What Am I Here for
What Am I Here for ist eine Jazz-Komposition in Songform, die Duke Ellington schrieb und 1942 veröffentlichte;[1] einen Liedtext steuerte später Frankie Laine bei.[2]
Die Ballade What Am I Here for (meist im mittleren Tempo gespielt) entstand Anfang der 1940er-Jahre in der Ära der Blanton-Webster-Band, gleichzeitig mit bekannten Ellington-Nummern wie Jack the Bear, Cotton Tail, Ko-Ko, Conga Brava und Concerto for Cootie;[3] die Komposition hatte zunächst den Interimstitel Ethiopian Nation.
Die Anfang 1942 entstandene Plattenaufnahme mit dem Ellington-Orchester erschien 1944 auf RCA Victor als B-Seite der Gesangsnummer I Don't Mind (mit Ivie Anderson); Solisten waren Tricky Sam Nanton (Posaune), Johnny Hodges (Altsaxophon), Rex Stewart (Trompete), Ben Webster (Tenorsaxophon) und Ellington selbst am Piano.[4] 1961 nahm Duke Ellington den Titel als Solist auf (Piano in the Background). Im Bereich des Jazz wurde der Titel mehrfach interpretiert; hervorhebenswert sind laut Jazzstandards.com vor allem die Versionen von Ben Webster, Rob McConnell, Jimmy Hamilton, Cat Anderson, Marian McPartland und Joe van Enkhuizen;[2] Allmusic listet auch Fassungen von Paul Gonsalves, Earl Hines, Ralph Burns, Stéphane Grappelli, Oscar Peterson/Milt Jackson (Ain't But a Few of Us Left, 1981), Hank Jones (Arigato, 1976), Jimmy Rowles und Count Basie (April in Paris, 1957). Der Ellington-Mitarbeiter Frankie Laine schrieb in späteren Jahren einen Songtext; aufgenommen wurde die Gesangsfassung u. a. von Ella Fitzgerald (Ella at Duke's Place, 1965), Sarah Vaughan (The Duke Ellington Songbook, Vol. 2, 1979), Lambert, Hendricks & Ross (Sing Ellington, 1960), Nnenna Freelon, Lena Horne (Being Myself, 1998) und Johnny Mathis (In a Sentimental Mood: Mathis Sings Ellington, 1990).