Wuri (Schiff)

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Wuri
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Motorschiff
Bauwerft Maschinenfabrik C. Meissner, Hamburg
Verbleib zerstört durch Explosion
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 14,00 m (Lüa)
Breite 3,00 m
Tiefgang (max.) 0,50 m
Verdrängung ~ 13 t
Maschinenanlage
Maschine Motor
Maschinen­leistung 14 PS (10 kW)
Höchst­geschwindigkeit kn (17 km/h)
Propeller 1

Die Wuri war ein Boot der deutschen Kolonialverwaltung von Kamerun.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wuri wurde 1906 in Hamburg als Kajütboot in Kutterform gebaut. Das Boot hatte einen Capitaine-Petrolmotor als Antrieb. Die Wuri war ein Schwesterschiff der 1902 gebauten Libelle. Benannt wurde das Boot nach dem Fluss Wuri in Kamerun, auf dem es eingesetzt wurde. Da es den Wuri flussaufwärts bis nach Yabassi befahren sollte, betrug sein maximaler Tiefgang nur 0,5 Meter.[1]

Im November 1906 wurde die Wuri von der Eleonore Woermann nach Kamerun überführt. Seit 1907 diente sie als Inspektionsboot des Kaiserlichen Gouvernements von Kamerun.

Am 13. September 1914 endete die Wuri durch eine Explosion.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 7, Bernard & Graefe, Koblenz 1990, S. 217.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. D. Kürchhoff: Motorboote in Afrika. In: Mitteleuropäischer Motorwagen-Verein (Hrsg.): Automobil-Rundschau. Heft 15, 1907, S. 351–356.