Wikipedia:Meinungsbilder/Wahlverfahren Schiedsgericht

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Dieses Meinungsbild befindet sich in Vorbereitung, bitte noch nicht abstimmen.

Dieses Meinungsbild soll festlegen, nach welchem Verfahren die folgenden Wahlen des Schiedsgerichts ablaufen.


Hintergrund des Meinungsbilds

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Nach einer Evaluationsdiskussion vor der Schiedsgerichtswahl November 2007 war in einer knappen Abstimmung beschlossen worden, bei dieser Wahl keine Kontrastimmen zuzulassen: Wikipedia:Meinungsbilder/Verfahren_für_Schiedsgerichtswahlen. In dieser Wahl galten daher die fünf Mitglieder mit den meisten Pro-Stimmen als gewählt.

Diese Entscheidung sollte noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden. Sie bezog sich ursprünglich nur auf eine konkrete Wahl und wird nun mangels einer generellen Regelung weiter angewandt.

Gegenstand des Meinungsbilds

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Es soll über folgenden Vorschlag abgestimmt werden:

Contra-Stimmen und Enthaltungen sind bei Schiedsgerichtswahlen zulässig. Jeder Stimmberechtigte kann bei jedem Kandidaten eine Stimme abgeben: Pro, Contra oder Enthaltung. Als gewählt gelten diejenigen Kandidaten, die den größten Überschuss von Pro- über Contra-Stimmen erhalten. Der Überschuss wird durch einfaches Subtrahieren ermittelt.

Für die hier zur Abstimmung gestellte Fassung

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  • Voraussetzung für die Wahl eines SG-Mitgliedes sollte sein, dass es nicht in größeren Teilen der Community auf Misstrauen stößt. Dies kann durch die Möglichkeit der Contra-Stimmen gesichert werden. Anderenfalls ist es möglich, dass Kandidaten gewählt werden, die in einer Adminwahl nicht einmal die einfache Mehrheit der Stimmen erhalten würden.
  • Die Möglichkeiten der Wähler werden durch die derzeitige Regelung zu stark eingeschränkt. Insbesondere ist die Ablehnung eines SG-Mitglieds, weil man die Eignung bezweifelt, eine wichtige Option. Anderenfalls müsste man, um dieses Interesse zum Ausdruck zu bringen, anderen Kandidaten Pro-Stimmen geben - selbst wenn man diese gar nicht wählen möchte.
  • Es zeigt sich, dass Personen mit hohem Bekanntheitsgrad und starker Anhängerschaft durch das derzeitige Wahlverfahren besonders gute Chancen haben; weniger bekannte Personen, deren Eignung evtl. besser beurteilt wird, kommen nicht zum Zuge. So droht sich eine Verfestigung der SG-Besetzung einzuspielen.

Gegen die hier zur Abstimmung gestellte Fassung

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  • Contra-Stimmen vergiften, als öffentliche Misstrauensbekundungen, das Klima. Sind nur Pro-Stimmen möglich, werden ein ziviles Meinungsklima und eine konstruktive Herangehensweise gefördert.
  • Die Auszählung ist besonders einfach. Insbesondere besteht nicht die Gefahr, dass offene Plätze frei bleiben müssen, weil zu viele Contra-Stimmen abgegeben werden.
  • Taktische Contras, wie bei der ersten SG-Wahl, werden automatisch verhindert. Das ist gut, weil taktisch begründete Gegenstimmen als unwürdig und unnötig kränkend zu betrachten sind und außerdem zur Verzerrung des Wahlergebnisses beitragen.
  • Das Schiedsgericht sollte die community repräsentieren. Verschiedene Teile der community sind aber miteinander im Konflikt, diese Teile würden bei der Möglichkeit von Kontrastimmen nicht berücksichtigt.

Es gilt die Wikipedia-Stimmberechtigung, jeder hat nur eine Stimme. Optionen sind Pro, Contra, Enthaltung und Ablehnung des Meinungsbilds. Die Option "Ablehnung" besagt, dass man diese Frage entweder gar nicht oder nicht in dieser Form von der Community regeln lassen will. Die Option "Enthaltung" besagt, dass das MB für legitim gehalten wird, man sich aber nicht entscheiden kann. Begründungen für die Stimmabgabe sind ausdrücklich erwünscht, aber natürlich nicht Bedingung.

Erhält der zur Abstimmung gestellte Vorschlag mehr Pro- als Contra-Stimmen, ist er angenommen - unter der Voraussetzung, dass der Anteil der Stimmen für "Ablehnung des Meinungsbilds" nicht die Hälfte aller abgegebenen Stimmen übersteigt. Sollte Letzteres der Fall sein, bleibt es zunächst beim Status quo.