Zeche Gute Hoffnung (Sprockhövel)

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Zeche Gute Hoffnung
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche auff gutte Hoffnungh
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1643
Betriebsende 1650
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 19′ 56,7″ N, 7° 16′ 50,4″ OKoordinaten: 51° 19′ 56,7″ N, 7° 16′ 50,4″ O
Zeche Gute Hoffnung (Regionalverband Ruhr)
Zeche Gute Hoffnung (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Gute Hoffnung
Standort Haßlinghausen
Gemeinde Sprockhövel
Kreis (NUTS3) Ennepe-Ruhr-Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Gute Hoffnung in Sprockhövel (Ortsteil Haßlinghausen) ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche auff gutte Hoffnungh bekannt.

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1643 wurde durch Cordt Stock ein Stollen am Weyershauser Bach im Halloer Grund angesetzt. Der Stollen wurde in östlicher Richtung aufgefahren. In einer Entfernung von 700 Fuß vom Stollenmundloch wurde eine Kohlenbank[ANM 1] vermutet. Am 1. Oktober desselben Jahres wurde die Mutung eingelegt. Am 16. Oktober des Jahres 1645 wurde das Bergwerk durch Diederich von Diest belehnt. Nach der Belehnung wurde die Auffahrung bei einer Stollenlänge von 700 Fuß eingestellt. Grund für die Einstellung der Auffahrung waren die zu dieser Zeit herrschenden Kriegswirren. Zu diesem Zeitpunkt waren es noch 60 Fuß bis zur Kohlenbank. Am 12. Februar 1650 wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Danach fehlen weitere Angaben über die Zeche Gute Hoffnung.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Begriff Kohlenbank ist die Bezeichnung für den kohleführenden Teil eines Kohlenflözes. (Quelle: Carl Friedrich Alexander Hartmann: Vademecum für den praktischen Bergmann.)