen Stahlkonstruktion gefertigt. Um den Pumpenanbau zu erleichtern, verfügt der Rotor Antriebsseitig über eine Hohlwelle mit Keilbahn zur Drehmoments Übertragung. Er wird somit antriebsseitig über die Förderpumpe gelagert, während die Rotorwelle nicht antriebsseitig durch ein wartungsarmes Bronze Gleitlager geführt wird.

Vorteile

Die hohe Wärmeleitfähigkeit des Öls ermöglicht den Drehstrommotor durch das Umgebungsöl effizient zu kühlen, wodurch er über eine hohe Leistungsdichte verfügt. Damit kommt diese Art Antriebssystem insbesondere bei engen Platzverhältnissen zum Einsatz. Der Unterölmotor ist zudem außerordentlich wartungsfreundlich, da die Lager im Ölbad nur geringem Verschleiß unterworfen werden. Durch diese Eigenschaft wird der Unterölmotor insbesondere bei Systemen mit hohen Verfügbarkeitsanforderungen eingesetzt.

Nachteile

Da Öl die höhere Viskosität als Luft aufweist, erhöht sich der Rotationswiderstand des Rotors im Öl gegenüber demjenigen des luftgekühlten Drehstrommotors. Der damit verbundene Effizienzverlust führt dazu, dass der Unterölmotor aus wirtschaftlichen Gründen nicht für den Dauerbetrieb geeignet ist.

Einsatzgebiet

Allgemeine Ölförderung, Hydraulik, Kühlsysteme, Schmiersysteme

Siehe auch

Literatur

  • Rolf Fischer: Elektrische Maschinen. 9. Auflage. Hanser, 1995, ISBN 3-446-18424-6(?!).
  • Hans-Ulrich Giersch, Hans Harthus, Norbert Vogelsang: Elektrische Maschinen. 5. Auflage. Teubner, 2003, ISBN 3-519-46821-2.

http://www.hug-elektromaschinenbau.ch/index-Dateien/Unterölmotor.htm