Xing Bing

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Xing Bing (chinesisch 邢昺, Pinyin Xíng Bǐng, W.-G. Hsing Ping; geboren 932; gestorben 1010), zi: Shuming 叔明, war ein konfuzianischer Gelehrter und Kommentator aus der Zeit der Nördlichen Song-Dynastie.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Xing stammte aus Jiyin 濟陰 in der Präfektur Caozhou 曹州 (heute Kreis Cao (‚Caoxian‘), Provinz Shandong). Er war sehr versiert in den klassischen Schriften. Er ist Verfasser von Kommentaren zu den Werken Lunyu 论语, Xiaojing 孝经 und Erya 尔雅, die unter anderem auch für die Erstellung des Hanyu da zidian (HYDZD) herangezogen.[1] Sein Subkommentar (shu) zu den Gesprächen des Konfuzius (Lunyu) diskutiert Probleme von Geist, Natur, Prinzip und Mandat des Himmels. Xing behauptete, dass der Himmel weder Geist noch ein Mandat habe, was die Vorstellung des personifizierten Himmels negierte.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. HYDZD-Bibliographie Nrn. 7, 29, 44 (Shisanjing zhushu, fotografische Reproduktion des Verlags Zhonghua shuju 1980)
  2. Artikel: „Xing Bing“, in: Han-Ying Zhongguo zhexue cidian. Kaifeng 2002, S. 264

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 汉英中国哲学辞典. 开封 2002
  • Wu Qingfeng 吴庆峰: "Xing Bing 邢昺: Erya shu 尔雅疏", in: Qian Zengyi 钱曾怡 und Liu Yuxin 刘聿鑫 (Hrsg.): Zhongguo yuyanxue yaoji jieti (中国语言学要籍解题 ‚Grundlegende Werke der chinesischen Linguistik‘). Jinan: Qilu shushe 齐鲁书社 1991, ISBN 7-5333-0210-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]