Willi Burow

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Willi Burow (* 1912; † 5. April 1975 in Berlin) war ein deutscher Buchbindermeister und Kunsteinbandgestalter in der DDR.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Burows Vita gibt es nur wenige Informationen. Er erwarb den Meistertitel als Buchbinder und arbeitete freiberuflich in Berlin in seinem Beruf. Bedeutend sind von ihm geschaffene Handeinbände für bibliophile Bücher, vor allem aus Leder, zum Teil mit Handvergoldung. U. a. aus Leder fertigte er auch weitere hochwertige und künstlerisch wie handwerklich anspruchsvolle Gebrauchs- und Schmuckgegenstände. Z. B. zeigte er 1952 auf der Wanderausstellung „Berliner Künstler“ eine lederne, handvergoldete Dose für Zigaretten.

Burow war Mitglied des Verband Bildender Künstler der DDR.

Arbeiten Burows aus dessen Nachlass befinden sich in der Deutschen Staatsbibliothek Berlin.

Ausstellungen (mutmaßlich unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1952: Bautzen, Görlitz und Zittau (Wanderausstellung „Berliner Künstler“)
  • 1955: Berlin, Frühjahrsausstellung Berliner Künstler, Pergamonmuseum
  • 1957, 1958 und 1960: Berlin, Bezirkskunstausstellungen
  • 1959: Leipzig, Internationale Buchkunstausstellung
  • 1962/1963: VI. Deutsche Kunstausstellung, Dresden, Johanneum

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Burow, Willi. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 125.
  • Willi Burow. (Nachruf). In: Verband Bildender Künstler der DDR (Hrsg.): Mitteilungsblatt/Mitteilungen des Verbandes Bildender Künstler der DDR. Band 6, Nr. 3, 1975, S. 16.