ver.di Publik
ver.di PUBLIK
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Beschreibung | Zeitschrift der Gewerkschaft ver.di |
Verlag | BSG der ver.di mbH |
Hauptsitz | Berlin |
Erstausgabe | 2002 |
Erscheinungsweise | 8 Ausgaben/Jahr |
Verkaufte Auflage | 1.703.404 Exemplare |
(IVW 2/2024) | |
Verbreitete Auflage | 1.715.672 Exemplare |
(IVW 2/2024) | |
Chefredakteurin | Petra Welzel (V.i.S.d.P) |
Herausgeber | Frank Werneke, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di |
Weblink | ver.di PUBLIK |
ISSN (Print) | 1610-7691 |
ver.di PUBLIK ist die Mitgliederzeitschrift der Gewerkschaft ver.di.[1] Sie erscheint derzeit acht Mal jährlich mit einer Auflage von 1.703.404 Exemplaren, einem Rückgang von 32,8 Prozent seit der Erstausgabe 2002.[2] Die Zusendung ist kostenfrei, da im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zeitschrift löste nach der Gründung von ver.di verschiedene Publikationen der fünf Quellgewerkschaften ab.
Die Redaktion hat ihren Sitz im Gebäude der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin. Der Redaktion gehören sechs Redakteure, von ihnen vier Frauen, sowie vier redaktionelle Mitarbeiterinnen und zwei Bildredakteurinnen an. Chefredakteurin ist seit Juni 2007 Maria Kniesburges.
Die Zeitschrift erscheint im Verlag BSG der ver.di mbH. Produziert und gestaltet wird die Zeitschrift in Hamburg, gedruckt wird sie im Berliner Format in Darmstadt. Den ver.di-Mitgliedern wird die Zeitschrift per Post zugestellt. Beigelegt werden Publikationen der Fachbereiche oder der Berufsgruppen wie die medienpolitische ver.di-Fachzeitschrift M – Menschen Machen Medien oder „DRUCK + PAPIER“ sowie „kunst + kultur“.
Die Leserschaft setzt sich aus etwa 970.000 Frauen und 890.000 Männern zusammen. Die größte Altersgruppe stellen mit rund 620.000 Lesern die 50- bis 59-Jährigen.[3] Zeitgleich zur Printausgabe erscheint die Zeitung online.
Mit Erscheinen der 3. Ausgabe 2016 kann die Mitgliederzeitung ver.di Publik auch auf Tablets und Smartphones gelesen werden. Dafür muss lediglich die ver.di-App aus dem Appstore (Apple) oder dem Google-Playstore heruntergeladen werden.
Auflage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ver.di Publik hat in den vergangenen Jahren deutlich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 2002 um 32,8 Prozent gesunken.[4] Sie beträgt gegenwärtig 1.703.404 Exemplare.[5] Das entspricht einem Rückgang von 832.414 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 100 Prozent.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zeitschrift berichtet über gewerkschaftliche, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklungen, das Tarifgeschehen und Arbeitskämpfe. Sie berichtet über Geschehnisse in Betrieben und porträtiert in der Rubrik „Helden der Arbeit“ Mitglieder der Gewerkschaft, deren Arbeit und gewerkschaftlichen oder betrieblichen Einsatz als Betriebsräte. Dabei werden die Leser aufgerufen, selbst Vorschläge für Porträts einzureichen. Der Großteil der Berichte ist mit Adressen von Webseiten versehen, auf denen sich weiterführende Informationen finden.
Die Seite Aus den Bezirken ist für Berichte aus der dritten ver.di-Ebene vorgesehen. Neben dem nationalen Themen wird über europäische und internationales Gewerkschaftsleben und die Arbeit Europäischer Betriebsräte berichtet. In der Ausgabe Mai 2009 wurde die schwedische Gewerkschafterin Wanja Lundby-Wedin vorgestellt, die seit 2007 Präsidentin des Europäischen Gewerkschaftsbundes ist und in Schweden im Zusammenhang mit ihrem Aufsichtsratsmandat in einer Pensionskasse in die Schlagzeilen geraten war.
Auf der Seite Gesellschaft werden Themen unterschiedlichster Art angesprochen. So wurde etwa 2009 über den Chaos Computer Club berichtet, ergänzt durch Hinweise zum sicheren Umgang mit dem Internet.
Neben Themen aus dem Gewerkschafts- und Arbeitsleben wird über Freizeitgestaltung berichtet, auch Gesundheitsthemen werden angesprochen.
Feste Bestandteile der Zeitung sind die Leserbriefe und die Kommentare, die von Redaktionsmitgliedern und Gastkommentatoren geschrieben werden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jürgen Prott: Gewerkschaftspresse : Gegenöffentlichkeit durch Mitgliederzeitschriften. Marburg : Schüren 1991 (Behandelt werden u. a. die Zeitschriften der Vorgängergewerkschaften: Deutsche Postgewerkschaft: Deutsche Post; Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen: ausblick; IG Medien – Druck und Papier, Publizistik und Kunst: Kontrapunkt; Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr: ötv-magazin.)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ ver.di Publik in der Deutschen Nationalbibliothek unter https://d-nb.info/023139099
- ↑ laut IVW, zweites Quartal 2024 (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
- ↑ Mediadaten 2019, Ver.di-Publik-Website, abgerufen am 1. Februar 2019.
- ↑ laut IVW, (Details auf ivw.de)
- ↑ laut IVW, zweites Quartal 2024 (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
- ↑ laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)