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Zedler-Jury nominiert

Vier Jahre hat die Zedler-Medaille Wissenschaftler für Freies Wissen begeistert. Im Mai 2012 wird das erste Mal ihr Nachfolger, der „Zedler-Preis für Freies Wissen - 2011“ verliehen. Jetzt steht die 16-köpfige Jury fest. Mitglieder der aus Wissenschaft, Kulturbetrieb, netzpolitischen Einrichtungen und Wikipedia-Community zusammengesetzten Jury sind u.a. Martin Haase, Grimme-Preisträger und im Vorstand des Chaos Computer Clubs sowie „Dinge geregelt kriegen“-Autorin und Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Kathrin Passig. Aus der Community ist der Zedler-Medaillen Gewinner von 2008 Marcus Cyron dabei. Weitere Juroren engagieren sich u.a. bei Creative Commons, der Bundeszentrale für politische Bildung und DRadio Wissen. Der Zedler-Preis wird in drei Kategorien verliehen: „Wikipedia-Artikel des Jahres“, „Community-Projekt des Jahres“ und „Externes Wissensprojekt des Jahres“. Gewürdigt wird in allen Kategorien das ehrenamtliche Engagement für Freies Wissen. Mit der Ausrichtung des Preises hat sich auch der Aufbau der Jury geändert. Die drei Kategorien werden von vier bis sieben Juroren betreut. Über das Projekt, das nicht aus dem Wikimedia-Universum stammt, entscheiden größtenteils externe Fachleute. Die Jury für den Artikel und das Community-Projekt ist durchmischt. Die Vertreter aus der Community wurden in einer, auf der deutschsprachigen Wikipedia veranstalteten Wahl ermittelt. Fachleute wurden gezielt angesprochen. Die drei Jurygruppen treffen sich im April. Im Anschluss werden die fünf Nominierten im Wikimedia-Blog und auf der Wikipedia Projektseite bekannt gegeben. Auf einer großen Gala im Mai in Berlin findet schließlich Kür der Sieger statt. Für die drei Preise gelten unterschiedlich Bewertungskriterien. Während die Kategorie „Artikel des Jahres“ einen skurrilen, originellen und informativen Artikel der 2011 begeistert hat, auszeichnet, sollen bei den Projekt-Kategorien Erstellung, Verbesserung und Verbreitung des Freien Wissen als Bewertungsmaxime gelten. Grundvoraussetzung für alle Nominierungen ist die nachhaltige Verankerung der Idee des Freien Wissens in der Gesellschaft.