Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg

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Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg auf einem Stich von Lucas Vorsterman d. Ä.

Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (* 4. November 1578 in Neuburg an der Donau; † 20. März 1653 in Düsseldorf), war ein deutscher Landesfürst.

Seine Eltern waren Philipp Ludwig, Pfalzgraf und Herzog von der Pfalz-Neuburg und Anna von Kleve-Jülich-Berg.

Er setzte seine Erbansprüche im Jülich-Klevischen Erbfolgestreit gegen alle anderen Parteien durch und war so der erste Herrscher von Pfalz-Neuburg, der auch Herzog von Jülich und Berg war.

Durch seinen Übertritt zum Katholizismus und seine recht geschickte Neutralitätspolitik konnte er im Dreißigjährigen Krieg sein Territorium teilweise erfolgreich vor Zerstörungen bewahren. Er residierte ab 1636 fast ausschließlich in Düsseldorf.

Wolfgang Wilhelm war dreimal verheiratet: 1613 heiratete er Magdalene von Bayern, sie gebar Philipp Wilhelm, Kurfürst von der Pfalz. Aus der 1631 geschlossenen zweiten Ehe mit Katharina Elisabeth Charlotte, Pfalzgräfin von der Pfalz-Zweibrücken stammten Ferdinand Philipp, Pfalzgraf von der Pfalz-Neuburg und Eleonore Franziska, Pfalzgräfin von der Pfalz-Neuburg. Die dritte Ehe ab 1651 mit der Gräfin Maria Franziska von Fürstenberg-Heiligenberg blieb kinderlos.


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