Wissenschaftliches Institut der Elsass-Lothringer im Reich

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Das Wissenschaftliche Institut der Elsaß-Lothringer im Reich war ein von 1920 bis 1945 bestehendes Forschungsinstitut an der neuen Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.[1]

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Zweck dieses Instituts war „die Pflege der gemeinsamen wissenschaftlichen und kulturellen Interessen der nach dem Ersten Weltkrieg aus dem Elsaß-Lothringen Vertriebenen oder mehr oder weniger freiwillig Ausgewanderten. Darüber hinaus sollte das Institut in ganz Deutschland das Verständnis für die Bedeutung von Elsaß-Lothringen für die deutsche Kultur wachhalten und erweitern. Politische Bestrebungen waren dabei ausgeschlossen“.[2]

Das Institut befand sich in einem Gebäude in der Bockenheimer Landstraße 127 in Frankfurt am Main.

Generalsekretäre des Instituts waren:

Die rund 25.000 Bände umfassende Bibliothek des ehemaligen Institutes ist heute in die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt eingegliedert.[3][4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Burkhard Dietz, Helmut Gabel, Ulrich Tiedau (Hgg.): Griff nach dem Westen. Die „Westforschung“ der völkisch-nationalen Wissenschaften zum nordwesteuropäischen Raum 1919–1960. 2 Bde. Waxmann, Münster 2003, ISBN 978-3-8309-1144-9[5]
  2. http://gesellschaft-elsass-und-lothringen.de/11.html
  3. http://gesellschaft-elsass-und-lothringen.de/11.html
  4. https://www.ub.uni-frankfurt.de/archive/institut.html

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Burkhard Dietz, Helmut Gabel, Ulrich Tiedau (Hgg.): Griff nach dem Westen. Die „Westforschung“ der völkisch-nationalen Wissenschaften zum nordwesteuropäischen Raum 1919–1960. 2 Bde. Waxmann, Münster 2003, ISBN 978-3-8309-1144-9[5]