Zeitgitterstörung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eine Zeitgitterstörung ist eine Gedächtnis-Störung, die durch das Unvermögen die zeitliche Abfolge[1] zutreffend zu erinnern gekennzeichnet ist, und die unter Hypnose, bei Korsakow-Syndrom[2] und bei seniler Demenz auftreten kann. Der Begriff Zeitgitterstörung sei ähnlich[3] dem Begriff Ekmnesie. Man spricht von Ekmnesie, wenn die Vergangenheit als Gegenwart erlebt wird oder der Betroffene das Gefühl hat in der Vergangenheit zu leben.[1] Ekmnesien werden bei seniler Demenz beobachtet.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Frank Schneider, Helmut Frister, Dirk Olzen (Hrsg.): Begutachtung psychischer Störungen. 5. Auflage. Springer, Heidelberg 2006, ISBN 3-540-20621-3, S. 40 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Peter Berlit: Klinische Neurologie. 3. Auflage. Springer, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-642-16919-9, S. 642 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Ekmnesie. In: Dagmar Reiche (Hrsg.): Roche Lexikon Medizin. 5. Auflage. Urban & Fischer, München 2003, ISBN 3-437-15156-8, S. 495 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Hans-Jürgen Möller, Gerd Laux, Hans-Peter Kapfhammer (Hrsg.): Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie. Band 2. Spezielle Psychiatrie. 4. Auflage. Springer, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-642-03636-1, S. 535 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zeitgitterstörung. In: Roche Lexikon Medizin und Gesundheit. Abgerufen am 15. September 2010.