Walter Keidel
Walter-Georg Keidel (* 10. November 1911 in Kirschgartshausen;[1] † 1997 in Karlsruhe) war ein deutscher Landwirtschaftsfunktionär.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Walter Keidel entstammte einer seit langem in Baden ansässigen liberalen Familie. Sein Vater war der Landwirt und Landwirtschaftsfunktionär Georg Keidel. Er studierte Landwirtschaft an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim. 1935 wurde er Mitglied des Corps Germania Hohenheim.[1] Nachdem er das Studium als Diplomlandwirt abgeschlossen hatte, wurde er 1939 an der Technischen Hochschule München zum Dr. agr. promoviert. In der Folge trat er in die Landwirtschaftliche Zentralgenossenschaft Badens (ZG) in Karlsruhe ein, deren Direktor und langjähriger Vorstandsvorsitzender er wurde.
Der Freiburger Oberbürgermeister und Ehrenbürger Eugen Keidel war sein Bruder.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eignung der von Koegel und Kröll angegebenen biologischen Testmethode mit Regenwurmabschnitten zur Testierung verschiedener Anthelminthica, 1939
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, 1977[2]
- Ernennung zum Ehrensenator der Universität Hohenheim[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Manfred G. Raupp: Fuchsenfibel des Corps Germania Hohenheim, Hohenheim 2006
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Verzeichnis Weinheimer Corpsstudenten 1990, S. 228
- ↑ Stadtarchiv Karlsruhe, Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Vorstandsvorsitzenden der Raiffeisen-Zentralgenossenschaft eG Dr. Walter Keidel, Negativ-Signatur: A 33 181_1_01 Digitalisat des Verleihungsfotos
- ↑ Georg Keidel auf www.leo-bw.de
Personendaten | |
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NAME | Keidel, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Keidel, Walter-Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landwirtschaftsfunktionär |
GEBURTSDATUM | 10. November 1911 |
GEBURTSORT | Kirschgartshausen |
STERBEDATUM | 1997 |
STERBEORT | Karlsruhe |