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[Quelltext bearbeiten]Der ganze Abschnitt sollte in Übereinstimmung mit Kapitel C der amtlichen Rechtschreibregeln [1] neu formuliert werden. Dabei sollte der Hinweis auf den Duden entfallen. --Knottel (Diskussion) 19:05, 2. Mai 2023 (CEST)
Eigenheiten der jeweiligen Sprache …
[Quelltext bearbeiten]… sind zu berücksichtigen, heißt es wenig aussagekräftig in den Grundregeln. Gerade bei Titeln, aber auch bei Zitaten, kommt es häufig zum Aufeinandertreffen unterschiedlicher Gestaltungsregeln. Ich komme aus dem Musikbereich, wo im Pop oft ellenlange Listen fremdsprachiger Liedtitel vorkommen. Dabei hat sich Folgendes eingespielt:
- Groß-/Kleinschreibung richtet sich nach der jeweiligen Sprache
- Satzzeichen werden aus den Sprachen übernommen (bspw. ¿ … ? im Spanischen, Komma vor „and“ im US-Englischen)
- Leerzeichen nach Abkürzungspunkt ist obligatorisch, wird allerdings bei zwei Buchstaben (U.S. oder L.A.) nicht immer und ab drei Buchstaben (U.S.A.) selten umgesetzt
- Anm.: im britischen Englisch und international bei Namen entfällt der Abkürzungspunkt, was nicht immer umgesetzt wird
- für den Apostroph ’ wird grundsätzlich ALT+0146 verwendet (ist bspw. in der en-WP nicht so)
- die Verwendung des Halbgeviertstrichs folgt normalerweise den de-WP-Vorgaben (Gedankenstrich, Bis-Strich)
- Titel werden im Text grundsätzlich kursiv gesetzt, nicht aber in Tabellen, in Listen ist es uneinheitlich (die en-WP unterscheidet minor/major bei den Werken und setzt minor works in Anführungsstriche)
Ohne einheitliche Handhabung ist unter anderem
- die Auslassungspunkte … werden im Deutschen mit Leerzeichen davor und danach geschrieben, im Englischen werden sie dagegen direkt ohne Leerzeichen angeschlossen
- Anführungsstriche werden deutsch „“ (nicht Schweiz), englisch “” oder vereinfacht "" (en-WP-Vorgabe) gesetzt, selten werden Einzelstriche (‚‘ oder ‘’ oder ' ') verwendet
Ohne Änderung wird meist
- die Typografie in Asien übernommen, bspw. Klammern (「」 『』), Gedankenstrich (~), Satzpunkt (。)
Ich habe vor, das im Musikleitfaden zu regeln, wollte aber vorher auf jeden Fall auf der Fachseite fragen, wie das hier gesehen wird und was sinnvoll und notwendig ist. Und was ggf. auch hier auf dieser Seite festgelegt werden könnte. Gruß -- Harro (Diskussion) 13:45, 29. Nov. 2024 (CET)
- Es ist nicht trivial.
- Eine Merkregel: Geht es um die Einbettung eines Wortes oder einer kurzen Phrase in deutschen Kontext, dann wird für die Umgebung die deutsche Typografie verwendet. Betrifft insbesondere die Anführungsszeichen.
- Ist es hingegen ein Blockzitat oder Liedtext, oder zumindest ein vollständiger Satz als Zitat, dann wird fremdsprachlich notiert.
- Oft sind Wörter auch halb oder ganz eingedeutscht, dann ambivalent und nicht festzulegen.
- Kommasetzung innerhalb nach fremdsprachlicher Praxis, bei längeren Zitaten und ganzen Sätzen.
- Werktitel sind bei uns immer kursiv, es sei denn die Filmleute unterscheiden ausländische Originaltitel und deutsche Vermarktung, irgendwie, und wie dann ein originär deutscher Film geschrieben werden darf habe ich noch nie begriffen.
- Schwierig ist die Frage, was ein „künstlerisches Werk“ sei.
- minor/major unterscheiden wir nicht.
- Ein Album, ein Lied, eine Single, ein Musical, eine Arie sind Werke und kursiv zu schreiben; auch in gebräuchlich interpretierter deutscher Übersetzung.
- Eine Tournee, eine Bühnenshow als solches gilt nicht als Werk; es wäre ein organisatorischer Zusammenhang, in dem Werke aufgeführt werden.
- In Texten sind Kapitel oder Abschnitte keine Werke, wenn sie nicht-selbstständige Teile eines größeren Werks sind. Singles und Lieder lassen sich hingegen auskoppeln und selbstständig interpretieren.
- Wir verwenden gehobene Typografie statt ASCII; also Unicode-Zeichen.
- Doppelte und einfache Anführungsszeichen wissen die Briten und US-Amerikaner selbst nicht, wie sie es eigentlich wollen; es gibt Schwerpunkte aber keine Regeln. Bei uns ist doppelt außen und einfach innen.
- Groß-/Kleinschreibung richtet sich nach der jeweiligen Sprache, wenn längeres Zitat und mehr als ein Wort oder Begriff, insbesondere wenn nicht halb oder ganz eingedeutscht.
- Wenn wir mit Großbuchstaben schreiben würden, wird lateinisch kleingeschriebenes fremdsprachlich durch Kursivschrift abgesetzt; genauso wenn die Schreibung sonst von analogen deutschen Wörtern abweicht.
- … ist zu unterscheiden:
- Bei uns wird es direkt an den Wortteil angefügt (bzw. vorangestellt), wenn Teile des Wortes ausgelassen werden. Werden ganze Wörter ausgelassen, stehen Leerzeichen davor und dahinter.
- Englisch gilt das nicht; es wird direkt hinter das letzte Wort geschrieben, auch wenn erst nachfolgende Wörter fehlen.
- Leerzeichen und Abkürzungspunkte folgen in deutschem Kontext deutschen Regeln, und die Abkürzungen können als eingedeutscht gelten. US-Bundesstaaten bei uns üblicherweise ohne Abkürzungspunkte oder Komma der Stadt nachgestellt. Gibt viele unterschiedliche Notationen auch angloamerikanisch.
- Habe ich das Wesentliche der Anfrage erwischt?
- VG --PerfektesChaos 15:06, 29. Nov. 2024 (CET)