Yanzi (Ethnie)

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Die Yanzi (auch Yan, Yansi) sind eine Ethnie in der Demokratischen Republik Kongo. Wahrscheinlich sind sie eine Untergruppe der Bakongo. Sie sprechen eine Bantusprache.[1] Die Yanzi sind bekannt für ihren starken Drang nach Unabhängigkeit und widersetzten sich der belgischen Kolonialherrschaft. Nach der Unabhängigkeit der Demokratische Republik Kongo kam es zu Auseinandersetzungen mit anderen Bakongo sowie der Zentralregierung. Etwa eine Million Yanzi leben hauptsächlich im Südwesten der Demokratischen Republik Kongo, in einem Gebiet südlich des Kasai und östlich des Kwango.[2]

Literatur

  • Josef Franz Thiel: Jahre im Kongo. Missionar und Ethnologe bei den Bayansi., Lembeck, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-87476-381-1.
  • Josef Franz Thiel: Geschichtliche Überlieferungen der Yansi (Zaïre). In: Anthropos, Bd. 68, H. 1/2, S. 235–291 (JSTOR:40458179).
  • Rémi de Beaucorps: Les Bayansi du Bas-Kwilu. Éditions de l’Aucam, Louvain 1933.
  • Hermann Hochegger: Bibliographie Yanzi, bibliographie Yaka. In: Cahiers des religions africaines, Jg. 5, 1972, Nr. 11, S. 113–119.
  • Paul Malembé: Évolution du système politique Yanzi 1885–1960. EPHE, Paris 1970. (Diss.).
  • Guy de Plaen: Les structures d’autorité des Bayanzi. Éditions universitaires, Paris 1974.
  • L'organisation sociale et politique chez les Yansi, Teke et Boma. (Rapports et compte-rendu de la IVème Semaine d’études ethno-pastorales, Bandundu, 1968). Centre d’études ethnologiques, Bandundu 1970.

Einzelnachweise

  1. Yansi auf Ethnologue
  2. James Stuart Olson: The Peoples of Africa: An Ethnohistorical Dictionary, Greenwood Press, Westport, Conn. 1996, ISBN 0-313-27918-7, S. 602 [1]