Zeche Nordpol

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Zeche Nordpol
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Abbautechnik Untertagebau
Förderung/Jahr max. 9465 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte bis zu 34
Betriebsbeginn 1948
Betriebsende 1965
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 25′ 2,6″ N, 7° 10′ 22,2″ OKoordinaten: 51° 25′ 2,6″ N, 7° 10′ 22,2″ O
Zeche Nordpol (Regionalverband Ruhr)
Zeche Nordpol (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Nordpol
Standort Linden
Gemeinde Bochum
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Bochum
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Nordpol im Bochumer Stadtteil Linden ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Das Bergwerk war eine Kleinzeche und bestand aus den Betriebsbereichen Nordpol 1 und Nordpol 2. Besitzer des Stollens war zunächst Ewald Dahlmann, später übernahm Paul Dahlmann das Bergwerk.

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar des Jahres 1948 wurde der erste Betriebsteil an der Wuppertaler Straße in Betrieb genommen. In diesem Jahr förderten neun Bergleute 455 Tonnen Steinkohle. Im Jahr 1950 wurden von 20 Bergleuten 4178 Tonnen Steinkohle gefördert. Am 25. September des Jahres wurde der Betriebsteil Nordpol 2 an der Surenfeldstraße in Betrieb genommen. Im Jahr darauf förderten 24 Bergleute 4841 Tonnen Steinkohle. Die maximale Förderung wurde im Jahr 1957 von 34 Bergleuten erbracht, sie betrug 9465 Tonnen Steinkohle. Im Jahr 1958 war Nordpol 2 in Betrieb. Im Jahr 1960 wurden von 22 Bergleuten 6051 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1964 förderten neun Bergleute 2574 Tonnen Steinkohle. Am 26. Februar des Jahres 1965 wurde der Betrieb des Bergwerks eingestellt. Am 31. März desselben Jahres wurde die Zeche Nordpol stillgelegt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]