Xjazz
Xjazz | |
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Allgemeine Informationen | |
Ort | Berlin |
Genre | Jazz, Electronica, Neo-Klassik |
Website | www.xjazz.net |
Xjazz (Eigenschreibweise: XJAZZ!) ist ein genreübergreifendes Jazzfestival, das seit 2014 in Berlin-Kreuzberg veranstaltet wird. Neben Jazz finden vor allem Konzerte im elektronischen und klassischen Bereich statt.[1]
Die Veranstaltungsorte befinden sich hauptsächlich in Berlin-Kreuzberg zwischen Moritzplatz und Schlesischem Tor.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2014 besuchten das Festival knapp 10.000 Gäste.[3] „75 Prozent des Line-Ups sind Künstler aus der Hauptstadt. Das ist bei einem Festival dieser Größe wohl einmalig“, schreibt die Berliner Zeitung.[4]
Im ersten Jahr fand das Festival ohne Förderung statt, 2015 und 2016 (100.000 €) wurde es mit Mitteln des Hauptstadtkulturfonds unterstützt.[5][6] Die Partnerländer waren 2014 Island, 2015 Israel[7] und 2016 die Türkei. 2016 kamen 14.000 Besucher.[8] Ein Schwerpunkt des Festivals 2017 war Musik aus Polen.[8] 2018 feierte das Festival sein fünfjähriges Bestehen.[9] Anstatt eines einzelnen Partnerlandes gab es Kooperationsprojekte mit europäischen Künstlern.[10]
Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Musicboard Berlin hat sich Xjazz „seit seinem Debüt im Mai 2014 [...] in kürzester Zeit als wichtiges, alternatives Berliner Festival etabliert, welches gekonnt über den stilistischen Tellerrand schaut und den Crossover von Elektronic, Pop, Neoklassik und Jazz fördert.“[11]
Das Faze Magazin schrieb im Mai 2022: „Vom verwegenen Gesang Lady Blackbirds über die afro-karibisch-angehauchten Melodien der Saxofonistin Nubya Garcia, Angel Bat Dawids avantgardistischem Hip-Hop-Mix bis hin zu Gospel und Poesie verschränkt die 2022er-Ausgabe des Festivals revolutionäre und gegenkulturelle Wurzeln des Jazz mit voller Kraft.“[12]
Vom Deutschen Jazzpreis wurde Xjazz 2022 als „Festival des Jahres“ ausgezeichnet.[13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webpräsenz
- Festivalporträt (Deutschlandfunk)
- Radiobeitrag über das Festival 2022 bei WDR3
- Laf Überland: Ein Berliner Festival will den Spaß am Jazz vermitteln. In: rbb24.de. 4. Mai 2022 .
- Festivalbericht im Tagesspiegel, Mai 2022
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ „XJAZZ schert sich bewusst nicht um Konventionen und enge Definitionen, das Programm umfasst Jazzmusik ebenso wie elektronisch improvisierte Musik, neue klassische Musik oder Singer/Songwriter“, lobt die Fachzeitschrift Jazz thing (108, April 2015).
- ↑ Start des X-Jazz-Festival in Berlin. Berliner Zeitung, 4. Februar 2020, abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ Andreas Müller: X-Jazz-Festival: Angriff der Kellerkinder. In: Der Tagesspiegel. 4. Mai 2015 (tagesspiegel.de [abgerufen am 26. September 2022]).
- ↑ Berliner Zeitung: XJazz-Festival: Festival ohne Grenzen. 4. Mai 2015, abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ Der Hauptstadtkulturfonds vergibt im zweiten Entscheidungsverfahren für das Jahr 2016 rund 4,5 Millionen € für 55 Projekte. 19. Januar 2016, abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ Der Hauptstadtkulturfonds vergibt im zweiten Entscheidungsverfahren für das Jahr 2016 rund 4,5 Millionen € für 55 Projekte. 19. Januar 2016, abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ Berlin: XJAZZ 2015. In: Jazz thing & Blue Rhythm. 26. Februar 2015, abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ a b X-Jazz Festival Berlin - "Jazz gehört nicht ins Museum". Deutschlandfunk Kultur, 3. Mai 2017, abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ Victoriah Szirmai: Festivalbericht: XJAZZ 2018. In: fairaudio. 28. Mai 2018, abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ Programmheft XJAZZ 2018, S. 5. Abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ XJAZZ Festival. In: Musicboard Berlin. 28. Juni 2019, abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ Torsten Widua: XJAZZ! Festival - hier sind alle Infos zum preisgekrönten Event Anfang Mai 2022. In: FAZEmag. 1. Mai 2022, abgerufen am 26. September 2022.
- ↑ XJAZZ! FESTIVAL. In: Deutscher Jazzpreis. 3. Juni 2021, abgerufen am 26. September 2022.