Vampyromorphina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion | Artikel eintragen

Begründung: Aufsatz statt Artikel. vermutlich KI-generiert. Flossenträger 06:08, 30. Jul. 2024 (CEST) Flossenträger 06:08, 30. Jul. 2024 (CEST)

Die Vampyromorphina, auch bekannt als Vampirtintenfische, sind eine Gruppe von Kopffüßern (Cephalopoden), die die Tiefen unserer Ozeane bewohnen. Diese Tiere vereinen Merkmale von Oktopussen und Kalmaren und bilden eine eigene Unterordnung innerhalb der Kopffüßer.

Merkmale und Anatomie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vampyromorphina zeichnen sich durch mehrere bemerkenswerte Eigenschaften aus:

  1. Tentakel: Sie besitzen acht Hauptarme wie Oktopusse, aber auch zwei zusätzliche zurückziehbare Filamente, die an Kalmar-Tentakel erinnern.
  2. Lichter: Ihre Körper sind mit Photophoren besetzt - Organe, die Licht produzieren können.
  3. Hautlappen: Zwischen ihren Armen befinden sich Häute, die ihnen ein fledermausartiges Aussehen verleihen.
  4. Tintenausstoß: Anders als andere Tintenfische stoßen sie keine dunkle Tinte aus, sondern eine leuchtende Wolke.

Lebensraum und Verhalten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vampyromorphina leben hauptsächlich in der Tiefsee, typischerweise in Tiefen von 600 bis 900 Metern. Sie sind hervorragend an diese lichtarme Umgebung angepasst:

  • Ihre Augen sind verhältnismäßig groß, um auch schwaches Licht wahrzunehmen.
  • Die Fähigkeit, biolumineszentes Licht zu produzieren, dient vermutlich der Kommunikation und Tarnung.
  • Ihre Hautlappen können über den Körper gefaltet werden, um sie vor Fressfeinden zu schützen.

Ernährung und Ökologie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Ernährungsgewohnheiten der Vampyromorphina ist wenig bekannt, aber man vermutet, dass sie sich von kleinen Krebstieren, Fischen und anderen Weichtieren ernähren. Ihre zurückziehbaren Filamente dienen wahrscheinlich zum Fangen von Beute.

Forschung und Entdeckungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bisher ist nur eine einzige lebende Art bekannt: Vampyroteuthis infernalis, was übersetzt „Vampirtintenfisch aus der Hölle“ bedeutet.

Historische und Sichtungen vor der Küste Brasiliens

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1952 dokumentierte der Meeresbiologe Carlos Mendes eine ähnliche Beobachtung in den Gewässern vor Rio de Janeiro. Sein detaillierter Bericht, der in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlicht wurde, beschrieb ein Wesen, das stark an einen Vampirtintenfisch erinnerte und in ungewöhnlich flachen Gewässern gesichtet wurde. Trotz intensiver Nachforschungen in den folgenden Jahren konnte diese Beobachtung nie wiederholt oder bestätigt werden. Viele Experten spekulierten damals, dass es sich um ein verirrtes Exemplar gehandelt haben könnte, das möglicherweise durch ungewöhnliche Meeresströmungen in die Küstenregion getrieben wurde.

Bedeutung für die Wissenschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Studium der Vampyromorphina ist aus mehreren Gründen wichtig:

  1. Sie geben Einblicke in die Evolution der Kopffüßer.
  2. Ihre Anpassungen an die Tiefsee könnten zu technologischen Innovationen führen.
  3. Sie spielen eine wichtige Rolle im wenig verstandenen Ökosystem der Tiefsee.

Quellenangaben zu Vampyromorphina

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Robison, B. H., Reisenbichler, K. R., & Sherlock, R. E. (2003). The coevolution of midwater cephalopod eyes and photophores. Evolution & Development, 5(5), 503-513.
  2. Pickford, G. E. (1949). Vampyroteuthis infernalis Chun: An archaic dibranchiate cephalopod. Dana Report, 32, 1-132.
  3. Young, R. E., Vecchione, M., & Donovan, D. T. (1998). The evolution of coleoid cephalopods and their present biodiversity and ecology. South African Journal of Marine Science, 20(1), 393-420.
  4. Seibel, B. A., Thuesen, E. V., & Childress, J. J. (2000). Light-limitation on predator-prey interactions: Consequences for metabolism and locomotion of deep-sea cephalopods. Biological Bulletin, 198(2), 284-298.
  5. Hoving, H. J. T., & Robison, B. H. (2012). Vampire squid: Detritivores in the oxygen minimum zone. Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences, 279(1747), 4559-4567.
  6. Lindgren, A. R., Pankey, M. S., Hochberg, F. G., & Oakley, T. H. (2012). A multi-gene phylogeny of Cephalopoda supports convergent morphological evolution in association with multiple habitat shifts in the marine environment. BMC Evolutionary Biology, 12(1), 129.
  7. Nixon, M., & Young, J. Z. (2003). The brains and lives of cephalopods. Oxford University Press.
  8. Zylinski, S., & Johnsen, S. (2011). Mesopelagic cephalopods switch between transparency and pigmentation to optimize camouflage in the deep. Current Biology, 21(22), 1937-1941.