Fredropol

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Fredropol
Wappen der Gmina Fredropol
Fredropol (Polen)
Fredropol (Polen)
Fredropol
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Karpatenvorland
Powiat: Przemyski
Gmina: Fredropol
Geographische Lage: 49° 42′ N, 22° 45′ OKoordinaten: 49° 41′ 42″ N, 22° 44′ 45″ O
Einwohner: 600 (2006)
Postleitzahl: 37-734
Telefonvorwahl: (+48) 16
Kfz-Kennzeichen: RPR



Fredropol ist eine ehemalige Stadt im Powiat Przemyski der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit etwa 5600 Einwohnern.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige griechisch-katholische Kirche

Die Stadt wurde von Andrzej Maksymilian Fredro südöstlich des Dorfs Kormanice in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gegründet. Die Stadt war sehr klein, die (griechisch-)orthodoxe Kirche sowie das Schloss von Fredro befanden sich in Kormanice.[1]

Bei der Ersten Teilung Polens wurde Fredropol 1772 Teil des habsburgischen Galiziens.

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch Österreich-Ungarns, kam die Gemeinde zu Polen. Im Jahr 1921 hatte die Gemeinde 52 Häuser und 302 Einwohner, davon 269 waren griechisch-katholisch, 23 römisch-katholisch, 10 waren Juden.[1] Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zuerst von der Sowjetunion und 1941 von Deutschland besetzt. Im Rahmen der Aktion Weichsel im Mai 1947 wurden die ortsansässigen Ukrainer zwangsumgesiedelt.[1]

Von 1975 bis 1998 gehörte Fredropol zur Woiwodschaft Przemyśl.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ehemalige griechisch-katholische Holzkirche, heute römisch-katholisch, 1860 erbaut und 1937 renoviert.

Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinde (gmina wiejska) Fredropol hat etwa 5600 Einwohner und eine Fläche von fast 160 Quadratkilometern.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fredropol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Stanisław Kryciński: Pogórze Przemyskie. Przewodnik. Oficyna Wydawnicza Rewasz, Pruszków 2007, ISBN 978-83-8918864-9, S. 205 (polnisch).