„Venom (Band)“ – Versionsunterschied

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== Bandgeschichte ==
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=== Entstehung und die frühen Jahre (1979–1987) ===
=== Entstehung und die frühen Jahre (1979–1987) ===VENOM ISSSSTTTTT GEEEEIIIILLLLLL!!!!!!!
Mantas und Abaddon lernten sich auf einem [[Judas Priest]]-Konzert kennen und gründeten kurz darauf Venom als Quartett. Sänger und Bassist verließen schon bald die Band und Cronos wurde aufgenommen. Sie schlossen einen Vertrag mit [[Neat Records]] ab und veröffentlichten die Single ''In League With Satan / Live Like An Angel'' sowie das Album ''Welcome to Hell''. In der britischen Musikzeitschrift [[Sounds (britische Zeitschrift)|Sounds]] wurde es als „heavy with diabolism“ und „brutal speed metal“ beschrieben. Es erweckte durch die [[antichrist]]lichen [[Liedtext]]e Medienaufmerksamkeit, aber auch die technisch relativ simple Musik war für 1981 wegweisend. Ihr zweites Album ''Black Metal'' war der Namensgeber für die [[Black Metal|gleichnamige Musikrichtung]]. Die Bandgründer gaben indessen einige Jahre später zu, dass sie vom philosophischen [[Satanismus]] im Grunde keine Ahnung hätten, was den selbstironischen Ansatz unterstreicht.
Mantas und Abaddon lernten sich auf einem [[Judas Priest]]-Konzert kennen und gründeten kurz darauf Venom als Quartett. Sänger und Bassist verließen schon bald die Band und Cronos wurde aufgenommen. Sie schlossen einen Vertrag mit [[Neat Records]] ab und veröffentlichten die Single ''In League With Satan / Live Like An Angel'' sowie das Album ''Welcome to Hell''. In der britischen Musikzeitschrift [[Sounds (britische Zeitschrift)|Sounds]] wurde es als „heavy with diabolism“ und „brutal speed metal“ beschrieben. Es erweckte durch die [[antichrist]]lichen [[Liedtext]]e Medienaufmerksamkeit, aber auch die technisch relativ simple Musik war für 1981 wegweisend. Ihr zweites Album ''Black Metal'' war der Namensgeber für die [[Black Metal|gleichnamige Musikrichtung]]. Die Bandgründer gaben indessen einige Jahre später zu, dass sie vom philosophischen [[Satanismus]] im Grunde keine Ahnung hätten, was den selbstironischen Ansatz unterstreicht.



Version vom 11. Januar 2010, 13:38 Uhr

Venom

Venom live 2008
Allgemeine Informationen
Genre(s) Heavy Metal, Thrash Metal, Black Metal
Gründung 1979
Website http://www.venomslegions.com
Gründungsmitglieder
Conrad „Cronos“ Lant (1979–1987, seit 1995)
Jeffrey „Mantas“ Dunn (1979–1985, 1989–2002)
Anthony „Abaddon“ Bray (1979–1999)
Gesang
Clive „Jesus Christ“ Archer (1979–1980)
E-Bass
Alan Winston (1979–1980)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Bass
Conrad „Cronos“ Lant
Gitarre
La Rage (seit 2007)
Schlagzeug
Danny "Danté" Needham (seit 2009)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
James „Jimi“ Clare (1987–1988)
Gitarre
Mike „Mykvs“ Hickey (1987–1988, 2005–2007)
Gitarre
Alastair „Big Al“ Barnes (1989–1991)
Gesang, Bass
Tony „Demolition Man“ Dolan (1989–1992)
Keyboards
V.X.S. (1991-1992)
Gitarre
Steve „War Maniac“ White (1992)
Schlagzeug
Anton „Antton“ Lant (2000-2009)

Venom (engl. für Gift) ist eine Heavy Metal-Band aus Newcastle in England. Sie wurde 1979 von Mantas (Gitarre) und Abaddon (Schlagzeug) gegründet.

Bandgeschichte

=== Entstehung und die frühen Jahre (1979–1987) ===VENOM ISSSSTTTTT GEEEEIIIILLLLLL!!!!!!! Mantas und Abaddon lernten sich auf einem Judas Priest-Konzert kennen und gründeten kurz darauf Venom als Quartett. Sänger und Bassist verließen schon bald die Band und Cronos wurde aufgenommen. Sie schlossen einen Vertrag mit Neat Records ab und veröffentlichten die Single In League With Satan / Live Like An Angel sowie das Album Welcome to Hell. In der britischen Musikzeitschrift Sounds wurde es als „heavy with diabolism“ und „brutal speed metal“ beschrieben. Es erweckte durch die antichristlichen Liedtexte Medienaufmerksamkeit, aber auch die technisch relativ simple Musik war für 1981 wegweisend. Ihr zweites Album Black Metal war der Namensgeber für die gleichnamige Musikrichtung. Die Bandgründer gaben indessen einige Jahre später zu, dass sie vom philosophischen Satanismus im Grunde keine Ahnung hätten, was den selbstironischen Ansatz unterstreicht.

Erstmals vor deutschem Publikum spielte Venom am 7. Februar 1984 mit Metallica als Vorgruppe. In den Jahren 1984 und 1985 wurden Konzerte im Hammersmith Odeon in London gegeben, die den Legendenstatus der Band zementierten. Die zugehörigen Alben zeigten aber schon einen kommerziellen Abwärtstrend: Zwar erreichten Venom auf At War With Satan mit seinem 20-minütigen Titelsong ihren kreativen Höhepunkt, doch spätestens Possessed hielt dem Vergleich mit Platten wie Reign in Blood von Slayer, Melissa von Mercyful Fate oder Master of Puppets von Metallica nicht mehr stand - komplexer, technisch ausgereifter Metal war nun gefragt. Kurz darauf stieg Mantas aus der Band aus.

Die Rückkehr (1987–1996)

Mantas’ Platz wurde von den beiden Gitarristen Jim Clare und Mike Hickey übernommen. In dieser Besetzung nahmen Venom das Album Calm Before the Storm auf. Das nächste Album Prime Evil reichte nicht mehr an den Erfolg alter Tage heran, da außerdem Cronos die Band verlassen hatte und sich seinem Soloprojekt mit dem Namen „Cronos“ widmete. Sein Platz in der Band wurde durch Tony Dolan ersetzt. Mit ihm am Mikrofon nahm Venom auch die in den Jahren 1991 und 1992 folgenden Alben Temples of Ice und The Waste Lands auf. Besonders auf dem Album Temples of Ice wurde der neue Sound des Quartetts deutlich: er ähnelte nun stark dem der Slayer-Songs und besaß viele Soundeffekte durch Keyboards. Alle drei Alben mit Toni Dolan wurden jedoch kaum in der Presse hervorgehoben, und mit der Zeit wurde es still um die Band. Cronos hingegen feilte noch bis 1994 an neuen Songs und spielte auf seinen Alben auch die Lieder alter Venom Platten.

Die neue Ära (1995–2000)

1995 spielten Venom ihren ersten Reunion Gig im Original Line up Cronos, Mantas und Abaddon im holländischen Bergum auf dem „Waldrock-Festival“.

Im Jahr 1996 trat die Band wieder als Trio mit Cronos, Mantas und Abaddon auf. Venom spielten noch in diesem Jahr mit Slayer als Co-Headlinder vor ungefähr 90.000 Zuschauern auf dem Dynamo Open Air in Eindhoven, Holland. Zu diesem Konzert wurde das Re-Union-Livealbum The Second Coming aufgenommen, das zusätzlich eine VHS vom Gig enthielt. Die Band absolvierte eine ausgedehnte Amerika-Tour und veröffentlichte die EP Live ’96, die ebenfalls Titel vom Dynamo-Konzert und einen neuen Song The Evil One enthielt. Unmittelbar darauf, im Jahr 1996 erschien das Album Cast in Stone. Als Abaddon die Band verließ, wurde er durch Cronos´ Bruder Anton Lant ersetzt.

Venom im 21.Jahrhundert (2000–heute)

In der neuen Besetzung wurde im Jahr 2000 Resurrection veröffentlicht, welches musikalisch nicht an die Vergänger anknüpfte. Mantas verließ die Band und 2005 wurde das Boxset MMV veröffentlicht. Dieses Set enthielt 4 CDs die insgesamt 70 Songs, Demos, Liveausschnitte, Interviews und Outtakes beinhalten und ein 60-seitiges Booklet mit der gesamten Bandgeschichte und ihren Wurzeln und viele noch nie gezeigte Bilder aus Cronos´ Sammlung.

Im Jahr 2006 erschien dann mithilfe des ehemaligen Bandmitglieds Mykvs das Studioalbum Metal Black, mit dem die Band auf Tournee ging. Danach aber verließ Mykvs die Band wieder und wurde 2007 durch La Rage ersetzt. In dieser Besetzung entstand das Studioalbum Hell.

Stil

Die Band beeinflusste mehrere Heavy-Metal-Bands der 80er Jahre und leistete einen Beitrag zur Entstehung der Stil-Richtungen Speed Metal, Thrash Metal, Death Metal und Black Metal. Dies verschaffte der Band auch einen gewissen Kultstatus in der Szene. Besonders prägend war die Band aber für den Black Metal und dessen Subgenres.

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben
At War With Satan
 UK6421.04.1984(1 Wo.)[1]
Possessed
 UK9913.04.1985(1 Wo.)[1]

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/Quellen-ParameterTemplate:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Demotapes

  • 1980: Demon
  • 1982: To Hell and Back
  • 1983: At War with Satan
  • 2005: Antechrist

Studioalben

  • 1981: Welcome to Hell
  • 1982: Black Metal
  • 1983: At War With Satan
  • 1985: Possessed
  • 1987: Calm Before the Storm
  • 1989: Prime Evil
  • 1991: Temples of Ice
  • 1992: The Waste Lands
  • 1997: Cast in Stone
  • 2000: Resurrection
  • 2006: Metal Black
  • 2008: Hell

Livealben

  • 1985: Official Bootleg
  • 1986: Eine Kleine Nachtmusik
  • 1997: The Second Coming
  • 2002: Bitten
  • 2003: Witching Hour

Kompilationen und Boxsets

  • 1986: The Singles 1980–1986 (Kompilation)
  • 1988: Here lies Venom (Kompilation)
  • 1991: Acid Queen (Kompilation)
  • 1991: In Memorium (Best of)
  • 1992: The Book of Armageddon (Best Of)
  • 1993: Skeletons in the Closet (Kompilation)
  • 1994: Old, New, Borrowed And Blue (Kompilation)
  • 1993: Kissing the Beast (Kompilation)
  • 1997: From Heaven to the Unknown (Kompilation)
  • 2000: The Court of Death (Kompilation)
  • 2003: In League With Satan (Kompilation)
  • 2005: MMV (Box Set)

Singles und EPs

  • 1981: In League With Satan
  • 1983: Bloodlust
  • 1983: Die Hard
  • 1984: Warhead
  • 1985: Hell at Hammersmith (EP)
  • 1985: American Assault (EP)
  • 1985: Canadian Assault (EP)
  • 1985: French Assault (EP)
  • 1985: Japanese Assault (EP)
  • 1985: Scandinavian Assault (EP)
  • 1985: Manitou
  • 1985: Nightmare
  • 1987: German Assault (EP)
  • 1990: Tear Your Soul Apart (EP)
  • 1996: Venom ’96 (EP)
  • 2006: Anti Christ

Diskografie Cronos

  • 1990: Dancing in the Fire
  • 1992: Rock ’n’ Roll Desease
  • 1994: Venom
Commons: Venom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c chartstats.com: Venom in den UK-Charts, zugegriffen am 11. April 2009