Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 1983/84

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Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 1983/84
1982/83

Die österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 1983/84 war die zwölfte Meisterschaft im österreichischen Frauenfußball nach der 35-jährigen Pause zwischen 1938 und 1972. Sie bestand aus der 15. Auflage einer höchsten Spielklasse (Frauen-Bundesliga) und wurde vom Österreichischen Fußballbund veranstaltet. Die fünfte Auflage einer zweithöchsten Spielklasse (Damenliga Ost) wurde jedoch vom Wiener Fußball-Verband veranstaltet.

Erste Leistungsstufe – Frauen-Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauen-Bundesliga 1983/84
Meister SV Aspern (1. Titel)
Absteiger Tyrolia Halbturn
Mannschaften 9
Spiele 64
Tore 285 (ø 4,45 pro Spiel)

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder spielte gegen jeden zweimal in insgesamt 16 Runden. Ein Sieg wurde mit zwei Punkten belohnt, ein Unentschieden mit einem Zähler.

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liga setzte sich gegenüber dem Vorjahr, in dem zehn Teams teilnahmen, aus neun Vereinen zusammen. Bis auf ASV 13 waren alle Vereine der letzten Saison auch heuer vertreten. Meister wurde die Mannschaft vom SV Aspern, der damit seinen ersten Titel gewann.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. SV AspernB1  16  11  3  2 032:140 +18 25
 2. USC Landhaus (M)  16  10  3  3 061:210 +40 23
 3. DFC Ostbahn XI (C)  16  9  5  2 033:130 +20 23
 4. LUV Graz  16  8  2  6 039:220 +17 18
 5. 1. DFC Leoben  16  8  1  7 040:270 +13 17
 6. Union Kleinmünchen  16  6  3  7 029:270  +2 15
 7. KSV Wiener Berufsschulen  16  5  3  8 025:360 −11 13
 8. DFC Alland-Brunn  16  3  2  11 017:360 −19 08
 9. Tyrolia HalbturnB2  16  0  2  14 009:890 −80 02
Stand: Endstand. Quelle: RSSSF[1], Union Kleinmünchen[2]
B1 
Nach der Saison übernahm die Frauenabteilung vom SV Aspern der ESV Stadlau/Kaisermühlen.
B2 
Ob es sich um Tyrolia Halbturn um den USC Halbturn handelt ist nicht bekannt.
Legende für die Frauen-Bundesliga
  • Österreichischer Meister
  • Auflösung der Frauenabteilung
  • (M) Österreichischer Fußball-Frauenmeister 1982/83
    (C) ÖFB-Ladies-Cup-Sieger 1982/83
    (N) Neuaufsteiger der Saison 1982/83
    Aufsteiger
    • Damenliga Ost (2. LSt.): keiner

    Zweite Leistungsstufe – Damenliga Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Jeder spielte gegen jeden zweimal in insgesamt zehn Runden. Ein Sieg wurde mit zwei Punkten belohnt, ein Unentschieden mit einem Zähler.

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Liga setzte sich wie im Vorjahr aus sechs Klubs zusammen. Allerdings spielte statt des 1. SC Sollenau der ASV Vösendorf mit. Meister wurde in dieser Saison die B-Mannschaft von der USC Landhaus, die jedoch nicht berechtigt ist in die höchste Spielklasse aufzusteigen, da dort bereits die A-Elf vertreten ist.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. USC Landhaus II  10  10  0  0 031:400 +27 20
     2. SV Aspern II  10  7  0  3 024:140 +10 14
     3. KSV Wiener Berufsschulen II  10  4  3  3 018:170  +1 11
     4. ASV Vösendorf (N)  10  3  1  6 020:130  +7 07
     5. DFC Ostbahn XI II  10  3  0  7 015:280 −13 06
     6. SC Wullersdorf  10  0  2  8 006:380 −32 02
    Stand: Endstand.
    Legende für die Damenliga Ost
  • Meister, aber kein Aufstieg in die Frauen-Bundesliga der Saison 1984/85
  • Auflösung der Frauenabteilung
  • (A) Absteiger der Saison 1982/83
    (N) Neueinsteiger der Saison 1982/83
    Aufsteiger
    • Burgenland: keiner
    • Niederösterreich: keiner
    • Wien: keiner

    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. RSSSF, Austria - List of Women Final Tables, Saison 1972/73 – 2004/05, 1983/84. In: rsssf.com. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
    2. Union Kleinmünchen, Bundesliga, Archiv, Saison 1983/84. In: frauenfussball.at (web.archive.org). Archiviert vom Original am 9. März 2005; abgerufen am 25. August 2017.