Valentin Molitor

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Valentin Molitor (* 15. April 1637 in Rapperswil; † 4. Oktober 1713 in Weingarten) war ein Schweizer Komponist und Organist des Barock und Benediktiner.

Seinen ursprünglichen Namen Valentin Müller änderte er in die lateinische Form „Molitor“, als er 1656 in das Benediktinerkloster St. Gallen eintrat. Dort erhielt Molitor 1662 die Priesterweihe. Nachdem er in verschiedenen Klöstern als Lehrer und Organist gewirkt hatte, erhielt er 1683 die Stelle des Kantors im Kloster St. Gallen, wo er zwei Jahre später Kapellmeister wurde. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in der Abtei Weingarten in Württemberg.

Werke (Auswahl)

  • „Directorium seu cantus et responsoria in processionibus ordinariis per annum“ (St. Gallen, 1692)
  • „Odae genethliacae ad Christi cunas“, 1–3 Singstimmen, fünfstimmigen Chor und Streicher (Kempten, 1668)
  • „Missa una cum tribus motettis in solemni translatione SS et martyrum“ (St. Gallen, 1681)
  • „Epinicion marianum“ (St. Gallen, 1683)
  • Die Kantaten „Amoena Quam Festivitas“ und „Nocte Lux Mundi Fuit Orta Mundo“ für 2 Soprane, 2 Violinen & B.c.
  • „A solis ortus cardine“, Weihnachtskonzert für 2 Soprane, Bass, 2 Violinen & B.c.

Quelle

  • New Grove