August Stapel

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August Stapel (* 1801 in Berlin; † 1871 in Dresden; vollständiger Name: Wilhelm Ludwig August Stapel) war ein deutscher Architekt, Baubeamter und Zeichner.

Stapel studierte an der Berliner Bauakademie im Umfeld von Karl Friedrich Schinkel. Von 1832 bis 1844 arbeitete er als Stadtbaumeister in Halle an der Saale. In einem 1840 veröffentlichten Subskribenten-Verzeichnis wurde er als Stadtbaumeister und Regierungs-Bau-Conducteur bezeichnet.[1] 1844 trat Stapel eine Stelle als Landbaumeister[2] bzw. Regierungsbaumeister[3] in Oppeln an, von der er zwischen Herbst 1846 und Frühjahr 1848 als Landbauinspektor nach Anklam versetzt wurde.[2] Am 21. Februar 1850 wurde er als Stadt- und Baurat nach Breslau auf eine zwölfjährige Amtszeit berufen, verließ aber die Stelle vorzeitig am 1. April 1855.[3][4][5]

Als bedeutendes Zeitzeugnis wird ein Skizzenbuch von Stapel mit 182 Zeichnungen – davon 52 Hallesche Motive – in der Marienbibliothek in Halle aufbewahrt.[6]

  • Walter Müller: August Stapel. Bedeutender Architekt im 19. Jahrhundert in Halle. In: Sonntagsnachrichten Halle. 25. November 2001.
  • Peter Findeisen: Frühe Denkmaldokumentation und Reiseskizzen. Die Zeichnungen des Stadtbaumeisters Wilhelm Ludwig August Stapel (1801–1871) in der Marienbibliothek zu Halle (Saale). Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) 2012, ISBN 978-3-939414-73-5.

Einzelnachweise

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  1. Gotthard Oswald Marbach (Hrsg.): Das Nibelungenlied. O. und G. Wigand, Leipzig 1840. (online als E-Book bei Google Bücher) (Verzeichnis der Subscribenten im unpaginierten Anhang, Abschnitt Halle).
  2. a b Notiz-Blatt des Architekten-Vereins zu Berlin, Neue Folge, Nr. 2 (1848), S. 28.
  3. a b Kurzbeschreibung zum Nachlass Stapels (Memento des Originals vom 16. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thulb.uni-jena.de in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek, zuletzt abgerufen am 29. Mai 2012
    (Die beruflichen Stationen Stapels werden hier offensichtlich nicht in chronologischer Reihenfolge genannt!)
  4. Hermann Markgraf: Breslauer Stadtbuch enthaltend die Rathslinie von 1287 ab... In: Codex Diplomaticus Silesiae. Band 11. Breslau 1882, S. 139 (poznan.pl [abgerufen am 30. Mai 2012]).
  5. Er wohnte in dieser Zeit in der Nikolaistraße 44, am Königsplatz, dem heutigen plac Jana Pawła II; Historische Adressbücher: Stapel Breslau. Abgerufen am 30. Mai 2012.
  6. Flyer Verborgene Schätze aus Halleschen Sammlungen. S. 4 (PDF-Dokument mit 633 kB)@1@2Vorlage:Toter Link/www.halle.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis..