Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Heimatpflege/Öffentlichkeitsarbeit

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Grundsätzliche Erwägungen

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Hallo erst mal alle zusammen. Ich bin zwar kein Projektmitarbeiter, finde aber die heimatgeschichtlichen Aktivitäten in Wikipedia interessant und unterstützenswert. Der Gedanke, (Hobby-)Heimatgeschichtler auf Wikipedia anzusprechen, ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Wie man das tut, sollte man aber vielleicht noch etwas diskutieren. Ich weiß, wie schwierig es ist, solche Briefe zu formulieren und bitte daher gleich vorweg darum, meine Kritik am umseitigen Entwurf nicht persönlich zu nehmen.

  1. Der Ton des Schreibens ("Möchten Sie ...", "Kennen Sie ...") ist mir irgendwie zu werblich. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre in einem Heimatverein, würde Wikipedia nicht schon kennen und bekäme so ein Schreiben, hätte ich den Eindruck, da will mir irgendjemand etwas verkaufen. (Am Anfang ist ja immer alles gratis, aber dann gibt's bestimmt irgendwo einen Haken.)
  2. Für problematisch halte ich es auch, Dinge anzupreisen, die dann wohl nicht eingehalten werden können. Die Formulierung "zur Veröffentlichung Ihrer Inhalte Wikipedia nutzen" führt wohl dazu, dass neue Mitarbeiter Wikipedia als Publikationsmedium missverstehen und dann bald in Löschdiskussionen mit WP:TF-Vorwürfen konfrontiert werden. (Ein aktuelles Beispiel dafür wäre Benutzer:Plessen.)
  3. Warum spricht das Schreiben nur Vereine an, die im Internet präsent sind? Gerade im ländlichen Bereich gibt es wohl auch noch viele Vereine, die keine eigene Website haben, aber vielleicht hin und wieder etwas auf Papier publizieren. Auch sie sollten angesprochen werden.
  4. Wie wäre es, wenn man die Vereine erst einmal auf ihren Ortsartikel in Wikipedia anspricht und sie darauf aufmerksam macht, dass der eigentlich nur dann besser werden kann, wenn jemand mit Sachverstand vom Ort mitarbeitet. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Heimatkundige Wikipedia nicht so toll finden, weil der Artikel über ihre Gemeinde nicht so toll ist.
  5. Potenzielle neue Mitarbeiter könnten dann auf die Heimatpflege-Projektseite aufmerksam gemacht und, wenn sie sich angemeldet haben, vielleicht gleich von einem Mentor abgeholt werden. (Ist jemand aus dem Projekt als Mentor aktiv?)

So, das waren jetzt mal ein paar Gedanken von mir. Auf eure Reaktionen freut sich --Katakana-Peter 17:06, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Hallo Katakana-Peter,
ein Alleingang bei einem Anschreiben mit Außenwirkung macht keinen Sinn; das geht nur mit weit gehendem Konsens. Deshalb ist konstruktive Kritik an dem Entwurf nicht nur erwünscht, sondern notwendig. Hoffentlich stört dich meine Nummerierung deiner Liste nicht.
  1. Irgendwie soll Neugierde geweckt werden; etwas Bauchpinselei sollte deshalb erlaubt sein. Die Werblichkeit könnte man jedoch etwas dämpfen.
  2. Die Gefahr, als reines Medium missverstanden zu werden, ist bei dem adressierten Klientel vorprogrammiert. Entweder hat dieses keine Web 2.0-Erfahrung oder kennt nur die technische CMS-Seite. Man könnte beispielsweise "Veröffentlichung Ihrer Inhalte" durch "Einbringen der von Ihnen aufbereiteten Fakten" ersetzen. Die harte Landung auf dem Boden der Tatsachen für die Angeworbenen (Vorwurf Theoriefindung, Löschdiskussionen, Relevanzkriterien, Umgangston, ...) lässt sich leider nicht vermeiden. Als Airbag sind die Mentoren prädestiniert, müssten aber auch anwesend sein.
  3. Die Fokussierung auf "Vereine im internet" bringt im ersten Anlauf vermutlich die größte Reichweite; es spricht jedoch nichts gegen einen allgemeineren Adressierung oder mehrere Varianten.
  4. Nicht nur über das "Wetter" zu reden ist bestimmt hilfreich; wenn möglich sollte man deshalb den Adressaten möglichst "personalisiert" auf konkrete Themen ansprechen.
  5. Ein Wikipedia:Mentor, wenn nicht gar ein Wikipedia:Bodyguard wären ideal, aber nicht einfach zu realisieren.
Bitte entsprechend in die Tasten zu greifen. --LoKiLeCh 00:04, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten