Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 23

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 23 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Koalitionsbildung in Sachsen-Anhalt

Nach dem vorläufigen Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2021 gibt es eine Reihe von Koalitions-Optionen. Entgegen allen Prognosen hat auch eine Zweier-Regierung aus CDU und SPD eine knappe Mehrheit. Einer Dreier-Koalition mit Beteiligung dieser beiden Parteien (also CDU + SPD + Grüne oder CDU + SPD + FDP) hätte zwar eine deutlich stärkere Mehrheit, müsste aber eben auch drei Partner unter einen Hut bringen. Außerdem wäre die Rolle des kleinsten Partners irgendwie komisch, wenn doch die beiden anderen auch ohne ihn regieren könnten. Das wäre eine ausgesprochen schwache Position. Meine Frage: Hat es in der Geschichte der Bundesrepublik auf Landesebene (Bundesebene sicher nicht) schon mal den Fall gegeben, dass eine eigentlich "überflüssige" Partei in eine Koalition geholt wurde? (Auf Bundesebene betrachte ich CDU und CSU als Einheit, sonst gäbe es natürlich "Große Koalitionen", bei denen man auf die CSU-Anteile hätte verzichten können.) --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 07:02, 7. Jun. 2021 (CEST)

Der Begriff lautet übergroße Koalition, im Artikel stehen ein paar Beispiele. --L47 (Diskussion) 07:22, 7. Jun. 2021 (CEST)
@Thomas Binder: Einen solchen Fall gab es natürlich schon auf Bundesebene! Bei der Bundestagswahl bekam die Union 50,2 Prozent der Stimmen und hatte danach 277 der 519 Bundestagssitze. Am Kabinett Adenauer III war neben der Union aber auch die DP beteiligt.--2A02:8109:BD40:65C4:44E7:C414:5C59:9EF0 10:22, 7. Jun. 2021 (CEST)
Ja, danke. Das habe ich über den Hinweis von L47 auf den Artikel übergroße Koalition schon gefunden. Ist alles recht lange her. Seit Hamburg bis 1974 gab es offenbar keinen Fall mehr. Was mich irritiert, ist jeweils die Rolle des kleinen Partners, der doch für seine Interessen praktisch kein Druckmittel hat, weil man auch ohne ihn regieren könnte. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 10:25, 7. Jun. 2021 (CEST)
In der Schweiz ist es völlig normal, möglichst viele Parteien an der Regierung zu beteiligen, wir nennen das „übergroß“?!?! --2003:D0:2F01:FB76:D08A:A749:F477:45CF 10:51, 7. Jun. 2021 (CEST)
Zum Regieren braucht man kein Druckmittel, weil jeder Minister sein Ressort selbst führt. Lediglich für die Gesetzgebung im Parlament muss man Kompromisse und Konsense finden, um eine ausreichende Mehrheit der Stimmen zu erreichen.
Es sollte bei der Bewertung im Übrigen noch unterschieden werden, ob nur der eine kleinste Koalitionspartner oder mehrere kleine Koalitionspartner für das Erreichen der absoluten Mehrheit nicht gebraucht werden, also ob auch der größte und der kleinste Koalitionspartner zusammen eine absolute Mehrheit hätten. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:22, 7. Jun. 2021 (CEST)

Wen man heute rausschmeißt, den könnte man morgen (d.h. nach der nächsten Wahl) wieder gebrauchen. Darum kann „übergoß“ durchaus sinnvoll sein, man nennt das „strategische Partnerschaft“. --2003:D0:2F01:FB76:D08A:A749:F477:45CF 10:54, 7. Jun. 2021 (CEST)

Bei sehr knappen Mehrheiten ist es von großer Bedeutung, dass die Fraktion geschlossen hinter der Regierung steht. Wenn die Regierungskoalition eine "satte" Mehrheit hat, kann es entsprechend mehr Abweichler geben. Das betrifft die Partei/Fraktion des Regierungschefs genauso wie dessen Koalitionspartner. Trotz der notwendigen Abstimmung mit einer weiteren Partei/Fraktion kann es in der Praxis leichter sein, weil nicht die gesamte Truppe "auf Linie" gebracht werden muss.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:55, 7. Jun. 2021 (CEST)
Ich denke, mein Vorredner schiebt es in die richtige Richtung. Eingedenk des Theaters um Stahlknecht und deutlicher Sympathien einiger CDU-Landespolitiker für die AfD wäre eine Mehrheit von nur einer Stimme eine ziemlich wacklige Angelegenheit. Da Haseloff ja der Inbegriff von Stabilität und Führungsstärke für viele Wähler zu sein scheint, in seinem Wahlkreis hat er bei den Erststimmen 20% zugelegt!!, wird er es auf so eine Eierei kaum ankommen lassen wollen. Ich vermute aber, dass die Grünen über Bord gehen werden.--scif (Diskussion) 13:30, 7. Jun. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wissensfrage bereits mit der ersten Antwort korrekt beantwortet, weitere Meinungsdiskussion bitte im WP:Café.--Chianti (Diskussion) 14:11, 7. Jun. 2021 (CEST)

User mit Heraldikkentnissen

Welche(r) DEWP-User(in) kennt sich sehr gut mit Heraldik aus? Ich möchte eine Meinung für eine bestimmte Wappen-Diskussion einholen.--🔯 Blue 🔯 16:30, 7. Jun. 2021 (CEST)

Da ist Wikipedia:WikiProjekt Wappen die richtige Stelle. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:00, 7. Jun. 2021 (CEST)

erledigtErledigt--🔯 Blue 🔯 17:34, 7. Jun. 2021 (CEST)

"Berliner Hochschule für Musik" 1969

Moin, ich recherchiere das Leben einer Opernsängerin, die in den 60er- und 70er-Jahren in Westdeutschland aktiv war. Ein Zeitungsbericht aus Bielefeld von 1969 schreibt, sie hätte (mehrere Jahre zuvor) eine Aufnahmeprüfung "an der Berliner Hochschule für Musik" geschafft. Gehe ich Recht in der Annahme, dass es sich da eindeutig um eine der vielen Vorgängerinstitutionen der Universität der Künste Berlin handelt? Oder könnte es was anderes sein? --Medici (Diskussion) 16:37, 7. Jun. 2021 (CEST)

Es könnte auch die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin gewesen sein. Bis 1961 gab es noch keine Mauer.--Chianti (Diskussion) 18:31, 7. Jun. 2021 (CEST)

Lebensläufe von Bundeskanzlerkandidat(innen)

Gegen Annalena Baerbock wird momentan viel und überall gehetzt, das ist mir bewusst. Irgendwas war neulich auch mit ihrem Lebenslauf und es ging um "Potsdamer Solarverein" oder "Solarverein Potsdam". Das klang mir schon sehr nach Judäische Volksfront/Volksfront von Judäa, also habe ich das nicht wirklich ernst genommen. War (zusätzlich) noch eine Veröffentlichung in eimem Open-Access-/Raub-/nicht reputablen Journal im Spiel? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:18, 7. Jun. 2021 (CEST)
Die BZ schreibt zum Lebenslauf nur etwas von irgendwelchen Mitgliedschaften, die anscheinend keine richtigen Mitgliedschaften waren/sind, sondern anderweitige Verbindungen. Das hat sie offenbar von sich aus korrigieren lassen und wurde dafür prompt von einem FAZ-Journalisten auf Twitter verpetzt. Unangenehm sollte das m.E. eher dem kleinlichen Journalisten sein als der Baerbock. Vor drei Tagen wurde dann wieder bei Twitter rumgepupt, der Verein, in dem sie Mitglied ist, heiße nicht Solarverein Potsdam e.V. sondern Potsdamer Solarverein e.V. Kann nicht mal jemand sowas wie ein Ranking für Fehltritte von Politikern machen, sortiert nach der Schwere des Vergehens - so eine Art Ampelsystem? Ohne Hilfe können viele sowas offenbar nicht passend einordnen und hauen gleich mit Kampfbegriffen (hier bspw. Hochstapelei) um sich. --178.4.183.12 05:20, 7. Jun. 2021 (CEST)
Danke für die Aufklärung und die gute Idee, liebe IP! Als erster Bundesminister musste, soweit ich weiß, Theodor Oberländer zurücktreten, also vielleicht die Oberländer-Skala? Und vielleicht noch eine zusätzliche Skala nach der Summe der verschwendeten Steuergelder? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:28, 7. Jun. 2021 (CEST)
Gerngeschehen! Den letztgenannten Gedanken hier bitte nicht weiter vertiefen. Spekulatius gibt es im Café und dazu gratis Chianti;) --178.4.183.12 23:01, 7. Jun. 2021 (CEST)

ACAB (wie der Ex-Verfassungsschützer sie gerade liebevoll nannte) ist aufgefallen, weil sie im Lebenslauf Mitgliedschaften bei mehreren Institutionen angegeben hat, die gar keine Privatpersonen als Mitglieder aufnehmen. Wenn das ein Journalist hinterfragt, ist das keine Hetze sondern dessen Job. Letztlich war die Mitgliedschaft weder erfunden noch unbegründet, sondern schlicht und ergreifend missverständlich und (zu) dick aufgetragen. Bei der Gelegenheit wurde auch bemerkt, dass es den Solarverein unter dem angegebenen Namen gar nicht gibt. Das alles ist kein Fehltritt im engeren Sinne. Es zeigt aber, dass Baerbock es mit den Details nicht immer sonderlich genau nimmt. Diese Sorglosigkeit im Detail fällt nun aber dummerweise in die gleiche Kategorie wie die nicht angegebenen Einkünfte aus der Parteiarbeit oder die Frage nach dem Studienabschluss. Auch hier war nichts wirklich falsch, aber zumindest unglücklich kommuniziert.

Als Kanzlerkandidatin muss sie damit rechnen, dass sie kritisch hinterfragt wird. In den USA ist es üblich, dass die eigene Partei die Kandidaten auf dunkle Stellen im Lebenslauf überprüft. Bei Annalena Baerbock würde ich die angesprochenen Punkte nicht einmal als "dunkle Stelle" bezeichnen, aber die Inkonsistenzen und Schlampereien zeigen, dass weder sie selbst noch ihre engsten Mitarbeiter mit der gebotenen Sorgfalt unterwegs sind. Wenn weiter solche Pannen passieren, wird die politische Konkurrenz das gerne aufgreifen und breit treten. Nicht als Hetze, sondern als Teil des Wahlkampfs. Schlicht und ergreifend deshalb, weil sie sich durch fehlende Sorgfalt angreifbar gemacht hat.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:18, 7. Jun. 2021 (CEST)

Bitte Seitenintro beachten und Offtopic beenden, die Frage ob die Journale bei A.B. eine Rolle gespielt haben ist beantwortet. Für Politische Meinungsdiskussion ist das WP:Café da.--Chianti (Diskussion) 14:16, 7. Jun. 2021 (CEST)
Sie hat sich durch fehlende Sorgfalt angreifbar gemacht - ich denke, daß trifft es sehr gut und kann als Schlußwort so stehen bleiben. --178.4.183.12 23:01, 7. Jun. 2021 (CEST)

Kanzler - Kanzlerin. Kandidat - Kandidatin. --> Kanzlerinkandidatin? 🤔 ...Sicherlich Post 18:21, 7. Jun. 2021 (CEST)

Damit wäre sie dann außer Konkurrenz, weil die andern alle Kanzler werden wollen. --178.4.183.12 23:01, 7. Jun. 2021 (CEST)
Bundeskanzelkandidingsbums. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 8. Jun. 2021 (CEST)
Was'n sonst? Landeskanzeldingsbums jibbet nicht und auch nicht Bezirksdings- oder Kreiskanzelbums. --94.219.25.121 03:29, 8. Jun. 2021 (CEST)

Aufschrift auf einem alten Briefkasten

Hallo Gemeinde, vielleicht kann mir jemand von euch mal einen Tipp geben. Auf einem alten Briefkasten habe ich eine Aufschrift entdeckt, mit der ich nicht so wirklich etwas anfangen kann. Bild siehe hier. Was bedeutet denn Für den Dir? Direktor? Dirigent? Oder gar nix? Oder ist das gar kein D? Ich kanns mir nicht erklären... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 09:18, 8. Jun. 2021 (CEST)

Wie soll man den Zugsamenhang erkennen, wenn mal wieder nur die Hälfte des Briefkasten auf dem Bild ist? Weil wenn Direktor müsste es noch mindestens einen weiteren Einwurf geben. --Bobo11 (Diskussion) 09:29, 8. Jun. 2021 (CEST)
Die andere Hälfte ist nur eine Art Schaukasten ohne Inhalt und ohne das ursprüngliche Glas davor, leider keinerlei weitere Aufschrift o.ä. vorhanden, was auf irgendeinen Zusammenhang schließen lassen würde. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 09:33, 8. Jun. 2021 (CEST)
"Vir"...lat. Mann? (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.252 (Diskussion) 09:58, 8. Jun. 2021 (CEST))
+1. Für mich ist das auch eher ein Fraktur-V. --Kreuzschnabel 10:19, 8. Jun. 2021 (CEST)
Vir gibt es als Vor - und Nachnamen.Selten zwar aber vorhanden.
Vorschlag: „Für den Wirt“. Falsches W und das schließende t abgefallen (ehemalige Befestigungslöcher noch sichtbar). --Jossi (Diskussion) 11:28, 8. Jun. 2021 (CEST)
@Jossi2: DAS ist eine geniale Idee! Und vielleicht ist ja auch vom W einfach das linke Stück abgebrochen, dann würde es passen. Und in dem Schaukasten hingen womöglich die Speisekarten! Super, das könnte wirklich die Lösung sein, oder? ein lächelnder Smiley  Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 11:32, 8. Jun. 2021 (CEST)
Stimmt, bei genauem Hinsehen könnte auch der linke untere Bogen des W abgebrochen sein. Ja, ich denke, das ist es. --Jossi (Diskussion) 12:04, 8. Jun. 2021 (CEST)
Die Mittelserife am W ist eher selten zu finden, kommt aber vor, vgl. etwa Datei:Houston_Warriors_Baseball_Academy_Main.png (anderer Font), von daher o.k. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:05, 8. Jun. 2021 (CEST)

Danke euch allen für die Tipps, und natürlich speziell danke an Jossi2 für die Lösung. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 09:09, 9. Jun. 2021 (CEST)

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grammatik Frage

schreibt man: Unbeabsichtigte Aufnahme von Lysergsäurediethylamid. oder: Unbeabsichtigte aufnahme von Lysergsäurediethylamid --93.245.97.196 07:17, 9. Jun. 2021 (CEST)

Substantive werden groß geschrieben. --77.3.217.114 07:40, 9. Jun. 2021 (CEST)
Mit Substantiv ist hier das Wort "Aufnahme" gemeint (Lysergsäurediethylamid ist auch ein Substantiv).--Naronnas (Diskussion) 08:57, 9. Jun. 2021 (CEST)
... und wenn's hier schon um Rechtschreibung geht, dann bitte auch das Wort "Grammatik" erstens groß und zweitens nicht getrennt schreiben: "Grammatikfrage". --217.239.1.208 09:01, 9. Jun. 2021 (CEST)
Grammatikalisch korrekt ist: unbeabsichtigte Aufnahme von Lysergsäurediethylamid. --94.219.25.121 01:26, 10. Jun. 2021 (CEST)
Ohne Zusammenhang oder gar einem ganzen Satz lässt sich das gar nicht beurteilen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 10. Jun. 2021 (CEST)
Doch. --94.219.121.80 19:00, 10. Jun. 2021 (CEST)
Woher willst Du ohne Zusammenhang oder einen ganzen Satz wissen, ob der Fragesteller den Nominativ oder Akkusativ seines Begriffs sucht? --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 10. Jun. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Toni (Diskussion) 00:56, 10. Jun. 2021 (CEST)

Tennis: Viel mehr Punkte, aber doch verloren, gibt es einen Rekord?

Aufgrund der Zählweise im Tennis kann man verlieren, obwohl man insgesamt mehr Punkte gemacht hat. Wer z.B. in eine Fünfsatzmatch 3 Sätze knapp gewinnt, und 2 Sätze hoch verliert, gewinnt 3:2 in Sätzen, obwohl er weniger Punkte gemacht hat. Ein eklatantes Beispiel gab es bei den derzeitigen French open. Dort gewann Alejandro Davidovich Fokina gegen Casper Ruud 3:2 (7:6, 2:6, 7:6, 0:6, 7:5). Dabei lag er 173 : 188 Punkte zurück, hat also 15 Punkte weniger gemacht und dennoch gewonnen. Ist das ein Tennisrekord? Lg--Doc Schneyder Disk. 21:31, 7. Jun. 2021 (CEST)

Vermutlich hält auch diesen Rekord das Rekordmatch John Isner v. Nicolas Mahut (6-4, 3-6, 6-7, 7-6, 70-68). Isner gewann 478 Punkte, Mahut 502 - Differenz 24.--Chianti (Diskussion) 21:50, 7. Jun. 2021 (CEST)
Doch nicht: Magnus Norman v. Goran Ivanisevic, ebenfalls Wimbledon (aber 2. Runde, 1997) 6-3, 2-6, 7-6, 4-6, 14-12. Norman gewann 137 Punkte, Ivanisevic 165 - Differenz 28 [1].--Chianti (Diskussion) 23:38, 7. Jun. 2021 (CEST)
Wie soll die Frage beantwortbar sein? Es sind nicht die Ergebnisse aller Spiele bekannt. Wenn der letzte Satz ohne Tiebreak beendet werden muss, kann die Differenz beliebig groß sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:56, 8. Jun. 2021 (CEST)
Der Himmel ist auch nach oben offen, und trotzdem gibt es einen Hochsprungweltrekord. Vermutlich will der Fragesteller nur den Rekord für bekannte Ergebnisse wissen. --109.192.117.216 10:06, 8. Jun. 2021 (CEST)
Und klassischerweise beschränkt sich der Ergebnisraum auf die Turniere unter der Ägide von ATP, WTA und eventuell noch ITF aus der Open Era, ist also eingrenzbar und wohl auch einigermassen erfasst. Das Problem dürfte eher der Zugriff auf entsprechend verarbeitbare Daten sein. -- 79.91.113.116 13:10, 8. Jun. 2021 (CEST)
Ihr müsst nach Spielen bei den Grandslam Turnieren mit Spielaufgaben suchen! Theoretisch höchster Punkteunterschied ist bei einem Best-of-Five-Match ein 6:0, 6:0, 5:0 (40:0) - dann Aufgabe. Das sind dann 71:0 Punkte.--TUBS 14:02, 8. Jun. 2021 (CEST)
Ohne Spielaufgabe:
  • Fünf-Satz-Match 6:0, 6:0, Tie-Break, Tie-Break, Tie-Break --> Differenz: 24+24-2-2-2=42
  • Drei-Satz-Match 6:0, Tie-Break, Tie Break --> Differenz: 24-2-2=20 --TUBS 14:08, 8. Jun. 2021 (CEST)
Das gleiche ohne Tie-Break (also in Paris?): dann braucht man am Ende noch zwei Spiele mit mindestens jeweils 2 Punkten mehr. Also reduzieren sich obige Zahlen noch um 2 (+2 [kein Tiebreak]-2-2=-2)--TUBS 14:15, 8. Jun. 2021 (CEST)
24+24-2-2-2=42`- Nein, da geht noch mehr. Wenn der Gewinner im 3. bis 5. Satz alle seine Aufschlagspiele bis zum 6:6 mit zwei Ballgewinnen mehr gewinnt (also "zu dreißig" oder nach einem 40:40/Einstand) und sein Gegner alle seine mit "zu Null" (also 4:0 Ballgewinne), dann steht für diesen Satz (wenn der Tiebreak 7:5 oder höher ausgeht) kein -2, sondern +10, also wäre man bei + 78. Ohne Tiebreak gäbe es auch keine Obergrenze mehr. -- 79.91.113.116 14:23, 8. Jun. 2021 (CEST)
Man könnte sich auf menstennisforums.com anmelden und dort die Frage posten, da sitzen ein paar Tennisdatenjunkies. -- 79.91.113.116 14:26, 8. Jun. 2021 (CEST)
@IP: sehr gut! --TUBS 14:29, 8. Jun. 2021 (CEST)
Ratet mal, woher die Info über das Match Norman-Ivanisevic ist ... [2].--Chianti (Diskussion) 14:57, 8. Jun. 2021 (CEST)
D.h. also, dass bei Spielen mit Tiebreak und Aufgabe die höchste Differenz (bei Punkteverteilung des 6:7 wie von der IP beschrieben: +6x4-6*2-2=10) 91 Punkte ist: 6:0 6:0 6:7 6:7: 5:0 (40:0) - dann Aufgabe = +24 +24 +10 +10 +23 = 91 --TUBS 15:30, 8. Jun. 2021 (CEST)
@Chianti, guter Punkt, allerdings könnte sich seit 2006 da noch etwas getan haben. -- 79.91.113.116 17:35, 8. Jun. 2021 (CEST)

Zitronenkuchenteig im Waffeleisen?

Hallo Wikipedia,

ich habe das Verlangen danach, Waffeln zu machen. Leider hatte der Supermarkt nur eine Backmischung für Zitronenkuchen als nächstbestes für mein verlangen. Problem ist nun, dass ich um den Zitronenkuchen zu backen eine Backform brauche, was ich nicht habe. Was ich jedoch habe, ist ein Waffeleisen. Muss ich mir eine Backform kaufen, oder kann ich den Zitronenkuchenteig im Waffeleisen machen und daraus Zitronenschmeckende Waffeln/Waffelförmigen Zitronenkuchen erhalten? --2A02:908:1985:200:FD9B:E047:4E4A:4965 10:51, 8. Jun. 2021 (CEST)

Für Waffeln brauchst du Mehl, Zucker, Eier, Butter und Backpulver. Das hat jeder Supermarkt. Eine Zitronenkuchen-Backmischung würde dir im Waffeleisen vermutlich zerbröckeln. --Magnus (Diskussion) 10:57, 8. Jun. 2021 (CEST)
ja, aber ich wollte eine fertigmischung, und sowas war eben nicht da. --2A02:908:1985:200:FD9B:E047:4E4A:4965 10:59, 8. Jun. 2021 (CEST)
Na...dann probiere es doch einfach mal aus und gib uns Deine detaillierte Erfahrungen als Rückmeldung hier zum Besten.
Für "Backen ohne Backform" finden sich leicht auch jede Menge Tipps im Internet, z.B. in (ofenfesten) Pfannen oder Auflaufformen, speziell für solche Rührkuchen besonders gerne auch Gläser. Aber irgendwas irgendwie Essbares kommt vermutlich auch raus, wenn man den Teig in's Waffeleisen packt. Das beste Gesamtergebnis würde man vermutlich wirklich mit selbergemachtem Waffelteig kriegen, das ist auch ohne jede Backerfahrung absolut kein Hexenwerk. Aber nun ist die Kuchenmischung ja schon da... --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 11:27, 8. Jun. 2021 (CEST)
Ist bei den Backmischungen von heute keine Pappbackform mehr dabei? Dann eben selbst eine machen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:48, 8. Jun. 2021 (CEST)

Siehe https://de.m.wikibooks.org/wiki/Kochbuch/_Waffeln --178.115.130.182 12:55, 8. Jun. 2021 (CEST)

"Kuchenteige haben einen viel höheren Zuckeranteil als Waffelteige, daher besteht die Gefahr das der Kuchenteig im Waffeleisen anbrennt" [3]. Tipp: Teig mit Milch verdünnen und das Waffeleisen gut einfetten, das könnte klappen. Ansonsten eine Kastenform aus Pappe und Alufolie selber basteln (Anleitung).--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 13:56, 8. Jun. 2021 (CEST))

In meiner Wahlheimat USA backen die Teenager alle möglichen Kuchen als Einzelportion in der Henkeltasse in der Mikrowelle („mug cake“). Ob das mit deiner Backmischung funktioniert, müsstest du ausprobieren. Beachten, dass die Garzeit im Minutenbereich liegt. --Stilfehler (Diskussion) 14:58, 8. Jun. 2021 (CEST)

Baggern im Wasser

Als ich vor ein paar Wochen am Strand in Stein (Probstei) war, wurde im Wasser gebaggert. Ich bin nicht ganz sicher, was dort gemacht wurde, konnte auch im Netz nichts dazu finden. Die Baustelle befand sich ungefähr hier, ich könnte mir vorstellen, dass die Fahrrinne für den Sporthafen Marina Wendtorf vertieft wurde, zumindest wurde offenbar Material vom Meeresboden auf das Schiff rechts gebaggert. Aber ich kenne mich mit sowas nicht wirklich aus. Hat jemand sachdienliche Hinweise? -- Discostu (Disk) 11:17, 8. Jun. 2021 (CEST)

Da baggert einfach Berta den Ludwig an...ganz deutlich:-)) (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.252 (Diskussion) 11:25, 8. Jun. 2021 (CEST))
@Discostu wenn ich mir die Stelle auf OpenSeMap anschaue, ist das mit dem Ausbaggern der Fahrrinne für den Hafen sehr naheliegend. --Bobo11 (Diskussion) 12:59, 8. Jun. 2021 (CEST)
Hier deutlich zu sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:03, 8. Jun. 2021 (CEST)
+1 Fahrrinnen werden regelmäßig ausgebaggert. 93.237.195.83 13:10, 8. Jun. 2021 (CEST)
Bodo mit dem Bagger und er baggert noch.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:36, 8. Jun. 2021 (CEST)
Berta mit dem Bagger und sie baggert noch. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 13:41, 8. Jun. 2021 (CEST)

Liegenschaftsentwässerung

WAS HEISST IM BAUGESUCH LIEGENSCHAFTSENTWÄSSERUNG ? (nicht signierter Beitrag von 85.1.100.77 (Diskussion) 15:20, 8. Jun. 2021 (CEST))

Ich würde das für ein Determinativkompositum aus Liegenschaft und Entwässerung halten. --Rôtkæppchen₆₈ 15:45, 8. Jun. 2021 (CEST)
Die IP fragt vermutlich aus der Schweiz. Dort bezeichnet der Ausdruck den privaten Teil der Siedlungsentwässerung, also eher die Ableitung von Abwässern aus Häusern als eine Trockenlegung von Baugrundstücken [4]. --Stilfehler (Diskussion) 22:12, 8. Jun. 2021 (CEST)

Facebook: von Seite gelikte Seiten auflisten

Liebe Auskunft, ich habe auf Facebook eine Unternehmensseite erstellt und damit andere Seiten als Gefällt mir markiert. Im früheren Layout gab es am Seitenrand eine Liste mit diesen Seiten. Wo befindet sich diese Liste jetzt? Die von mir privat gelikten Seiten finde ich in meinem Profil unter Mehr und Gefällt-mir-Angaben. Auf meiner Seite gibt es zwar Mehr, aber darin keinen Eintrag Gefällt-mir-Angaben. Möglicherweise gibt es auch eine Einstellung, diesen Menüeintrag hinzuzufügen, die ich aber auch nicht gefunden habe. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:45, 8. Jun. 2021 (CEST)

Wie heißt dieses Lied?

Ich bin jetzt schon seit bestimmt 3-4 Jahren am suchen nach einem Lied, an das ich ständig denken muss, aber von dem ich leider nicht mehr den Titel weiß. An die Melodie oder den Text kann ich mich auch nicht mehr erinnern, aber dafür an das Cover. Auf dem Bild sind einige Menschen (vielleicht so in der Größenordnung 15-25) zu sehen, welche nackt so auf dem Boden liegen, dass sie ein Piece-Zeichen abbilden. Das ganze eventuell mit gelben Hintergrund, da bin ich mir aber nicht ganz sicher. Der Künstler hat einen Namen welcher sich so ähnlich anhört wie das englische Wort für Biene, mit einem angehängten Mann, auch auf Englisch. Vielleicht auch noch ein ne dazwischen, also Beeneman, nicht genau dieses Wort, aber etwas das sich so in diese Richtung anhört. Könnte aber auch eine falsche Fährte sein. Der Stil des Liedes geht in die Richtung Hip-Hop, Rap, vielleicht auch Pop. Der Text ist auf Englisch und auch etwas expliziter. Hat jemand Ahnung was für ein Lied das sein könnte? 2001:16B8:24B4:B500:5E5:CE9A:CDFF:C9B4 23:44, 8. Jun. 2021 (CEST)

Von wann soll das Lied ca. sein? --Doc Schneyder Disk. 00:54, 9. Jun. 2021 (CEST)
Hast du mal "peace sign" "album cover" versucht?  == Peter NYC 01:00, 9. Jun. 2021 (CEST)
Das hier? --Dasmöschteisch (Diskussion) 01:07, 9. Jun. 2021 (CEST)

Frage an die Handwerker hier:Gewinde?

Hab auf nem Flohmarkt 10kg Werkzeug für 20 Euro erstanden (vor Covid,ein echtes Schnäppchen) und bin da immer noch am Sichten, was ich da gekauft habe: Bohrer, Senker (zum Teil sehr spezielle) und zum größten Teil Werkzeug um Gewinde herzustellen (Gewindebohrer, Schneideisen, Schablonen um Gewinde und deren Steigung zu Bestimmen, Schneidwinkelschablonen. Kann ich fast alles gebrauchen, aber ein Schneideisen kann ich nicht zuordnen. Beschiftung auf dem Schneideisen:I/OMP T 27 (da sind Abstände zwischen "P","T"&"27") Ich würd gern Wissen, wo das definiert ist, wo es eingesetzt wird, und wo man das Gewinde im täglichen Leben fotografieren kann freundliche Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 07:27, 9. Jun. 2021 (CEST)

Das dürfte eher eine Frage für die Spezialisten der Zerspanungsbude oder Peters CNC-Ecke sein. --Heletz (Diskussion) 07:49, 9. Jun. 2021 (CEST)
OMP könnte sich auf O.M.P. sas hindeuten und T27 m. E. auf ein Trapezgewinde. Ist aber rein spekulativ. Yotwen (Diskussion) 08:41, 9. Jun. 2021 (CEST)
Fotografieren ist eine gute Idee. Fotografiere das Teil mal mit Meterstab zum Vergleich und stelle das Foto hier ein. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 9. Jun. 2021 (CEST)
Ein Foto würde keine zusätliche Information bieten: Zeigt ein normales Schneideisen Mit 25mm Durchmesser mit 4 Schneiden wie dashier nur halt mit I/OMP T 27 als Beschriftung.
Vielleicht lassen sich die Schriftzeichen auch anders lesen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 9. Jun. 2021 (CEST)
Aber noch ein paar zusätliche Infos: Yotwens Hinweis auf Trapezgewinde war ein guter: Auf einer Seite des Schneideisen (8mm dick, 25mm Durchmesser) messe ich 8,8mm auf der anderen Seite 9,1mm (=Kerndurchmesser des erstellten Aussengewindes). Die "27" ist dann wohl die Steigung (27 Gänge auf ein Zoll),gemessen mit Schablone: 26 & 28 passen beinahe, 25 & 30 passen nicht, 27 ist nicht im Schablonensatz. freundliche Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 20:45, 9. Jun. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: freundliche Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 02:33, 11. Jun. 2021 (CEST)

Firefox-Funktionsleisten

Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben. Ich kriege nicht raus, wie ich die Zahl der Firefox-Menü/Symbol-/...leisten im Zaume halte. Ich würde gerne nur die eigentliche Menüleiste und die Seiten-URL da oben haben. Alles, was ich wegschalten konnte, habe ich schon weggeschaltet, aber die Zeile mit dem Tab kriege ich nicht weg. Geht das?

Ich benutze FF 89.0 auf dem 13-Zoll-Bildschirm eines Windows-10-Notebooks, und ich habe den Eindruck, dass der Block da oben seit dem letzten Update noch wieder etwas fetter geworden ist. Je mehr Funktionsleisten ich habe, desto weniger Platz bleibt mir auf dem Breitbild-Bildschirm ja für den eigentlichen Seiteninhalt.

Danke schonmal! --217.239.1.208 08:52, 9. Jun. 2021 (CEST)

Geht es um die Tab-Verwaltung (so wie die dunke Leiste hier)? Das ist eigentlich keine Menüleiste. Solange Firefox dafür ausgelegt ist, mehrere Tabs zu öffnen, kann die Leiste wohl kaum gelöscht werden. 62.157.15.172 09:06, 9. Jun. 2021 (CEST)
Ja, um die geht es. Da ich nicht mit Tabs arbeite, ist mir das Ding nur im Weg. --217.239.1.208 09:12, 9. Jun. 2021 (CEST)
Dann mußt Du nicht versuchen, eine Funktionsleiste (s. Überschrift) zu löschen, sondern Firefox dazu bringen, nicht mit Tabs zu arbeiten. Das hilft vielleicht beim gezielteren Suchen. 62.157.15.172 09:26, 9. Jun. 2021 (CEST)
(BK) Hm, ja. Das zeigt sehr schön, warum eine Google-Suche nichts bringen kann, wenn man zunächst mal gar nicht weiß, wonach genau man suchen soll. Das Stichwort "nicht mit Tabs arbeiten" hilft mir da allerdings auch erstmal noch nicht so richtig weiter.
Also: Wie mache ich das denn, Firefox dazu zu bringen? Unter "Einstellungen" ist schon alles Einschlägige deaktiviert, wie etwa "Links in Tabs statt neuen Fenstern öffnen". --217.239.1.208 09:34, 9. Jun. 2021 (CEST)
Meine Suche nach >firefox tabs deaktivieren< war auch eher demotivierend für Dein Anliegen. 62.157.15.172 09:51, 9. Jun. 2021 (CEST)
Spezial:Permalink/212803686#Firefox Fensterchen oben links wegbekommen. Gruß --Schniggendiller Diskussion 09:29, 9. Jun. 2021 (CEST)
Danke für den Link. Scheint ja ziemlich aussichtslos zu sein dann. Es sei denn, es ticken noch mehr Leute so wie der dortige Thread-Starter und ich, und wir bombardieren Firefox mit Nachfragen... --217.239.1.208 09:38, 9. Jun. 2021 (CEST)
Das geht schon, ist aber eben mit ein bisschen Bastelei verbunden. Bspw. [5] -- hgzh 13:09, 9. Jun. 2021 (CEST)
Laut diesem Thread soll es mit der Datei userChrome.css gehen. --L47 (Diskussion) 13:09, 9. Jun. 2021 (CEST)
Danke Euch. Leider klingt das alles nicht ganz unkompliziert, und wenn die Prognose aus obigem Thread stimmt, dass das möglicherweise schon nach dem nächsten Update nicht mehr funktioniert, frage ich mich, ob die Mühe lohnt. :-( --217.239.1.208 13:16, 9. Jun. 2021 (CEST)

Ich weiß, dass das nicht das eigentliche Problem löst, aber wie wärs mit F11? Dann ist der komplette Platz für den Inhalt da. --Benutzer:Duckundwech 13:52, 9. Jun. 2021 (CEST)

Das Problem an F11 ist, dass bei vielen Websites der Fließtext zu breit wird, sodass der Lesefluss gehemmt wird. Ich bevorzuge deswegen Firefox-Fenster von 1012 Pixels Breite, obwohl mein Bildschirm etwas breiter ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:34, 9. Jun. 2021 (CEST)
Und wie gesagt, die Menüleiste und die URL hätte ich ja schon ganz gerne sichtbar. Die verschwinden mit F11 ja auch. --217.239.3.70 17:23, 9. Jun. 2021 (CEST)
Die halte ich für überflüssig und habe sie dauerhaft ausgeblendet. Mit Alt oder F10 ist sie ruckzuck wieder da. Das ist auch kein Mehraufwand, denn viele Menübefehle verwenden so oder so die Alt-Taste. Und dann gibt es noch das Hamburger-Menü 🍔 bzw ☰ rechts oben in der URL-Zeile. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 9. Jun. 2021 (CEST)
Das ist ein reines Windowsproblem, Firefox kann dafür vergleichsweise wenig. Mit Version 89 erhielten die Tabs wieder runde Ecken, doch beim (gerade probeweise aufgerufenen) Firefox portable 89 unter Wine mit KDE Plasma und Opensuse hat sich nur die Menüschrift auf eine bei mir eigentlich verbotene, weil hässliche Serifenschrift geändert. Das liegt allerdings wohl an einer Wine-Aktualisierung. Die dicken Tabblasen gibt es nur unter dem Spitzenprodukt aus Redmond. Gut möglich, dass es gar nicht zu beheben ist, weil die meisten Oberflächeneinstellungen mit Windows 8 verschwunden sind. Unter Windows 7 mit klassischer Win2000-Oberfläche ist auch alles normal. Befriedigend ist das allerdings nicht. Die Menü- und Titelleiste blende ich übrigens nicht aus, weil sie doch ganz praktisch sind. –Falk2 (Diskussion) 18:37, 9. Jun. 2021 (CEST)
Da liegst Du aber sowas von falsch. Nur weil das Prob mit einem nachgemachten Windows nicht auftritt, heißt es nicht, dass es am originalen Windows liegt. Versuche einfach mal Firefox 78.11, 88.0.1 und 89.0 unter Windows 2004 und 21H1. Falls Du auf Deiner Auffassung beharrst, solltest Du dringend die Falschbehauptungen unter en:Firefox version history#Firefox 78 through 90 berichtigen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 9. Jun. 2021 (CEST)
Lesen → verstehen → reagieren. Bisher bist Du nicht durch Schmalspurdenken aufgefallen. Fang bitte nicht damit an und schon gar nicht bei denen, die ihr Gehalt unter anderen für Fehlersuche bekommen. Hier hast Du böse danebengehauen. Ich bin mir sicher, unmissverständlich zu schreiben. Also, geh nochmal auf Anfang. Nur so als Tipp, ich habe das mit drei Betriebssystemen probiert. Nativ unter Linux besteht das Problem (bitte so und ohne Abküfi) im Übrigen überhaupt nicht. –Falk2 (Diskussion) 23:19, 9. Jun. 2021 (CEST)
Kommt, geht woanders spielen, Kinder. Nicht streiten wegen meiner Anfrage bitte, so wichtig ist es nicht, und ich kann da sowieso längst nicht mehr folgen.
Sieht so aus, als werde ich mich damit wohl abfinden müssen. Ständig zwischen Vollbild und Normalansicht hin- und herschalten zu müssen, mag für manche eine Lösung sein; mich nervt's eher noch mehr. Hoffen wir, dass FF sich in irgendeiner zukünftigen Version wieder eines Besseren besinnt. Ich danke Euch dennoch für alle Beiträge. --217.239.13.31 19:13, 10. Jun. 2021 (CEST)
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Was ist mit dem Eichhörnchen los?

Eines der Eichhörnchen in meinem Garten hat etwas komisches in der Mitte des Kopfes. Es sieht aus wie eine Verletzung. Hoffentlich keine Krankheit. Eine Art schwarzer Streifen. Und links des schwarzen Streifens hat das Eichhörnchen keine Haare mehr. Das kann man auf den Bildern aber nicht wirklich erkennen. Also, schwarzer Streifen und daneben ein dünner Streifen, wo keine Haare mehr sind. Und ich glaube, der Haarverlust war vorgestern noch nicht da. Ist mir erst heute aufgefallen.

--Christian140 (Diskussion) 13:26, 7. Jun. 2021 (CEST)

Narbe vom Biss? -jkb- 13:31, 7. Jun. 2021 (CEST)
Aber wie würde ein Eichhörnchen einen Biss in den Kopf überleben? --Christian140 (Diskussion) 19:16, 7. Jun. 2021 (CEST)
Es muß ja kein Freßfeind gewesen sein. Revierkämpfe können erbittert geführt werden. --2A02:8109:8300:697C:55E1:3379:C740:2D85 19:30, 7. Jun. 2021 (CEST)
...warum soll es eine Biss nicht überleben, so lange der Schädelknochen nicht geknackt wurde... schnell genug zurückgezogen und Glück gehabt. Oder sich frech mit einer Katze o.ä. angelegt z.B. vielleicht den Nachwuchs verteidigt und die hat ihm mit den Krallen einen Scheitel gezogen. Außerdem... vielleicht auch kein Biss und nur beim hastigen irgendwo durchschlüpfen (Zaun, etc.) an einer scharfen Kante einen Kratzer eingefangen... schlimmer wäre so etwas hier ggg --Btr 19:52, 7. Jun. 2021 (CEST) PS: ...ich hätte wohl etwas Mitleid, wenn es die harte Walnuß knacken muß und würde die wohl ein wenig anknacken damits leichter geht.
Ich glaube, dass Nüsseknacken ist ganz gut für die Zähne und die knacken die problemlos. Aber leider verstecken sie ja die meisten. Mir wäre es lieber, die würden die Nüsse immer direkt essen und nicht alles verstecken. Dann würden vielleicht mal 500 g Walnüsse pro Woche reichen. Aktuell versuche ich ihnen immer nur 2 kg pro Woche zu geben. Aber das ist halt eigentlich zu wenig und dann kommt es immer wieder zu Situationen, dass der Futterkasten nach ein paar Stunden mal wieder leer ist und sie vor mein Fenster kommen und mich entsetzt ansehen. Aktuell sind es etwa zehn Eichhörnchen, die täglich oder alle zwei Tage vorbeikommen. Es ist schwieriger geworden, dass genau zu bestimmen, seitdem sie sich vermehrt haben. Vorher waren es immer nur drei und die waren einfach auseinanderzuhalten. Ein dunkles Weibchen, ein Eichhörnchen mit komplett rotem Fell (außer der Bauch natürlich) und ein Eichhörnchen mit roten Fell, dass an der Seite weißlich ist. Aber die neuen Eichhörnchen sehen alle gleich aus und auch so wie die Alten. Etwa drei sind komplett rot. Drei weitere haben rotes Fell mit weiß an der Seite und vermutlich eins hat sehr dunkles Fell. Aber es ist schwer zu sagen so lange nicht mal alle gleichzeitig im Garten sind. Das meiste waren bislang fünf gleichzeitig. Die Alten kann man wenigsten an der Länge des Ohrfells noch gut von den Jungen unterscheiden. Anfangs ging's auch noch gut von der Größe her. Aber die sind die letzten Wochen so schnell gewachsen. Nur der neue mit dem dunklen Fell ist noch ziemlich klein. Deshalb hoffe ich, der kommt demnächst zu einer besseren Zeit vorbei. Als ich es bisher gesehen habe, hatte ich nämlich keine Walnüsse mehr. --Christian140 (Diskussion) 20:57, 7. Jun. 2021 (CEST)
...wie bitte, 2kg an Walnüssen schleppen die da weg.... mein Rat, ich würde schleunigst anfangen in Massen Haselnußstreucher, Eichen, usw. zu pflanzen, damit die sich dort bedienen können... sonst kannste die Nüsse demnächst palettenweise und wenn sich das bei sämtlichen Eichhörnchen im Umkreis von zig Kilometern rumgesprochen hat LKW-weise liefern lassen. :-) --Btr 22:16, 7. Jun. 2021 (CEST)
Es hat hier einen Eichhörnchen-Spezialisten, er heißt Achim Raschka. Vielleicht kann der Auskunft geben. --Jack User (Diskussion) 19:49, 7. Jun. 2021 (CEST)
Zumindest könnte er sicherlich kompetente Beratung zu Futterpflanzen bieten;) --178.4.183.12 00:17, 8. Jun. 2021 (CEST)
Um Räude sicher ausschließen zu können, müßte die Haut erheblich höher aufgelöst dargestellt werden und man bräuchte ein Geschabsel; aber es spricht auch so schon einiges für die hier bereits vermutete Einordnung als Narbe nach Verletzung. Achte mal drauf, ob das größer wird oder wandert. Falls nein, ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur ein Schmiss. Und Du solltest wirklich dringend Futterpflanzen für Deine Eichhörnchenarmee anpflanzen, denn irgendwann bist Du nicht mehr da und dann würden die knuddeligen Zwerge allesamt elendig verhungern. Außerdem solltest Du es den Tierchen ein bißchen schwieriger machen, an ihr Futter zu kommen, damit die nicht völlig verblöden, weil sie bloß noch vor dem Snackautomaten herumlungern;) --178.4.183.12 00:17, 8. Jun. 2021 (CEST)
Du musst nicht deshalb Futter nach legen weil es alle ist. Die Eichhörnchen sind nicht im Käfig gehaltene Haustiere die sonst nicht an Futter rankommen. Tu da nicht so viel Futter rein. Du tust den Tieren damit nichts Gutes, eher im Gegenteil. --91.1.220.156 10:45, 8. Jun. 2021 (CEST)

Es sieht heute meines Erachtens schon besser aus: https://ibb.co/album/k3DpcF. Auf diesem Bild kann man es vielleicht am besten erkennen. Die kahle Stelle ist jetzt hell. Etwa 1/3 der länge ist etwas, dass wie ein Schnitt aussieht und wo man etwas Blut sieht.

Bei den Nachbarn steht ein Walnussbaum. Wir haben auch einen Haselnussstrauch. Aber nur einen. Deshalb trägt der nie. Muss das Thema nochmal angehen. Wir haben auch einen Apfelbaum. Aber persönlich habe ich die Eichhörnchen noch keine Äpfel essen sehen, auch wenn sie es wohl tuen. --Christian140 (Diskussion) 17:45, 8. Jun. 2021 (CEST)

Der NABU schreibt: Eichhörnchen leben vor allem von energiereichen Früchten und Samen. Besonders beliebt sind die von Buche, Eiche, Kiefer, Ahorn und Fichte, aber auch Kastanien und Nüsse. Daneben verschmähen sie auch Knospen, Blüten, Gallen, Pilze und tierische Kost nicht. --94.219.25.121 00:14, 9. Jun. 2021 (CEST)
Die Eichhörnchen im hamburger Stadtpark sind verwöhnt, aber fressen seit jahrzehnten aus der Hand, aber nur wenn man Haselnuss Schokolade hat! Normale Nüsse sind nicht interessant. ;-) freundliche Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 05:33, 9. Jun. 2021 (CEST)
Ich würde Eichhörnchen eher Walnüsse, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Karottenstückchen und Apfelstückchen anbieten. Eichhörnchen vertragen vieles nicht, und es würde mich nicht wundern, wenn Schokolade auch dazugehört. Man sollte Eichhörnchen auch nie Paranüsse, Mandeln, Erdnüsse und Macadamianüsse anbieten. Eicheln lassen Eichhörnchen ja zum Glück links liegen, aber Erdnüsse essen sie leider trotzdem, obwohl sie nicht gesund für sie sind. Leider kann ich den Eichhörnchen keine Sonnenblumenkerne mehr geben, da diese die Mäuse anziehen und die es tatsächlich in die Eichhörnchenfutterbox schaffen. Ich glaube, bei Karottenstücken ist es ähnlich. --Christian140 (Diskussion) 09:43, 9. Jun. 2021 (CEST)

Disteln

Coronabedingt halte ich mich vermehrt auf Feldwegen auf. Und wenn ich sonst nix zu tun habe als blöd rumzulaufen, dann schaue ich mir die Feldraine an. Dabei sehe ich nun schon im zweiten Jahr keine Disteln mehr. Gibt es das Zeug nicht mehr? Yotwen (Diskussion) 10:56, 8. Jun. 2021 (CEST)

Die blühen doch erst noch. Bist Du zu früh auf der Pirsch? (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.252 (Diskussion) 11:14, 8. Jun. 2021 (CEST))
Wo ist das? Hier (Großraum Stuttgart) gab es letzten Herbst haufenweise Disteln. --Erastophanes (Diskussion) 11:52, 8. Jun. 2021 (CEST)
Feldraine von Ackerfeldern wurden oder werden bestimmt wegoptimiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:30, 8. Jun. 2021 (CEST)
Disteln sind wirklich Pflanzen des Spätsommers, wenn die Felder abgeerntet werden. Schon in der Bibel wurde dem Adam prophezeit, dass auf seinem Acker auf ewig Dornen und Disteln wachsen werden. Darauf ein Gläschen Distelöl. cheers!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:35, 8. Jun. 2021 (CEST)
Wenn wir hier im Café wären, würde ich jetzt ein Distel-Pils bestellen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 8. Jun. 2021 (CEST)
Ich tat mir einbilden, dass ich die Pflanzen ohne Blüte erkennen würde. Sie haben schon sehr markante Blätter und wachsen auch recht hoch, bevor sie die Blüte entwickeln. Yotwen (Diskussion) 16:10, 8. Jun. 2021 (CEST)
Hier bei uns sind die gerade ganz klein. Kleiner als der umgebende Rasen. --Windharp (Diskussion) 17:42, 8. Jun. 2021 (CEST)
... Dann muss aber zwischenzeitlich schon mal ein Mähgerät darübergegangen sein. Acker-Kratzdistel und Gewöhnliche Kratzdistel (die beiden gängigsten Arten) habe ich eben knie- bis beinhoch (bis ~80 cm) in dichten Beständen angetroffen, teilweise schon mit Knospenansätzen der Blütenkörbe (insbes. bei Cirsium vulgare). Alles andere wäre auch überraschend bei der in diesem Jahr dank guter Wasserversorgung sehr guten Wüchsigkeit krautiger Vegetation. Fazit: Auf Flächen und Randstreifen, die nicht dem Mähwahn zum Opfer fallen, sind Disteln auch schon zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu übersehen – wenn sie denn vorhanden sind. -- Fice (Diskussion) 18:28, 8. Jun. 2021 (CEST)
Irgendeine Distel ist hier bei mir in der Nähe (Solothurn, Schweiz) gerade in recht grosser Anzahl, gross und blühend anzutreffen. Beliebt bei den Bienen. Gestumblindi 20:01, 8. Jun. 2021 (CEST)
Mähen! Die Feldraine werden zur Verhinderung von Pilzerkrankungen des Getreides regelmässig geschnitten. Das dürft Disteln das Leben schwer machen. Sogar ohne Chemie. Yotwen (Diskussion) 06:50, 9. Jun. 2021 (CEST)

Die längste gerade Straße in Deutschland

Ich bin heute von Pöttmes durch Klingsmoos, die Pöttmeser Straße entlang. Staatsstraße 2049. Die Straße ist laut Müllhalden-Maps 6,6km lang. Und - schnurgerade. Erstaunlich. Meine Frage daher: welche Straße in Deutschland, die gerade verläuft, ist länger? (gleich daneben: 7,1 km). Wer kann ü10km bieten? :) MfG --Jack User (Diskussion) 19:24, 7. Jun. 2021 (CEST)

Diese. --Aalfons (Diskussion) 19:30, 7. Jun. 2021 (CEST)
Wenn es keine BAB oder der deutsche Teil einer Route Napoleon sein soll: z.B. 13 km: Solitudeallee (18. Jh.). Gruss --19:48, 7. Jun. 2021 (CEST) (ohne Name signierter Beitrag von 1rhb (Diskussion | Beiträge) )
Adlergestell: 11,9 km --1rhb (Diskussion) 19:50, 7. Jun. 2021 (CEST)
Bei JackUsers Straße handelt es sich größtenteils(?) um eine Innerortsstraße, bei der rechts und links nur sehr wenige Straßen queren. Diese Straßendörfer sind typisch in den Gemeinden des altbayerischen Donaumooses. Ob es längere derartige Straßen gibt? - keine Ahnung. --Krabbenpulen (Diskussion) 19:59, 7. Jun. 2021 (CEST)
Vergleichbare Orte würde ich im Emsland oder hinterm Deich suchen. Heidelberg–Schloss_Schwetzingen#Schloss waren auch um die 13 km. --1rhb (Diskussion) 20:15, 7. Jun. 2021 (CEST)
Eher ungerade.
Es kann sein, dass die Straße als innerorts gilt - aber das ist nicht so wichtig, mir geht es nur um die Gerade. Das Adlergestell sieht nicht sehr gerade aus. MfG --Jack User (Diskussion) 20:31, 7. Jun. 2021 (CEST)
Okay, aber in Berlin gibt es auch noch den Straßenzug Kaiserdamm, Straße des 17. Juni, Unter den Linden. Laut meinem Google Earth immerhin auch noch 11,6 km zwischen Scholzplatz und Schloss. --Proofreader (Diskussion) 20:55, 7. Jun. 2021 (CEST)
Die Schlossallee auf Schloss Moritzburg zu ist auch hübsch und lang, aber: nur ca. 2,5 km. --Jack User (Diskussion) 20:34, 7. Jun. 2021 (CEST)

Kommt auch drauf an, was genau man unter Straße versteht. Wenn befahrbare Fortswege auch zählen, hätte ich z.B. das hier: [6], 10,5 km. Und wenn es auch historisch sein darf, denke man beispielsweise an Römerstraßen (siehe [7]). --Proofreader (Diskussion) 20:51, 7. Jun. 2021 (CEST)

Die Aachener Straße (Köln) ist eine Römerstraße, mit ca. 8,7 Km. Erst ausserhalb der Stadtgrenze macht die einen Bogen. Das wird, weil es dann zur Krsisstraße wird, nicht mitberechnet.--Ocd→ parlons 21:01, 7. Jun. 2021 (CEST)
Die A 8 von München-Obermenzing bis zur ersten Kurve vor Sulzemoos hat 15 km. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:03, 7. Jun. 2021 (CEST)
Die kenne ich auch - die ist leicht gebogen. Auch in meiner Nähe. :D --Jack User (Diskussion) 21:13, 7. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt in der Realität keine exakt geraden Strecken, also ist leicht gebogen das gleiche wie gerade. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:15, 7. Jun. 2021 (CEST)
@BlackEyedLion: a) Ehrliches Danke für die A8 - ich kenne die Strecke besser als die bei Pöttmes, ich wohne in Augsburg und ab und an fahre ich in unseren kuschelig-spießigen Vorort aka München und b) oh doch, es gibt exakt gerade Straßen: wie die oben beschrieben. Kann natürlich auch nur gefühlt gerade sein. MfG --Jack User (Diskussion) 21:21, 7. Jun. 2021 (CEST)
(BK)@BlackEyedLion: Die Solitudeallee (13,03214 km) ist als Basis der württembergischen Landvermessung exakt gerade. Eine Biegung in z-Richtung ergibt sich nur durch die Erdkrümmung und ein paar Hügel. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 7. Jun. 2021 (CEST)
Das kann nicht sein, weil es in der Realität keine exakt geraden Strecken gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:41, 7. Jun. 2021 (CEST)
In der Realität kommt das immer auf das Bezugssystem an.--Chianti (Diskussion) 21:44, 7. Jun. 2021 (CEST)
Bezugssysteme sind kein Teil der Realität, sondern ein Produkt der menschlichen Vorstellung und ein Mittel, die Realität modellhaft zu beschreiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:48, 7. Jun. 2021 (CEST)
Auch die Realität existiert nur in der menschlichen Vorstellung. Sie ist das, was der Mensch davon wahrnehmen und sich darüber mit anderen verständigen kann (Konstruktivismus (Philosophie)). Für das Aneignen von Grundlagenwissen fängst du am besten mit Platons Höhlengleichnis an.--Chianti (Diskussion) 22:10, 7. Jun. 2021 (CEST)
Dass die Realität nicht real ist, ist ein Widerspruch und damit zwangsläufig falsch. Straßen sind real und sie können beliebig gebogen sein, sie können aber nie exakt gerade sein. Exakt gerade können nur Objekte der Vorstellung sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:46, 8. Jun. 2021 (CEST)
Ja klar, und es gibt in der Realität auch keine idealen Kreise, Kugeln und so weiter. Nur hilft uns das für die hier gestellte Frage ungefähr so viel weiter, wie wenn man auf die Frage des Autofahrers „Wo bin ich hier?“ antwortet: „Am Steuer ihres Wagens.“ Was hätte Jack User denn deiner Meinung nach fragen sollen? „Welches ist die längste Straße, deren Abweichung von einer gedachten idealen Geraden nicht größer ist als 50% der durchschnittlichen Fahrbahnbreite?“ --Jossi (Diskussion) 11:25, 8. Jun. 2021 (CEST)
Die Solitudeallee ist aufgrund von Umbauten heute aber nicht mehr vollständig gerade begeh- oder befahrbar. --Tzgermany (Diskussion) 22:27, 9. Jun. 2021 (CEST)
Oh, wie Wikipedia: ist kein Teil der Realität, sondern ein Produkt der menschlichen Vorstellung. :D --Jack User (Diskussion) 21:50, 7. Jun. 2021 (CEST)
Die Römerstrassen waren nicht gerade. Dass sie es auf der Karte teilweise sind, liegt hauptsächlich daran, dass in diese bei unbekanntem Verlauf einfach die geraden Strecken zwischen Start- und Zielort eingezeichnet wurden. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 09:31, 8. Jun. 2021 (CEST)
Die Römer haben mit dem Limes in Nordwürttemberg sehr wohl bewiesen, dass sie eine über 81 km lange Strecke selbst im sehr hügeligen Gelände exakt gerade vermessen und bauen konnten. Demnach auch die Straßen, wo es verkehrstechnisch sinnvoll und möglich war.--Chianti (Diskussion) 14:46, 8. Jun. 2021 (CEST)
Möglich, dass die Römer mitunter längere gerade Strassenabschnitte bauten. Die verlinkte Karte taugt als Beleg dazu aber jedenfalls nicht, da steht klipp und klar dabei, dass die dort sichtbaren geraden Linien "nicht der exakten Trassierung entsprechen", da sie einfach "als Verbindung zweier Städte mittels einer geraden Linie" in die Karte eingezeichnet wurden. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 15:25, 8. Jun. 2021 (CEST)

Meine Frage daher: welche Straße in Deutschland, die gerade verläuft, ist länger? - Bundesstraße 199 zwischen Neuendorf B und Postlow im Pommerschen. 14 km kerzengerade durch die Prärie. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:6821 09:38, 8. Jun. 2021 (CEST)

Ludwigsluster Chaussee zwischen Schwerin-Großer Dreesch und mindestens Lübesse, ca. 15 km. --Concord (Diskussion) 14:23, 8. Jun. 2021 (CEST)
Wenn die's mit der Brücke beim Bau des Pfinz-Entlastungskanals nicht vergeigt hätten, käme auch die Grabener Allee in Karslurhe in Betracht. Keine richtige Straße aber immerhin in Originalzustand auch so ca. 15 km schnurgerade.--TUBS 14:42, 8. Jun. 2021 (CEST)

Frage zu Ausschnittsvergrößerungen in der Digitalfotografie (Digitalzoom)

Folgendes Szenario: Ich habe eine Vollformatkamera mit 4000x6000 Pixel. Jetzt mache ich ein Foto mit Blende 8 und 50 mm Brennweite. Anschließend mache ich eine Ausschnittsvergrößerung um den Fokuspunkt in der Größe 2000*3000 Pixel. Jetzt möchte ich dieses ausschnittvergrößerte Bild von der gleiche Position identisch, aber in 4000*6000 Pixel aufnehmen. Was ich schon herausgefunden habe, ist, dass ich jetzt hierfür die Brennweite 100 mm wählen muss. Doch wie steht es mit der Blende? Was stelle ich ein: F8, F4 oder F16? (die Formeln habe ich schon gefunden. Richtig viel anfangen kann ich mit diesen aber nicht. --Nodims (Diskussion) 21:56, 8. Jun. 2021 (CEST)

Möglicherweise gar nicht. Ein Rechner befindet sich hier: http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm. Vollformat 35 mm, Brennweite 50 mm und Blende 8 ergibt einen Schärfebereich von 2,9 bis 6,44 Meter. Dieser Bereich gilt bei einer Brennweite von 100 mm bei einer Blende von 32, was jedoch für eine scharfe Abbildung zu viel ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:12, 8. Jun. 2021 (CEST)
Die Problematik um die hohen Blendenzahlen kenne ich, von denen wollte ich in der Theoeri einmal absehen. Ich kann auch von der Anfangsbedingung Blende 4 ausgehen. Aber guter Tip einfach den Schärfentiefenrechner zu befragen. --Nodims (Diskussion) 22:18, 8. Jun. 2021 (CEST)
Für gleiche Belichtung: Auch Blendenzahl 8. Die freie Öffnung hat beim 100er dann im Vergleich zum 50er die doppelte Fläche, da die Brennweite in die Blendenzahl eingeht (deshalb heißt es auch nicht F8, sondern f/8 – Brennweite geteilt durch 8 ergibt den Durchmesser der Öffnung, beim 100er also 12,5 mm). Gleiche Blendenzahl führt damit unabhängig von der Brennweite zu gleicher Belichtung. Oder geht’s um die Schärfentiefe? Das wird aus der Frage nicht ganz klar. --Kreuzschnabel 14:22, 9. Jun. 2021 (CEST)
Es geht mir tatsächlich um die Schärfentiefe. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob man die Schärfentieferechner so einfach anwenden kann. In die Beechnungen gehen ja auch noch Zerstreuungskreise etc ein, und welche Auswirkung diese auf die Ausschnittsvergrößerung hat ist mir nicht ganz klar. Also, wenn mir der Rechner einen Schärfebereich im Vollformat von z.B. 10 m angibt ob dies dann auch noch für das ausschnittsvergrößerte Bild gilt. Ob eben dieses Ausschnittsbild jetzt durch die "Aufspreizung" bzw. Streckung einen kleineren Schärfebereich hat. --Nodims (Diskussion) 18:16, 9. Jun. 2021 (CEST)
Letzteres. Die Grenzen der Schärfentiefe sind einigermaßen subjektiv festgelegt über die Größe von Zerstreuungskreisen, die, wenn das gesamte Bild von einem normalen Betrachter aus normalem Abstand betrachtet wird, noch nicht als Unschärfe wahrgenommen werden. Und eine Ausschnittsvergrößerung vergrößert auch die Kreise, so dass der als scharf wahrgenommene Tiefenbereich kleiner wird. --Kreuzschnabel 19:20, 9. Jun. 2021 (CEST)

Wie hat Erdogan zum Liraverfall beigetragen ?

Die türkische Lira ist im freien Fall. Eine Ursache dafuer ist mangelndes Vertrauen der auslaendischen Investoren aufgrund Erdogans mehrfacher Aeusserungen zur Zinspolitik der tuerkischen Zentralbank, die ernsthafte Zweifel an deren Unabhaengigkeit aufkommen lassen.

Welche weiteren politischen Fehler Erdogans haben zu dieser Entwicklung von der zuvor wirtschaftlich prosperierenden Tuerkei mit beherrschbarer Inflation zum jetzigen Krisenzustand beigetragen ?
(Andere Ursachen fuer den Liraverfall, die nicht dem Einfluss Erdogans unterliegen, sollen hier aussen vor bleiben.) -- Juergen 217.61.204.70 01:07, 9. Jun. 2021 (CEST)

In der abzugebenden Arbeit kein Leerzeichen vor dem Fragezeichen! --77.0.191.91 03:47, 9. Jun. 2021 (CEST)

Nimm diesen Artikel als Startpunkt für deine Hausarbeit, darin stehen genug Hinweise.--Chianti (Diskussion) 10:18, 9. Jun. 2021 (CEST)

Dort steht nur das, was ich schon oben geschrieben hatte. Ich suche aber nach weiteren wirtschaftspolitischen Fehlern ausser der bereits bekannten Einflussnahme auf die Geldpolitik.
Aus dem Alter, in dem man Hausarbeiten anfertigt, bin ich uebrigens schon seit dem letzten Jahrtausend raus ... -- Juergen 217.61.196.65 11:07, 9. Jun. 2021 (CEST)
In Türkische Währungs- und Schuldenkrise 2018#Ursachen steht doch, welche sonstigen Fehlsteuerungen dazu beigetragen haben (im englischen Artikel etwas ausführlicher). In en:Economy of Turkey steht außerdem der interessante Satz "With policies of Recep Tayyip Erdoğan fuelling the construction sector, where many of his business allies are active, Turkey as of May 2018 had around 2 million unsold houses, a backlog worth three times average annual new housing sales".--Chianti (Diskussion) 11:52, 9. Jun. 2021 (CEST)
Dort werden ein erhebliches Leistungsbilanzdefizit und Einschraenkungen der freien und sachlichen Berichterstattung erwaehnt, aber eben fuer 2018.
Haben dieselben Ursachen auch die diesjaehrige Situation massgeblich mit verursacht ?
Und kann man Erdogan neben der eingeschraenkten Berichterstattung auch fuer das Leistungsbilanzdefizit verantwortlich machen ? Schliesslich muss nicht an allem immer der Chef schuld sein. -- Juergen 217.61.196.65 23:24, 9. Jun. 2021 (CEST)

Forschergruppe zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1920–1970: Bericht zur Abschlusskonferenz am 30. und 31. Januar 2008 in Berlin

Wo kann der Bericht zur Abschlusskonferenz am 30. und 31. Januar 2008 in Berlin gefunden werden? ehemals unter http://www.histsem.uni-freiburg.de/DFG-Geschichte/Bericht2008.pdf --Dr Lol (Diskussion) 18:34, 9. Jun. 2021 (CEST)

eine blosse Google Suche ergab diese Antwort: erste Seite kostenlos, alle Seiten kostenpflichtig. Freundl grüsse --Nordprinz (Diskussion) 01:06, 10. Jun. 2021 (CEST)
zudem diese Fundstelle und diese --Nordprinz (Diskussion) 01:08, 10. Jun. 2021 (CEST)

Bezirkliche Vertretungsgremien

Was sind die bezirklichen Vertretungsgremien?

--109.40.240.16 08:15, 9. Jun. 2021 (CEST)

Siehe Gremium, Volksvertretung oder auch Organschaftliche Vertretung und Bezirk. 62.157.15.172 08:40, 9. Jun. 2021 (CEST)
Da die Frage aus Berlin kommt: siehe Bezirksverordnetenversammlung. --Vsop (Diskussion) 08:47, 10. Jun. 2021 (CEST)

Autoren von Epigrammen gesucht

Kann einer der Leser hier mir die Namen der Autoren folgender Epigramme nennen?

Si placeat brevitas, hoc breve carmen habe.

„Femina dux facti: facti dux femina–“ „Quid tum?“ „Quid tum? Tum facti femina dux fuit.“ „O!“

--132.230.195.147 19:20, 7. Jun. 2021 (CEST)

Hm. Das hat doch ein gewisser C. L. Dodgson schon 1889 mal gefragt. :-) --2.202.185.252 21:34, 7. Jun. 2021 (CEST)
Und für das erste der beiden Epigramme hat W. E. Buckley in Notes and Queries vom 7. September 1889, S. 193, John Norbury († 1800), Fellow des Eton College, als Autor benannt; abgedruckt ist das Epigramm in der ersten Ausgabe von Arundines cami sive Musarum Cantabrigensium lusus canori (Cambridge 1841), einer von Henry Drury herausgegebenen Anthologie mit Übersetzungen bekannter englischer Gedichte ins Lateinische und Griechische, auf S. 27. Angeblich habe Norbury das Epigramm („Wenn Kürze beliebt, so nimm dies kurze Gedicht“) eingereicht, als das Shakespeare-Zitat Brevity is the soul of wit (sinngemäß etwa: „In der Kürze liegt die Würze“, Hamlet, II,2) als Aufsatzthema gestellt war. Für das zweite Epigramm wird darauf verwiesen, dass am Winchester College die Anekdote kursiere, ein nicht genau bekannter Schüler habe es als Lösung einer lateinischen Versifizierungsaufgabe zum Thema „Dux femina facti“ vorgelegt. (Solche netten Sachen kann man übrigens dank der Wikipedia Library herausfinden.) --Jossi (Diskussion) 14:29, 8. Jun. 2021 (CEST)
Ich danke dir, du guter Gelehrter, für diese Antwort und die Erläuterungen zu den Urhebern, die (wenn auch nicht als Lied) so gut dargelegt wurden von dir. (Anders als die Frage kein exaktes Zitat.) --132.230.195.147 19:08, 8. Jun. 2021 (CEST)

Laut A History of Eton College, 1440-1884 von Sir H. C. Maxwell Lyte (1889) findet sich Si placeat brevitas, hoc breve carmen habe im Heft eines Schülers der zur Zeit des Commonwealth of England (1649–1660) die Schule besuchte. Es ist ein extempore, eine Schulaufgabe auf Latein kurz über Kürze zu schreiben. Da hat er wohl eine gute Note bekommen. Wer sich das Buch ansieht, wird sehen, dass Si placeat... in der Fußnote als epigram bezeichnet wird, aber aus dem Text klar ist, dass es eine Aufgabe war. Auf meiner Latin school hatten wir auch extempores ... grrrrr.  == Peter NYC 00:48, 9. Jun. 2021 (CEST)

Das kann ich der betreffenden Stelle bei Lyte nicht entnehmen. Das Kapitel heißt Eton Life in the 18th Century und schildert den Unterrichtsbetrieb dieser Zeit auf der Grundlage eines ungedruckten Manuskripts, das zwischen 1768 und 1775 entstanden ist. Dort heißt es, dass in einer normalen Unterrichtswoche montags ein Thema für ein Extempore gestellt wurde (anscheinend nur ein einzelner Begriff), auf das die Schüler lateinische Verse in der Art Martials machen mussten. Dann werden zwei Beispiele für solche Schülerverse gegeben, darunter unser Epigramm zum Thema Brevitas. In der Fußnote zu dieser Stelle heißt es: „Mehrere solcher Epigramme sind im Heft eines früheren Eton-Schülers aus der Zeit des Commonwealth zu sehen, jetzt in der Bodleian Library […]. Das folgende über die jeweiligen Eigentümlichkeiten von Oxford und Cambridge findet sich auf S. 18.“ Aus dieser Formulierung lässt sich meiner Meinung nach nicht schließen, dass die beiden im Haupttext abgedruckten Epigramme aus diesem Heft stammen, sondern nur das in der Fußnote abgedruckte. --Jossi (Diskussion) 20:29, 9. Jun. 2021 (CEST)
Fußnote I ist direkt neben Si placeat... gesetzt. In der Fußnote steht Several such epigrams may be seen in the notebook... of the time of the Commonwealth was sich eindeutig auf dieses Epigramm bezieht. Dann gibt Lyte ein weiteres Beispiel aus dem Heft, das über Oxford und Cambridge, das ihn offensichtlich amüsierte. Dann gibt er zwei weitere Epigramme, die er auf das frühe 18. Jahrhundert und die Herrschaft von George III datiert, also hat er klar und sorgfältig gearbeitet. Im Englischen ist der Plural der extempore Aufgabe extempores.  == Peter NYC 00:13, 10. Jun. 2021 (CEST)
Nein, das ist keineswegs eindeutig. Several such epigrams sind mehrere derartige Epigramme; da steht nicht these epigrams oder these and similar epigrams oder eine andere Formulierung, die auf die Beispiele im Haupttext Bezug nimmt. --Jossi (Diskussion) 01:41, 10. Jun. 2021 (CEST)

Für mich als Englischsprecher ist dies eindeutig da such im UK-Sprachgebrauch hier „dieses hier und andere Dinge“ heißt, sonst würde man like this, alike, oder such as schreiben. Im US-Sprachgebrauch ist such dem einfachen Deutschen „solchen“ näher. Vielleicht hat mein instinktives Sprachempfinden für ein Buch das in den 1880er geschrieben wurde auch damit zu tun, dass ich, als Kind mit Dickens angefangen, viel Literatur des 19. Jahrhunderts gelesen habe.  == Peter NYC 02:45, 10. Jun. 2021 (CEST)

Let us agree to disagree. Abschließend klären könnten wir das ohnehin nur, indem wir nach Oxford fahren und im betreffenden Rawlinson-Manukript nachschauen. --Jossi (Diskussion) 14:31, 10. Jun. 2021 (CEST)

Aussprache des Wortes "Witwe"...

M.E. ist die Aussprache des Wortes "Witwe" eigentlich komplett unstrittig. So auch hier: https://de.forvo.com/word/witwe/ . Also in etwa "Wittwö" mit einem unbetonten "ö". Nun, - habe ich aber in meinem Bekanntenkreis, - und auch in den Medien - immer wieder mal eine andere Aussprache beobachtet: "Wittweeeh", also ein langes betontes "e" auf der zweiten Silbe. Kennt das jemand? Kann jemand etwas dazu sagen? Lg --Doc Schneyder Disk. 01:06, 9. Jun. 2021 (CEST)

Witwe [ˈvɪtvə] endet im Standarddeutschen mit dem Schwa, den du mit ö umschreibst. Sind deine Bekannten vielleicht Sprecher des Bairischen? Dort hätte das Wort ein kurzes e am Ende, freilich geschlossen, so dass es für ungeübte Hörer wie ein langes e klingen kann. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:52, 9. Jun. 2021 (CEST)

Wo kommen denn die Sprecher dieser Aussprache in Deinem Bekanntenkreis her?
Ich kenne mindestens einen Sprecher vom westfälischen Ruhrpott-Rand, der Witweee sagt. Also weit weg von Bayern. Ob das eine persönliche Eigenheit ist oder eine in seiner Region übliche Aussprache, vermag ich nicht zu sagen. Wäre vielleicht interessanter Untersuchungsstoff für den Atlas Alltagssprache. --217.239.1.208 08:37, 9. Jun. 2021 (CEST)

Vereinzelt bei ältesten Sprechern im Rheinfälzischen vernommen, dagegen im Regiolekt zum Rheinpfälzischen wie Standarddeutsch. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:26, 9. Jun. 2021 (CEST)

Die beiden "Witweee"-Sager sind Ostwestfalen, die sonst keinen Akzent haben (außer dem ostwestfälischen völligen Verschlucken des "r", das zum a wird (Kiache für Kirche). Unlängst hörte ich "Witweee" in einer Talkshow, weiß aber nicht mehr von wem. --Doc Schneyder Disk. 14:23, 9. Jun. 2021 (CEST)

Könnte eine Unterscheidungssprechung zur männlichen Form Witw-er sein, die mit Tiefschwa gesprochen wird, das ist mit dem Schwa leicht zu verwechseln. Das wäre linguistisch nichts Ungewöhnliches. --Stilfehler (Diskussion) 14:34, 9. Jun. 2021 (CEST)

Der repräsentative empirische Befund dieses Threads spricht doch bislang sehr für eine Eingrenzung auf Westfalen.
Übrigens sind wir nicht die ersten, die sich über diese Frage Gedanken machen. Hier melden sich auch einige zu Wort, die es aus NRW und dem Bereich Osnabrück so kennen. --217.239.3.70 17:38, 9. Jun. 2021 (CEST)
Das ist ja ein irres Fundstück. Und ich dachte schon, dass ich herumspinne... Übrigens, manche machen das auch im Scherz bei den Wörtern: Dankeeeh, bitteeeh --Doc Schneyder Disk. 12:23, 10. Jun. 2021 (CEST)
<quetsch> Nein, Du spinnst sicher nicht herum. Wenn man "Witwe" und "Aussprache" in die Suchmaschine seines Vertrauens eingibt, kriegt man auch noch mehr Treffer, wo diese Frage gestellt wird. Allerdings sind das zumeist irgendwelche Chatrooms, wo dann eher unqualifiziert darüber - na ja, herumgesponnen wird. Bei Leo sind immerhin sprach-affine Menschen unterwegs; darauf würde ich mehr geben. --217.239.13.31 19:01, 10. Jun. 2021 (CEST)
Im Fall des Scherzes dürfte es seinen Ursprung beim Feinkost Zipp haben (Beispiel [8]). --109.192.117.216 12:50, 10. Jun. 2021 (CEST)
Oder in schlechten Imitaten von Fischkopp-Slang à la Werner oder Dittsche. --217.239.13.31 19:01, 10. Jun. 2021 (CEST)
Witwe wird wie endlich frei ausgesprochen. Hm. --Jack User (Diskussion) 17:41, 9. Jun. 2021 (CEST)
Das muss man jetzt nicht verstehen, oder? --217.239.13.31 18:35, 10. Jun. 2021 (CEST)
Als Westfale wundere ich mich, dass man sich darüber wundern kann. Natürlich hat die Witwe ein langes eeeeh am Ende. --45.82.173.28 15:05, 10. Jun. 2021 (CEST)
Ah! Eine weitere Bestätigung für meine Theorie, dass das Nest dieser Aussprachevariante in Westfalen liegt! --217.239.13.31 18:35, 10. Jun. 2021 (CEST)

Wann wurde die Uhlandschule in Weinheim geschlossen?

Es ist überraschend schwer zu recherchieren: Wann wurde die Uhland-Grundschule in Weinheim, vormalige Gewerbeschule, geschlossen? Die Website des Museums Weinheim und recht aktuelle Artikel, die diese zitieren, schreiben immer noch "heutige Uhlandschule". Da das jetzt unter anderem darin untergebrachte Weinheimer Café Central schon über 25 Jahre alt ist, dürfte die Schule spätestens 1995 geschlossen worden sein - aber ich fand nichts dazu?! Es kommen großteils Treffer zur späteren Schließung der Uhlandschule in Hemsbach und zur bestehenden Schule in Mannheim. --KnightMove (Diskussion) 05:31, 10. Jun. 2021 (CEST) --KnightMove (Diskussion) 05:31, 10. Jun. 2021 (CEST)

Auf der Museumsseite steht nicht Grundschule, sondern Hilfsschule, und das Cafe soll seit 1985 (36 Jahre) bestehen. Ebenfalls auf dieser Seite, in dem Artikel über die Gesamtschule [9], steht, dass dort u. A. eine Sonderschule entstand. Somit könnte die Hilfschule Uhland zwischen 1970 und 1973 aus dem alten Gebäude dorthin umgezogen sein. Eindeutig ist das aber nicht. --2003:DE:6F32:5580:3D45:C2A5:91FB:D14A 15:48, 10. Jun. 2021 (CEST)

Personalschlüssel Kita errechnen (Berlin)

Wie kann man den Personalschlüssel für eine Kita errechnen? Mein konkretes Beispiel aus Berlin:

1-2 Jahre: 4 Kinder

3-4: 6 Kinder

5-6 Jahre: 6 Kinder

Für jede Altersstufe gibt es einen unterschiedlichen Schlüssel. Wie ist der in Berlin? Zusätzlich gibt es Stunden für die Kitaleitung. Wie viel? Beim obigen Beispiel gehe ich von einem Betreuungsumfang aus, der ganztags ist. Gibt es irgendeinen Tabellenrechner, bei dem man nur die Zahlen eintragen muss?

Weitere Frage: Inwieweit können Stunden der Auszubildenden auf die Erfüllung des Schlüssels angerechnet werden? Danke für die Auskunft. Birgit --91.64.210.109 16:50, 10. Jun. 2021 (CEST)

Schlüssel: Siehe Rahmenvereinbarung über die Finanzierung und Leistungssicherstellung der Tageseinrichtungen (Seite 13 f.). Kitaleitung: Siehe Verordnung über das Verfahren zur Gewährleistung eines bedarfsgerechten Angebotes von Plätzen in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege und zur Personalausstattung in Tageseinrichtungen (§ 19). Auszubildende: Siehe Ebd. (§ 11 (5)). Tabellenrechner: Keine Ahnung. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:48, 10. Jun. 2021 (CEST)
Wir haben dazu Artikel: Personalschlüsselberechnung in Deutschland und Betreuungsschlüssel sollten weiterhelfen. --94.219.121.80 19:22, 10. Jun. 2021 (CEST)

Der Tod der literarischen Moderne…

…soll im 20. Jahrhundert wiederholt festgestellt und ausgerufen worden sein. Leider finde ich diese Information immer nur als allgemeines Zitat, ohne Nennung konkreter Teilnehmer im literarischen Diskurs, die das gesagt haben sollen. Ist jemand belesen genug, um ein paar Namen von möglichst prominenten Personen oder (das wäre das i-Tüpfelchen) Textstellen auf der Zungenspitze liegen zu haben? Ich suche nur Äußerungen bis zur Mitte der 1960er Jahre, die Postmoderne-Diskussion also eher nicht. --Stilfehler (Diskussion) 17:22, 10. Jun. 2021 (CEST)

"... sie bringt einen Literaturkritiker mit, der im Juni 1968 den "Tod der literarischen Moderne" verkündet, wie sie Thomas Mann oder James Joyce verkörpert. Leslie A. Fiedler" [10]. Hier heißt es: "Der gescheiterte Coup d'État wird bisweilen mit dem „Tod der literarischen Moderne“ gleichgesetzt".--Chianti (Diskussion) 18:33, 10. Jun. 2021 (CEST)
Klasse, Fiedler hätte ich gar nicht so früh angesetzt, aber der hat, wie ich gerade sehe, bereits 1964 zwei einschlägige Essays veröffentlicht (The New Mutants, The Death of Avant-Garde Literature). Danke! --Stilfehler (Diskussion) 19:27, 10. Jun. 2021 (CEST)
Hier und hier noch etwas zu Cross the Border – Close the Gap bzw. Das Zeitalter der neuen Literatur.--Chianti (Diskussion) 19:35, 10. Jun. 2021 (CEST)

Prof. von der Universität Dorpat (19. Jhd.) gesucht

... у профессоров Фолькмана, Гука, Биддера, Рейхерта и Шлитте (ЭСБЕ). - Wer nochmal war die letztgenannte Person? --Piccoloflöte (Diskussion) 18:05, 10. Jun. 2021 (CEST)

Hooke ist Alexander Friedrich von Hueck. Schlitte könnte ein Schreibfehler sein und Schmidt heißen. (Muss das e bei der Transkription weggelassen werden?) Für beide siehe Rückblick auf die Wirksamkeit der Universität Dorpat 1802-1865. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:56, 10. Jun. 2021 (CEST)
Danke für den Tipp: der Chemiker Carl Schmidt (1822–1894) dann wohl, Mitarbeiter von Fr. Bidder ... und mit dt (Шмидт) ... --Piccoloflöte (Diskussion) 20:09, 10. Jun. 2021 (CEST)

Zucker in Laktosefreier Milch

Ich empfinde es fast schon als vorsätzliche Kundentäuschung, dass erst nach aufmerksamen Lesen der auf der Verpackungsrückseite aufgedruckten Nährwerttabelle deutlich wird, dass selbst in laut Etikettierung "Laktosefreie Milch" in einem Liter (H-Milch, 1,5% Fettgehalt) rund 50 Gramm Zucker enthalten sind. Nach intuitivem Verständnis bedeutet für mich Laktose umgangssprachlich Milchzucker, und wenn auf einem Produkt "Laktosefreie Milch" draufsteht, dann erwarte ich, dass diese Milch keine Laktose, also keinen Milchzucker enthält. Dieses Produkt sollte also zuckerfrei sein. Denn welche Zuckerart sonst befindet sich in Milch ausser eben Milchzucker? Wo bitte kommen also die 50 Gramm Zucker (Nährwerttabelle: in 100 ml :Kohlehydrate 5,0 g/ davon Zucker 5,0 g → also alle Kohlehydrate sind Zucker!) in einem Liter "Laktosefreie Milch" her? In normaler fettreduzierter H-Milch lautet die diesbezügliche Angabe für 100ml: 4,8g Zucker (= 48g in einem Liter), also im Grunde sogar etwas weniger als in laktosefreier H-Milch, 1,5% Fettgehalt. Das ist doch verrückt.

Wenn da beispielsweise ein Diabetiker annimmt, die sogar etwas teurere "Laktosefreie Milch" wäre eine gute Alternative für ihn, ist er im Wirklichkeit angesch...n. Die Grundfrage lautet daher für mich: wieso sind in einem Liter laktosefreier H-Milch, 1,5% Fettgehalt immernoch mehr Zucker enthalten als in normaler H-Milch, 1,5% Fettgehalt? -- Muck (Diskussion) 15:12, 11. Jun. 2021 (CEST)

Die Laktose wird ja nicht entfernt, sondern mit Lactase das künstlich gemacht, was sonst im menschlichen Körper passiert. --Magnus (Diskussion) 15:18, 11. Jun. 2021 (CEST)
Bei Laktosefreier Milch wird die Lactose mit Lactase in andere Zucker (Galactose und Glucose) umgewandelt, damit Menschen mit Lactoseunverträglichkeit diese besser vertragen. Kalorienreduktion oder Diabetikerfreundlichkeit war da nie das Ziel. Es gibt jedoch auch laktosefreie Milch, die mit "weniger süß" beworben wird und wo dann möglicherweise ein Teil der Lactose tatsächlich irgendwie rausgefiltert wurde, bevor Lactase zugegeben wird. -- Jonathan 15:25, 11. Jun. 2021 (CEST)
Danke ihr beiden, für die Erklärung. Ich hätte mal eher den Artikel Milch gaaanz aufmerksam lesen sollen, denn da findet sich tatsächlich am Ende des Abschnitts "Sorten" ein kleiner Satz mit eben diesem Hinweis. Den Satz werde ich mal ein klein wenig ausbauen. Dank und Gruß -- (nicht signierter Beitrag von Muck (Diskussion | Beiträge) 15:32, 11. Jun. 2021 (CEST))

Türkei - Italien (in Rom)

Ich habe mir mehrere Spielpläne angesehen und die Benennung (Reihenfolge der Mannschaften) erscheint mir konsistent. Nach welchen Kriterien wurde entschieden, welches Team zuerst und welches als Gegner an zweiter Stelle genannt wird? Die erste Jahreszeit (Diskussion) 16:33, 11. Jun. 2021 (CEST)

Das ergibt sich aus dem Ergebnis der Auslosung [11] (Türkei wurde als erstes in Gruppe A gelost, also an A1, Italien dann an A2) und dem vorher festgelegten Spielplan Hier auf S. 16 Punkt 19.02.--Chianti (Diskussion) 17:27, 11. Jun. 2021 (CEST)
Danke! Erledigt. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 23:34, 11. Jun. 2021 (CEST)

Woke

Habe eben zum zweiten Mal in wenigen Tagen das Adjektiv „woke“ gelesen, find es aber weder im englischen noch im deutschen Wörterbuch. Welche Sprache ist das und welche Bedeutung hat das? Aus dem Zusammenhang konnte ich die Bedeutung nicht erschließen. --2003:D0:2F01:FB5A:A022:19F4:936:8E4D 20:25, 11. Jun. 2021 (CEST)

Siehe woke.--Chianti (Diskussion) 20:27, 11. Jun. 2021 (CEST)
Danke, ich wäre nicht drauf gekommen, dass wir zu einem Adjektiv einen Artikel haben, die verschobene Grammatik fördert auch nicht gerade das logische Erschließen. --2003:D0:2F01:FB5A:A022:19F4:936:8E4D 21:55, 11. Jun. 2021 (CEST)
Die grammatikalische Erklärung ist ja auch Quatsch. Wieso soll das Präteritum ein Adjektiv erklären? In der angegebenen Quelle steht auch nichts davon; da wird es viel sinnvoller erklärt. --91.34.44.148 23:38, 11. Jun. 2021 (CEST)

Suche eine bestimmte Tasse

Hi, ich suche eine bestimmte Tasse der Firma "ima". Wenn ich nach "ima" google, werden mir Tassen mit "Oma"-Schriftzug angeboten. Ich habe bestimmt schon 1000 bilder von Tassen angesehen, nur die richtige war nicht dabei. Hat jemand noch Tipps für mich? Gruß--2003:C6:171A:3245:835:1FF0:CC36:A1EA 19:39, 10. Jun. 2021 (CEST)

Hier schon probiert? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:50, 10. Jun. 2021 (CEST)

Danke für den Tip. --2003:C6:171A:3245:835:1FF0:CC36:A1EA 20:31, 10. Jun. 2021 (CEST)
Sowie ich sehe, haben die aber nur die eine mit Disney-Motiv von ima; und das ist nicht die von mir gesuchte. Oder habe ich etwas übersehen? --2003:C6:171A:3245:835:1FF0:CC36:A1EA 21:37, 10. Jun. 2021 (CEST)
Wenn du bei google "ima" in Anführungszeichen eingiebst, sollte er Resultate mit ima und nicht Oma liefern. Da kommt bei mir einiges, was genau ist das denn für eine Tasse? --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 21:40, 10. Jun. 2021 (CEST)
mit einem umlaufenden Motiv, es steht drauf "Restaurant Bar" vor dem Rest. / der Bar steht ein gelber Wagen. An das Restaurent grenzt ein Geschäft "DISCOUNT IMPORT BARG". Ein graues Haus mit einem Schild "OFFICE" gibt es auch. Sie hat einen weißen Henkel und ist innendrin auch weiß. Soviel für heute. Kann erst morgen wieder online sein. --2003:C6:171A:3245:835:1FF0:CC36:A1EA 22:08, 10. Jun. 2021 (CEST)
Die, die ich nicht alle im Schrank habe. :D --Jack User (Diskussion) 21:49, 10. Jun. 2021 (CEST)
Jack User Das hab ich schon lange vermutet, aber mir selbst fehlen da auch etliche Tassen, wie kann man sonst so lange in WP mitmachen? ;-)freundliche Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 03:41, 11. Jun. 2021 (CEST)

bin wieder online (Der Fragesteller)--2003:C6:171A:328C:F1A3:C52E:ED40:31C3 09:06, 11. Jun. 2021 (CEST)

Der Google-Algorithmus ist jedenfalls echt Schrott. Der spuckt sogar noch Oma-Tassen aus, wenn man das Wort "Oma" ausdrücklich ausschließt. --87.150.10.120 13:05, 11. Jun. 2021 (CEST)
Das betrifft nur die Anzeigen, Die Suchergebnisse für google.com/search?q=ima+Tasse+-oma passen.--Chianti (Diskussion) 13:45, 11. Jun. 2021 (CEST)
Ich hatte in der Bildersuche gesucht. Du hast Recht, Omas kommen vor allem in den Anzeigen. Darunter kriegt man dann so hilfreiche Ergebnisse wie "I'm a ..." und "Mama" auf Hebräisch (="Ima"). Ob das weiterhilft? --87.150.10.120 13:58, 11. Jun. 2021 (CEST)
Das hilft nicht so richtig weiter. --2003:C6:171A:328C:F1A3:C52E:ED40:31C3 15:35, 11. Jun. 2021 (CEST)

Habe die Vorschläge ausprobiert aber leider immer noch nicht die richtige Tasse gefunden. Danke für alle Antworten. viele Grüße Der Fragesteller --2003:C6:171A:328C:F1A3:C52E:ED40:31C3 15:34, 11. Jun. 2021 (CEST)

Hat noch jemand eine Idee? --2003:C6:171A:328C:F1A3:C52E:ED40:31C3 21:44, 11. Jun. 2021 (CEST)

Frag mal in einem Porzellan- oder Sammler-Fachforum nach. Die wissen das vielleicht eher. Oder mache den Hersteller ausfindig und frage den. Wenn das aber eine Kleinserie in Auftragsarbeit (Werbeartikel o.ä.) war, könntest Du Pech haben. --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 12. Jun. 2021 (CEST)

Lemmas für Adelsgeschlechter

Wovon hängt es ab, ob das Artikel-Lemma eines Adelsgeschlechts (ungeachtet von Weiterleitungen) besser als Personengruppe im Plural gesetzt ist (die Staufer, Welfen, Babenberger...) oder als reiner Name im Singular (Habsburg, Wittelsbach, Lichtenstein (Adelsgeschlecht)...) oder als Haus (Haus Luxemburg, Haus Savoyen, Haus Bourbon, Haus Windsor...). Anlass für die Frage sind die Hirschberger, die meiner Meinung nach im Singular viel leichter mit den Namensträgern von Hirschberg zu identifizieren wären. --KnightMove (Diskussion) 16:56, 11. Jun. 2021 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Chianti (Diskussion) 17:40, 11. Jun. 2021 (CEST)
Aber dieses Thema hängt ja - zumindest sehr möglicherweise - an "äußeren" Faktoren, damit ist FZW auch kein passender Ort zu fragen. --KnightMove (Diskussion) 22:14, 11. Jun. 2021 (CEST)
Lemmatisierung bzw. die Anwendung von WP:NK in der WP ist eine reine WP-Frage, keine allgemeine Wissensfrage.--Chianti (Diskussion) 22:33, 11. Jun. 2021 (CEST)
Das Lemma hieß ja anfänglich Hirschberg (Adelsgeschlecht) und wurde nur wegen der gleichnamigen bayerischen Familie mit Hirschberger (als Singular gemeint?) angesetzt. Das gleiche Problem auch auf Commons. Dort werden Hirschberg family (Bergstraße) und Hirschberg family unterschieden. Welches Singular-Lemma könnte man denn ansetzen? --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:55, 11. Jun. 2021 (CEST)
Natürlich wären hier Verschiebungen auf Hirschberg (bayerisches Adelsgeschlecht) und Hirschberg (badisches Adelsgeschlecht)
Eingangsfrage Antwort: von der Lust und Laune des Ersteller zu Beginn der Wikipedia. Mittlerweile durchgesetzt hat sich der Singular und zumeinst mit Klammer (Adelsgeschlecht). --Jack User (Diskussion) 23:38, 11. Jun. 2021 (CEST)
Ganz so einseitig ist das vermutlich nicht zu sehen, weil es etwa im Falle von Welfen mangels Namensträgern "von Welf" o. ä. gar keine Alternative gibt. Für Staufer gibt es durchaus Namensträger von Staufen, aber zumindest ist Faktum, dass Staufer der in der Literatur vorherrschende Name für die Familie ist. Dasselbe gilt für die Babenberger, bei den Zähringern sieht es aber schon wieder sehr zu hinterfragen aus. Es könnte sich also durchaus um eine schon in der Fachliteratur bestehende und durch diese erzwungene Inkonsistenz handeln. Aber dass im Zweifelsfall der Singular anzuwenden ist, soll mir genügen. --KnightMove (Diskussion) 04:38, 12. Jun. 2021 (CEST)

Jochen Möbus

Wer ist mit Jochen Möbus https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Religionswissenschaft gemeint? Am besten Lebensdaten viaf. --Dr Lol (Diskussion) 10:46, 12. Jun. 2021 (CEST)

Vermutlich Joachim Moebus (1928 – 2001), siehe hier: https://www.google.de/books/edition/Religionswissenschaft_Judaistik_Islamwis/r3UnrEzBlB4C --Magnus (Diskussion) 11:28, 12. Jun. 2021 (CEST)
PS: https://www.fu-berlin.de/universitaet/villenkultur/12religionswissenschaft/institut/index.html --Magnus (Diskussion) 11:32, 12. Jun. 2021 (CEST)
PPS: https://www.frobenius-institut.de/sammlungen/nachlaesse.html --Magnus (Diskussion) 11:34, 12. Jun. 2021 (CEST)

Erste Strophe der Nationalhymne

Darf ein verbeamtet Lehrer, in einer Klassenarbeit einen Lückentext mit der ersten Strophe der Hymne abfragen? Es geht um Deutschland Deutschland über allles (nicht signierter Beitrag von 77.12.140.106 (Diskussion) 10:29, 8. Jun. 2021 (CEST))

Warum nicht? Solange Du nicht singend die Lücken füllst... (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.252 (Diskussion) 10:37, 8. Jun. 2021 (CEST))
Und auch das Singen der ersten Strophe wäre dem Lehrer oder dem Schüler nicht grundsätzlich verboten. Sie wird halt bloß nicht mehr als Nationalhymne verwendet und wegen ihres Missgebrauchs vor 1946 schief angesehen. --109.192.117.216 11:25, 8. Jun. 2021 (CEST)
Ich vermute, es geht um die deutsche Nationalhymne, da darf natürlich die (erste) Strophe abgefragt werden. Sie hat aber nur eine Strophe und da kommt "Deutschland über alles" nicht drin vor. Es darf natürlich auch die erste Strophe des Deutschlandliedes abgefragt werden, da handelt es sich aber nicht um die Nationalhymne. Also hat jemand einen Fehler begangen, entweder der Lehrer, du oder Wikipedia, das kann man ohne die Klassenarbeit anzuschauen nicht beurteilen. --2003:D9:1F1D:4C00:217B:B74C:EB35:DF74 10:49, 8. Jun. 2021 (CEST)
Um es genau zu sagen: Bis 1990 war das ganze Lied unsere Hymne. Es sollte die 3. Strophe gesungen werden. Seit 1990 ist nur die 3. Strophe noch Hymne. Von daher fingt die erste Strophe der Hymne mit Einigkeit und Recht und Freiheit an.
Allerdings muss man die beiden anderen Strophen beurteilen, dass sie zu einer Zeit geschrieben wurden, als Deutschland in zig Kleinstaaten zerfallen war, und der Gedanke des Autors war: Deutschland statt die Einzelstaaten. --Nordprinz (Diskussion) 10:56, 8. Jun. 2021 (CEST)
Und über die Sinnhaftigkeit der Aufgabe kann man ohne Kenntnis des Kontexts gar nichts sagen. Im Rahmen einer Unterrichtseinheit über die deutsche Einheitsbewegung im Vormärz oder über das Nichtvorhandensein von Frauen in der Sprache könnte das durchaus eine sinnvolle Aufgabe sein (hängt natürlich auch davon ab, welche Lücken gefüllt werden sollen). --Jossi (Diskussion) 11:32, 8. Jun. 2021 (CEST)
 Info: Frauen kommen in der zweiten Strophe vor. --Morten Haan 🧉 Wikipedia ist für Leser da 🏄 Übersichtliche Artikelkriterien 17:06, 8. Jun. 2021 (CEST)
Ja, als Bestandteil von Wein, Weib und Gesang... Hier ging es aber um die erste Strophe des Deutschlandliedes. --Jossi (Diskussion) 18:06, 8. Jun. 2021 (CEST)
Solange kein Lehrer den Text zum Toten-Zuhälter-Lied abfragt... --Jack User (Diskussion) 18:11, 8. Jun. 2021 (CEST)
Guckstu § 86 (3) StGB, welcher auch Rechtsgrundlage dafür ist, dass unter deinem Link der vollständige Text zu lesen ist.--Chianti (Diskussion) 19:14, 8. Jun. 2021 (CEST)
Selbstverständlich darf und soll der Text Unterrichtsthema sein. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:03, 9. Jun. 2021 (CEST)
@Jack User: Eine Deutsch-Unterrichtseinheit und Klausur, die mir immer in Erinnerung bleiben wird, war ein Vergleich des von dir verlinkten Liedes mit Brechts Kälbermarsch. --Concord (Diskussion) 13:37, 9. Jun. 2021 (CEST)
Ist der Kollege zufällig auch Geschichtslehrer? Dann wäre die Idee, Heranwachsende auf diese Weise an geschichtliche Umstände heranzuführen, vielleicht gerade noch so verständlich. --Prüm  14:41, 12. Jun. 2021 (CEST)
Unabhängig davon, ob der Lehrer verbeamtet ist oder nicht, ist das Ganze schon ziemlich seltsam. Ein sinnvoller Umgang mit dem Text/Lied wäre, sich mit dessen Gebrauch und Konnotation in den verschiedenen Epochen zu beschäftigen, also: Entstehungszeit, 1. WK, Weimarer Republik, NS-Zeit/2. WK, alte Bundesrepublik, vereinigtes Deutschland. Und sich dabei die einzelnen Strophen anzuschauen, wie sie früher rezipiert worden sind und wie sie heute wirken. Als Lückentext bei einer Klassenarbeit ist die 1. Strophe jedenfalls arg daneben. Lückentext setzt ja voraus, dass die Schüler den besagten Text irgendwie vorher memorieren. Und nein, die 1. (und 2.) Strophe des Deutschlandliedes braucht und sollte heute niemand mehr auswendig lernen müssen. Ich denke, die Motivation für diesbezügliche Aufgabenstellungen sollte Eltern und Schulleitung schon interessieren. --46.114.3.199 03:22, 13. Jun. 2021 (CEST)

Samsung Smart Switch

Wie funktioniert die Übertragung von Daten über WLAN von einem alten auf ein neues Smartphone mit Hilfe von Samsung Smart Switch? Gehen dabei Daten über Dritte, oder bleibt die Privatsphäre geschützt? Ich habe online leider nichts dazu gefunden. Von 2018 gibt es zwar ein behauptetes Zitat der Stiftung Warentest, dass das Datensendeverhalten unkritisch sei, aber das ist schon sehr vage und vor allem lange her.--2A02:810D:903F:F258:1568:B6DC:BBA1:8D8F 10:50, 12. Jun. 2021 (CEST)

Aus Geschwindigkeitsgründen werden die Daten direkt von Mobilgerät zu Mobilgerät geschickt, entweder per Adhoc-WLAN oder per USB-Kabel. Umleitung über dritte Netze würde die Übertragung unerträglich langsam machen. Samsung Smart Switch funktioniert sogar, wenn weder mobiles Internet, noch Infrastruktur-WLAN oder Ethernet zur Verfügung stehen. Nur die App dazu musst Du einmalig runterladen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 12. Jun. 2021 (CEST)
Dafür müsste die App Pakete packen und zwischenspeichern. Kann man sicher sein, dass die sofort wieder gelöscht werden und nicht bei bestehender Funkverbindung an Dritte gehen?--Wikiseidank (Diskussion) 08:49, 13. Jun. 2021 (CEST)
Wofür „müsste die App Pakete packen und zwischenspeichern“? --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 13. Jun. 2021 (CEST)

Coronaimpfung

Coronaimpfung Hallo,

In einem Video erzählt mir so ein Biologe, Arvey oder so glaube ich, dass die Coronaimpfung das Immunsystem "umprogrammiert".

Welche folgen hat das den für ungeimpfte? (Ich mein man teilt ja immer Teile seiner Keimflora mit der Umwelt) ---93.245.180.244 12:30, 12. Jun. 2021 (CEST)

Ich glaub, du meinst Clemens Arvay. Der hat zu vielem seine spezielle Meinung, und viele andere über ihn. Ansonsten hier lesen … --Krabbenpulen (Diskussion) 12:58, 12. Jun. 2021 (CEST)
In diesem Video erklärt ein Mediziner, warum das Gequatsche vom „Umprogrammieren“ ganz großer Unsinn ist: https://www.youtube.com/watch?v=VjQaIzMhzNY Ansonsten ist es für Ungeimpfte sicher empfehlenswert, Abstand, Hygiene, Maskentragen beizubehalten, um sich vor einer Infektion zu schützen, beziehungsweise sie nicht zu verbreiten. Kein Mensch will, deine Keimflora geteilt bekommen, wirklich nicht. Siesta (Diskussion) 13:05, 12. Jun. 2021 (CEST)
Keimteilung? Saprophytendivision...eine Truppe die keiner braucht? Wehe wenn die sich mal vom Acker machen. (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.69 (Diskussion) 14:27, 12. Jun. 2021 (CEST))
Der Typ muss aber ganz schön viele Anhänger in der Wikipedia haben. Der Artikel enthält einige Relativierungen á la „er vertritt zwar diese verrückte These und hat folgende Fake News erdacht und verbreitet, aber ganz so schlimm ist das doch nicht.“ Normalerweise kommt man mit so verrückten Thesen nicht so gut weg. --Christian140 (Diskussion) 14:54, 12. Jun. 2021 (CEST)
Das liegt wohl an einem Urteil des LG Koblenz von Januar 2021. Da wurde einem WP-"Autor" ganz schön die Leviten gelesen und zwischen den Zeilen auch der WP bescheinigt, dass man dort nicht in der Lage ist, die eigenen Standards WP:BIO und NPOV durchzusetzen. Das hat selbst den Weg in die öffentlich-rechtlichen Medien gefunden (woraufhin einige WP-"Autoren" sich gleich mal in einem Stil über die Journalisten unterhielten, der an das Erstellen von Feindeslisten erinnert). Seitdem versucht man wenigstens ansatzweise, die eigenen Ansprüche zu erfüllen..--Chianti (Diskussion) 15:16, 12. Jun. 2021 (CEST)
Wenn man sich die Versionsgeschichte anschaut, sieht man sofort, dass das überhaupt nicht stimmt. Der Artikel wurde von einem Verlags-PR-Account erstellt. Seit Arvay sich irreführend zu Corona und Impfstoffen äußert und immer mehr an die Verschwörungsmärchen-Szene andockt, wurde auch in Medien kritisch über ihn berichtet. Autoren, die versuchten, dies bequellt in den Artikel einzupflegen wurden daraufhin massiv von ihm und seiner Fanbubble angegangen. Es gibt regelmäßig Versuche, den Artikel weiß zu waschen, darum wird die Diskussion nun moderiert und nur Admins nehmen Veränderungen vor, wenn auf der Diskussionsseite ein Konsens erreicht wurde. Das Weißwaschen hat aber schon lange vor Januar 2021 angefangen und hat nichts mit dem Urteil zu tun. Siesta (Diskussion) 15:47, 12. Jun. 2021 (CEST)
Und von so ein paar Buchveröffentlichungen kann man leben?--2A01:598:91B6:8C28:9241:4374:5F98:696E 15:55, 12. Jun. 2021 (CEST)
Die Frage war nicht zur Person, die die Behauptung erstellt hat, sondern zur Aussage über die neuartige Form des Impfstoffes und der mutmaßlichen Auswirkung, dass das natürlich vorhandene (bei einer mehr, bei der anderen weniger) Immunsystem beeinflusst werden könnte (wie bei der Zuführung künstlicher Hormone und entsprechender Reduzierung der eigenen Hormonproduktion).--Wikiseidank (Diskussion) 08:44, 13. Jun. 2021 (CEST)

Rente in Deutschland

Hallo zusammen, es war ja diese Woche mal wieder in den Medien (aber darum geht es mir gar nicht). Von der Deutschen Rentenversicherung habe ich letztes Jahr Post bekommen, dass ich noch ungeklärte Zeiten habe. Diese habe ich in der Zwischenzeit auch nachgereicht. In dem Schreiben stand auch, dass man für das 17. Lebensjahr (16-17) Beiträge nachzahlen könnte falls bisher keine Beiträge gezahlt wurden. Diese Spanne liegt wohl aktuell zwischen 83,70 Euro bis zum Höchstbeitrag von 1.246,20 Euro pro Monat also mal 12. Die monatliche Rente würde sich dadurch zwischen 4,56 und 70 Euro pro Monat erhöhen. Sprich frühestens nach 213 bzw. 220 Monaten (also ca. 18 Rentenbezugsjahren) hätte man den "Return on Investment" erreicht. Ich hatte zwischenzeitlich geglaubt, ich könnte mir mit diesem einen Beitragsjahr ein Jahr früher in Rente gehen "erkaufen", also sprich mit 66 statt 67 Jahren. Dem ist aber wohl nicht so, da ja alles was vor dem regulären Rentenalter beginnt mit Abzügen verbunden ist. Oder habe ich da irgendwo jetzt einen Denkfehler? Oder liege ich mit meiner Vermutung richtig? Hier noch ein paar Eckdaten. Die Homepage der Deutschen Rentenversicherung teilt mir folgendes mit:

  • frühestmöglicher Rentenbeginn bei vorzeitiger Inanspruchnahme:
    • Rentenbeginn 01.10.2040; Abschlag in Prozent der monatlichen Rente 14.4
  • regulärer Rentenbeginn:
    • Altersrente für besonders langjährig Versicherte: 01.10.2042
    • Altersrente für langjährig Versicherte: 01.10.2044
    • Regelaltersrente bei Erreichen der Regelaltersgrenze: 01.10.2044

Danke und Gruß --kandschwar (Diskussion) 21:41, 11. Jun. 2021 (CEST)

Alles, was du schreibst, erscheint mir zutreffend. Ohne jetzt nachzuschauen: Die freiwillige Nachzahlung von Rentenbeiträgen zahlt sich selten aus. In den ein- oder anderen Fällen kann sie sich lohnen, hauptsächlich, um Wartezeiten zu erfüllen, nicht wegen der Rentenerhöhung. Die ist eher ein Verlustgeschäft. Vgl. Freiwillige Rentenversicherung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:09, 11. Jun. 2021 (CEST)
Das ist die übliche Lücke in den Rentenbeiträgen - seit den Rentenreformen der Regierung von Gerhard Schröder hat die fast jeder zweite. Ob sich eine Einmalzahlung lohnt, weil damit die spätere Rentenzahlung höher wird, kann man berechnen. Im Grunde wettest du damit auf ein langes Leben, denn deine Einmalzahlung ist weg. Wie lange du deinen Renteneintritt aber überlebst, wieviele erhöhte Rentenzahlungen du erhältst, das steht in den Sternen. Hast du Glück, lebst du lange und die Einmalzahlung lohnt sich. Hast du Pech und stirbst früh, weinen deine Erben, weil das Geld futsch ist. Ich habe es für meinen Fall ausgerechnet und einen Zinssatz bestimmt. Du brauchst dafür die Sterbetafel der Versicherungen, um auszurechnen, wie lange du wahrscheinlich noch leben wirst. Inflation ist eine weitere Unsicherheit bei der Berechnung. Ohne eine Prognose für die Inflation zu berücksichtigen kam bei der Rechnung heraus, dass ich mit den erhöhten Rentenzahlungen die volle Einmalzahlung wieder zurückerhalten würde, und zwar verzinst mit etwa sechs Prozent. So schlecht ist das nicht, auf einem Sparkonto bekommst du derzeit deutlich weniger. 2001:16B8:2AB2:C100:747E:D3EA:A62A:48C3 23:03, 11. Jun. 2021 (CEST)
QUETSCH: diese Lücke gab es auch schon vor Schröder! Ich weiß noch, wie ich mich als junger Mensch Anfang der 90er Jahre aufgeregt habe, als ich festgestellt habe, dass ich mit dem Lebenslauf Abitur nach 13 Jahren (keinmal sitzengeblieben, kein Wehrdienst (freigestellt) und kürzestmöglichem Studium (3 Jahre BA in Baden-Württemberg) schon eine Rentenlücke von exakt einem Jahr hatte und mich dann verwundert gefragt habe, ob den ganzen Langzeitstudenten auf der Uni dieses System bewusst ist. --188.104.218.125 17:54, 12. Jun. 2021 (CEST)
Der Antrag auf freiwillige Nachzahlung wegen Schulausbildung muss gestellt werden, bevor man 45 Jahre ist (siehe mein Link oben). Von dem Geld siehst du dann 22 Jahre lang keinen Cent wieder. Und wenn du vor dem Renteneintritt verstirbst, siehst du es nie wieder. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:18, 11. Jun. 2021 (CEST)
Richtig. Es gibt von Versicherungsunternehmen allerdings Kapitalversicherungen, die eine Teilrückzahlung deiner Einzahlung bei Nichterleben des Renteneintritts anbieten. Diese Teilrückzahlung siehst du aber auch nicht mehr, sondern damit kannst du nur den Schmerz der Hinterbliebenen lindern. Das ist eine Alternative zur Zahlung an die Deutsche Rentenversicherung, wenn man die Rentenlücke schliessen will, die dadurch entstand, dass Ausbildungszeiten nicht mehr anerkannt werden. 2001:16B8:2AB2:C100:747E:D3EA:A62A:48C3 23:45, 11. Jun. 2021 (CEST)
Mein Schulfreund ist Versicherungsmakler. Als ich 40 war, hat er mir eine solche private Versicherung angeboten. Tenor: Du zahlst von 40 bis 65 ein, erhältst dann die Rente von 65 bis 90 und bist mit 90 amortisiert. Schön, also da hätte die Versicherung 50 Jahre lang mein Geld gehabt und ich hätte es nicht gehabt. Jetzt kein Witz: Mit 60 kam er wieder mit einem Angebot. Jetzt sollte ich von 60 bis 80 einzahlen und von 80 bis 100 Rente erhalten und wäre dann amortisiert. Beide Angebote liegen mir schriftlich vor. --91.17.110.223 00:06, 12. Jun. 2021 (CEST)
bei privaten Rentenversicherungen gibt es 2 Modelle: bei dem einen Modell ist das Geld futsch, wenn man stirbt. Wenn man nicht stirbt, bekommt man aber die bessere Rente. Bei dem anderen Modell wird bei frühem Tod wieder Geld zurückbezahlt, aber die Rente ist schlechter. Bei beiden Modellen wird die Rente nach den Sterbetafeln berechnet. Das bedeutet: erreicht man das durchschnittliche Alter, geht es null zu null auf. Wird man älter als die meisten, macht man Gewinn. Das bedeutet: die private Rentenversicherung lohnt sich, wenn man das "Risiko" eines hohen Alters abdecken will. Ansonsten gibt es bessere Anlageformen für das Geld. --85.212.81.21 10:11, 12. Jun. 2021 (CEST)
Das bedeutet: erreicht man das durchschnittliche Alter, geht es null zu null auf. Wird man älter als die meisten, macht man Gewinn. Nicht ganz. Von irgendwas muss die Versicherung auch leben. Daher muss man schon (etwas) älter als der Durchschnitt werden, damit die Rentenversicherung ein gutes Geschäft war. Aber: wenn ich älter werde, habe ICH den Vorteil. Falls nicht, ist es nicht mehr mein Problem. Wenn die Familie grundsätzlich gut versorgt ist, kann das auch ein Argument sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:21, 12. Jun. 2021 (CEST)
„Geld weg“ gilt aber nicht nur in der Privaten Rentenversicherung, sondern auch in der Gesetzlichen. Mir tun immer alle leid, die um die 65 herum sterben: ein Leben lang eingezahlt, aber nichts herausgekriegt. Das Kapital des Rentners ist seine Langlebigkeit. --2003:D0:2F01:FBBA:A55C:1345:AC6F:1D12 10:39, 12. Jun. 2021 (CEST)
Wenn 18 Jahre Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung gezahlt wurden, werden freiwillige Beiträge immerhin auch bei der Wartezeit von 45 Jahren angerechnet. Solltest du im 17 Lj. nicht in Ausbildung gewesen sein (zB. Schule, gerne auch im Ausland), kann das helfen, die Wartezeit zu erfüllen. Bei Ausbildung sind's Anrechnungszeiten. Die erhöhen zwar selten die Rente (Fachschule schon etwas, im Rahmen der Gesamtbewertung), zählen aber zur Wartezeit. Nimm den Beratungsdienst der Auskunfts- und Beratungsstellen der DRV in Anspruch. Die quatschen dir nichts auf, sondern erzählen dir, was für dich sinnvoll ist. --Pretzelbody (Diskussion) 14:01, 12. Jun. 2021 (CEST)

Danke für Eure Statements den Tipp von Pretzelbody werde ich noch mal in Anspruch nehmen. Da ich im 17. Lebensjahr auf einer (Berufs-)fachschule war. Und wenn ich mir für diese Zeit ein Jahr Rente nachträglich einzahlen kann um dann später mal mit 66 statt 67 in Rente ohne Abschläge zu gehen, wäre das eine gute Option. Aber eine Einzahlung um dann doch mit 67 in Rente zu gehen und dann nur ein paar Euro mehr zu bekommen ist die oben genannte Wette, dass ich diese Rente auch mindestens 20 Jahre erhalte. Dann investiere ich lieber das Geld in den Garten oder in ETF. Gruß kandschwar (Diskussion) 14:20, 13. Jun. 2021 (CEST)

Tortengeometrie

Hallo! Wieder mal die Frage nach dem Namen für eine geometrische Figur, die beim Torteschneiden entstanden ist. Eine Torte wird in 8 gleichgroße Stücke geteilt. 2 Stücke belässt man zusammen als Viertel. Jeweils ein Achtel dreht man um, und fügt sie ans Viertel an, sodaß zwei Schnitkanten aneinanderliegen. Das auf beiden Seiten. Ergebnis des Ganzen eine Figur mit zwei parallelen geraden Schnittkanten, die gut in die Dose passen, unten und oben je zwei Achtelkreisumfänge, jedoch einmal konkav beim Viertel, und die beiden achtel sind nach innen gewölbt. Gibt es für solche relativ einfache symetrische Figur einen Namen?Oliver S.Y. (Diskussion) 11:19, 12. Jun. 2021 (CEST)

Lyrabogen? --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 12. Jun. 2021 (CEST)
Ich kann keine Ähnlichkeit damit erkennen. Die beschriebene Figur sieht aus wie ein stilisiertes geöffnetes Buch oder eine Eule. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:16, 12. Jun. 2021 (CEST)
Da habe ich mich in Gedanken wohl zu sehr an die Mittellinie der Figur gehalten. Ich hab das Teil jetzt mal mit Powerpoint nachgezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:46, 12. Jun. 2021 (CEST)
Ich habs mit Bleistift gezeichnet. --Benutzer:Duckundwech 17:08, 13. Jun. 2021 (CEST)

Im Wirtshaus mit Fauser

Wie könnte eine funktionierende Version für Im Wirtshaus mit Fauser lauten http://www.datum.at/artikel/im-wirtshaus-mit-fauser aus https://de.wikipedia.org/wiki/Datum_(Zeitschrift)#cite_ref-2? --Dr Lol (Diskussion) 15:41, 13. Jun. 2021 (CEST)

Die alte Zeitschrift wurde eingestellt. Die heutige Zeitschrift ist eine Neugründung mit neuer Website. Suche also in der Papierversion der Zeitschrift in einer Bibliothek oder einem Archiv. Vielleicht kann Dir wp:BIBA weiterhelfen. Oder wende Dich an den alten Herausgeber. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 13. Jun. 2021 (CEST)

Gottfried Böhm ein Antroposoph?

Die expressionistischen Kirchenbauten des jüngst verstorbenen Architekten Gottfried Böhm erinnern mich an Bauten im Stil anthroposiphischer Architektur. Zurecht? War Böhm Anthroposoph? Danke – Fritz Jörn (Diskussion) 16:29, 12. Jun. 2021 (CEST)

Jemand sagte mal, anthroposophische Architektur sei die mit "appe Ecken". Das trifft auf Böhms Werke nicht zu. --2003:E7:BF3C:2026:CE9:833A:805B:4344 08:50, 13. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Weder der Personenartikel noch eine grobe Websuche ergeben irgendeinen Hinweis auf diese Vermutung. Es wäre also eine substanzlose, aus einer individuellen subjektiven Assoziation resultierende TF, der zudem seine Sozialisation während der Nazidiktatur, die Einflüsse seines Vaters und der Aachener Schule auf Böhm und sein christlicher Hintergrund entgegenstehen. Ausführlichere Hinweise ergeben sich vielleicht aus dem Kapitel Leitbilder in: Peer Alexander Kantzow: Chancen der Stadtreparatur - Untersucht an den Planungen Gottfried Böhms für die Kölner WDR-Arkaden und deren städtebauliches Umfeld., Dissertation, Philosophische Fakultät der Universität zu Köln, 2007, insbesondere S. 135-163. --2.202.185.252 12:40, 13. Jun. 2021 (CEST)
Böhm war mW stockkatholisch ;-): „Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) würdigte Böhm als einen der "bedeutendsten Gestalter der gesamten Kirchenbaugeschichte". Er sei ein Meister "gebauter Theologie" gewesen, "weil seine Kirchenentwürfe aus der persönlichen Mitfeier der Liturgie schöpften", erklärte der DBK-Vorsitzende, Bischof Georg Bätzing. Hat er jemals andere Kirchen als römisch-katholische gebaut? Ich wüsste keine ... kann mich aber natürlich irren. MfG, GregorHelms (Diskussion) 14:45, 13. Jun. 2021 (CEST)
Eher andersrum. Steht ja schon bei anthroposiphischer Architektur, dass diese u.a. expressionistisch beeinflusst ist. Steiner war halt ein Kind seiner Zeit (um mal was Positives über ihn zu schreiben). Böhm hat diesen Stil auch weitergeführt, Le Corbusier in Ronchamp ja ebenso. --Hachinger62 (Diskussion) 12:21, 14. Jun. 2021 (CEST)

Verhalten von Stubenfliegen

Warum fliegen Stubenfliegen im (selbstverständlich teils recht eckigen) Kreis unter ausgeschalteten Deckenlampen? Dieses Verhalten ist mir in letzter Zeit öfter in verschiedenen Wohnungen aufgefallen. Weder Licht noch Restwärme dienen als Erklärung, da das jeweils nachmittags/abends war und die Lampen den ganzen Tag lang ausgeschaltet waren. Liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 14:44, 13. Jun. 2021 (CEST)

Typisches Balzverhalten der kleinen Stubenfliege. Die Lampe ist der höchstgelegene Sitzplatz im Raum. Siehe auch [12]. --Blutgretchen (Diskussion) 14:52, 13. Jun. 2021 (CEST)
Läßt sich leicht überprüfen: man hängt andere Objekte an die Decke, die ein wenig höher platziert sind als die Lampe. --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:10, 13. Jun. 2021 (CEST)
Wieder was gelernt:-) Herzlichen Dank!--Vergänglichkeit (Diskussion) 09:58, 14. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Gepriesen sei die Region, in der es noch Stubenfliegen gibt... --2.202.185.252 15:35, 13. Jun. 2021 (CEST)
Nicht wirklich, ist schon ein großes Ärgernis und die runterhängenden "Klebelocken" sind auch kein schönes Bild. Zumal ich mich noch erinnern kann, dass die Oma eine Sprühdose geholt hat und Stoffe versprühte, die eklig rochen heute ggf. nicht mehr zugelassen sind.--Wikiseidank (Diskussion) 13:14, 14. Jun. 2021 (CEST)
Pyrethrumbasierte Insektensprays gibt es schon jahrzehntelang. Da hat sich höchstens der Duftstoff geändert. Neulich hatte ich doch echt Insektenspray mit Geraniol. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 14. Jun. 2021 (CEST)
Sooo lange ist das DDT-Verbot auch noch nicht her, dass man heute unzulässige Stoffe ausschließen kann.--Chianti (Diskussion) 18:43, 14. Jun. 2021 (CEST)
Das stimmt eigentlich. Das Lindan-Verbot ist auch noch nicht lange her und verunreinigtes Lindan soll ziemlich gestunken haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 14. Jun. 2021 (CEST)

Das Französisch der Academie Francasie

Wie nennt man das Französisch der Academeie Francaise, im Gegensatz zu anderen Franzöischen Varitäten wie z.B. Frankokanadisch oder dem Schweizer Französisch?--Sanandros (Diskussion) 22:34, 9. Jun. 2021 (CEST)

Im Artikel Franzosen (sowie weiteren Artikeln) wird es "Hochfranzösisch" genannt.--Chianti (Diskussion) 01:00, 10. Jun. 2021 (CEST)
Mit Beleg? --94.219.121.80 19:10, 10. Jun. 2021 (CEST)
Wüßte nicht, daß es dafür einen bestimmten Namen gibt. Was es gibt, ist die französischen Standardsprache, das gebräuchliche, gängige, allen französischen Sprechern gemeinsame Durchschnittsfranzösisch (francais commun/courant/usuel/moyen). --94.219.25.121 01:21, 10. Jun. 2021 (CEST)
La république est indivisible lautet die Devise und dies ist in der französischen Verfassung verankert. Auf der linguistischen Ebene sorgt die Académie Française schon seit dem 17. Jahrhundert und mit regelmäßigen Gesetzesanpassungen dafür, dass alle die gleiche Sprache sprechen. Steht hier: [13] Ein Sideeffekt dieser Politik ist, dass sich (vor allem junge) Muttersprachler mit den Kolonialsprachlern z.B. von der Cote d'Ivoire heutzutage inzwischen häufig missverstehen und deshalb aneinander geraten. Hier nur ein Beispiel: Sagt bspw. der Ivoirer in seiner unnachahmlichen Aussprache: Je kiffe ca versteht der Mittteleuropäer das nicht als Ich mag das, sondern eher als Chaque fumée environ... und denkt sich: Au weia, da bin ich wieder an Drogenheinis geraten. Gruß, --LexICon (Diskussion) 02:11, 10. Jun. 2021 (CEST)
Vgl. den Artikel fr:Français standard, zu dem in allen vorhandenen Sprachversionen en, fr, als und eo Belege komplett fehlen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:00, 10. Jun. 2021 (CEST)
Inwiefern soll das die sehr konkrete Frage des TO beantworten? --94.219.121.80 19:10, 10. Jun. 2021 (CEST)
Der Hinweis auf fr:Français standard ist in der Tat die präzise Antwort auf die sehr konkrete Frage des TO. Allerdings handelt es sich nicht um eine offizielle Bezeichnung im Sinne der Frage, denn eine solche gibt es nicht. Die Franzosen sind bekanntlich auf das maßgebende Zentrum Paris fixierte Sprachchauvinisten, demnach gibt es im Grunde nur „Französisch“ und ergänzend, aber keineswegs gleichberechtigt, die regionalen Varianten (Belgien, Schweiz, Québec; Luxemburg kommt da schon gar nicht mehr als Spezialfall vor). --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 01:07, 11. Jun. 2021 (CEST)
Standardfranzösisch (vgl. Standarddeutsch). --Piccoloflöte (Diskussion) 04:31, 11. Jun. 2021 (CEST) PS: Deutsche Sprachakademie hat noch keinen Artikel ... ;)

Gehört zwar nicht zur Frage, liegt für mich aber jetzt nahe: Wer ist eigentlich für die Normierung der englischen Sprache (Orthographie, Grammatik) zuständig? --2003:D0:2F01:FBBA:A55C:1345:AC6F:1D12 10:50, 12. Jun. 2021 (CEST)

Ich tippe auf das Oxford English Dictionary. --84.58.123.84 14:20, 12. Jun. 2021 (CEST)
Die englische Sprache ist nicht zentral normiert, noch weniger als die deutsche, und viel weniger als die französische. Das hat mit dem historischen Ausprägungsgrad des Zentralismus zu tun, aber auch mit der Tendenz zum spielerisch-kreativen Umgang mit der Sprache, die im Englischen stark und im Bildungsschicht-Französisch sehr schwach ausgeprägt ist.
Das OED bevorzugt z.B. die britische Rechtschreibung gegenüber der verbreiteteren Amerikanischen, verwendet aber gleichzeitig die in Britannien seltene Oxford-Schreibung. --Katimpe (Diskussion) 21:29, 12. Jun. 2021 (CEST)
Der Ursprung der Normierung der französischen Sprache als Amtssprache war der Wille des Königs Franz I. (Frankreich), der um die Einheit seines Reiches bemüht war, sowie dass alle Bewohner Frankreichs, und wo im Ausland französisch die Hofsprache war, einander verstehen können. Diese Normierung führte auch dazu, dass französisch die Sprache der Diplomatie wurde. Einen Erlass dazu verfügte er 1539, und etwa 100 Jahre darauf wurde die Académie française ins Leben berufen. Sie veröffentlicht unregelmäßig das Dictionnaire de l'Académie française; die jetzige Ausgabe ist noch nicht komplett, der erste Band wurde 1992 veröffentlicht. Das Dictionnaire de l'Académie française kann man online abrufen.
Im Deutschen gab es eine Normierung dieser Art nicht, wobei einige Historiker und Sprachwissenschaftler in Luthers Bibelübersetzung den Ursprung der Normierung des Deutschen sehen.
Im Englischen werden die King James Bible von 1611 und Shakespeares Werke aus dem etwa gleichen Zeitraum als Beginn der Normierung des modernen Englisch gesehen. Man muss aber auch beachten, dass sich in den ehemaligen Kolonien Sprachformen anders als im UK-Englisch entwickelten: so gibt es z.B. Ausdrücke im australischen und neuseeländischen Englisch die im Vereinigten Königreich, den US und Kanada vollkommen unverständlich sind.  == Peter NYC 23:18, 12. Jun. 2021 (CEST)

Die Sache warum ich frage ist die, dass es bei Synchronisation oft eine Kontinental Französische Version gibt und noch eine Quebeke Version gibt oder manchmal auch nicht. Z.B. bei Shrek_der_Dritte#Synchronisation im Artikel erwähnt, dass es keine Quebeke Synchro geben sollte. Damit ich das in Zukunft die Beiden Franz Varianten besser verlinken kann wollte ich den Umstand erfragen was es geben würde. Aber OK dann halt Standartfrazöisch als Rotlink?--Sanandros (Diskussion) 22:29, 12. Jun. 2021 (CEST)

Québécois ist so eine eigene Sache da das ehemalige Nouvelle-France seit 1760 zur englischen Krone gehörte, und dann zur Zeit der Industriellen Revolution keine enge Beziehung mehr mit Frankreich bestand. Daraufhin entwickelte sich ein Dialekt der vom Englischen, sowie schottischen, irischen und anderen europäischen Einwanderern Sprachformen, Ausdrücke und Lehnwörter annahm. Ein französischer Freund, mit dem ich einmal in Montreal war, behauptet, dass québécois so klinge, als würde man ihm mit einer Stahlbürste das Trommelfell bearbeiten, und versuchte immer Englisch zu sprechen. Mein Französisch ist nicht schlecht, aber viel habe ich auch nicht verstanden.
Und dann gibt es noch das français acadien, das in den Seeprovinzen Kanadas gesprochen wird. Da diese nach der Übernahme durch die englische Krone auch keine engen Beziehungen mit Frankreich mehr hatten, und die Industrielle Revolution an diesem Gebiet das sich von Fischerei und Landwirtschaft ernährte weitgehend vorbeiging und es weniger Einwanderer gab, entwickelte es sich anders als das québécois. Es ist mehr mit dem altfranzösisch vor den Sprachreformen des 19. Jahrhunderts in Frankreich verbunden als mit dem modernen Französisch. Eine noch etwas ältere Version von Französisch gibt es auf den Îles-de-la-Madeleine, eine Inselgruppe die sich abgelegen vor der kanadischen Küste befindet.  == Peter NYC 00:04, 13. Jun. 2021 (CEST)
@Sanandros: Heute gebräuchlich ist Quebecer Französisch (français québécois); „Frankokanadisch“ ist veraltet.  == Peter NYC 00:31, 13. Jun. 2021 (CEST)
"Frankokanadisch" bei Bezug auf die Sprache ist sowieso falsch. "Kanadisch" ist hier ja der Hauptbegriff, der durch "Franko" nur näher bestimmt wird. Das wäre nur dann sinnvoll, wenn es eine kanadische Sprache gäbe, mit einer speziellen Sprachvarietät bei französischstämmigen Kanadiern. Ist bekanntlich nicht der Fall. Wenn, dann müsste man eher "Kanadafranzösisch" sagen. In Bezug auf Personen wird "frankokanadisch" aber im Deutschen immer noch gebraucht. - Was die Ausgangsfrage betrifft: Vermutlich wird man in Frankreich überall die Antwort erhalten, man spreche dort einfach "Französisch" (français). Abweichler sind alle anderen, die dann eben einen Zusatz tragen müssen, z.B.français québécois. "Standardfranzösisch" scheint nahelegend, ist aber auch etwas schwammig, da nicht klar ist, worauf sich "Standard" bezieht. Es könnte ja z.B. auch der Unterschied zu Jargon oder Argot gemeint sein. --46.114.4.76 17:48, 13. Jun. 2021 (CEST)
„Frankokanadisch“ ist tatsächlich der Name der bis vor nicht zu langer Zeit auf Deutsch benutzt wurde. Auf Englisch war es ‚Canadian French‘, und auf frankokanadisch war es ‚le canadien‘, sowie das noch sehr viel schönere ‚le canayen‘.  == Peter NYC 00:43, 15. Jun. 2021 (CEST)

Holzkohle Aktivkohle funtkioniert das wirklich ?

Hallo,

ich wollte wissen ob man Holzkohle auch als Luftfilter benutzen kann und bin dabei auf diesen Artikel gestoßen https://de.wikihow.com/Aktivkohle-herstellen

funktioniert das Wirklich ? und gibt es versuche mit normaler Holzkohle als Luftflitermaterial? --93.244.240.133 21:48, 9. Jun. 2021 (CEST)

Der Abschnitt en:Activated carbon#Production erklärt in wenigen Sätzen, wie aus Holzkohle Aktivkohle wird. Der Abschnitt Aktivkohle#Gewinnung ist weniger spzifisch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 10. Jun. 2021 (CEST)
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/°-°  Das beantwortet (wie so oft) nicht die Frage des TO, auch nicht die Nebenfrage. Der TO will wissen, ob die Wikihow-Anleitung funktioniert. Das steht nun wirklich unmißverständlich genau so in der Eingangsfrage. --94.219.121.80 19:06, 10. Jun. 2021 (CEST)
Für Leute, die die oben verlinkten Abschnitte weder lesen noch verstehen wollen, lauten die Antworten:
Mir haben die Wikipedia links nicht weitergeholfen und Retortenkohlen kann man auch gut durchbraten sodass nixmehr flüchtig ist (danke@94ip) --93.244.26.31 22:32, 10. Jun. 2021 (CEST)
Durch Durchbraten wird die Kohle aber nicht aktiviert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 11. Jun. 2021 (CEST)
[verstoss gegen WP:WQ entfernt. -- seth 12:11, 12. Jun. 2021 (CEST)] Ich habe schon gestern die Redaktion Chemie angeping, die könnten sowas fachlich korrekt einschätzen. --94.219.121.80 20:02, 11. Jun. 2021 (CEST)

Holzkohle ist noch nicht "aktiviert", d.h. sie hat noch nicht eine so grosse Oberfläche wie Aktivkohle. Es ist davon auszugehen, dass die beschriebene Methode zur Herstellung von Aktivkohle die Oberfläche effektiv vergrössert, die Holzkohle also ein Stück weit aktiviert. Die Schwierigkeit wird sein, die Adsorptionskapazität der so erzeugten Aktivkohle mit einfachen Mitteln zu bestimmen. Normale Holzkohle hat auch eine gewisse Adsorptionskapazität für Fremdstoffe, die natürlich kleiner ist als jene der Aktivkohle. Für den "Hausgebrauch" könnte man die Entfärbung einer bestimmten Menge Cola mit einer bestimmten Menge Holzkohle durchzuführen (z.B. 100 mL Cola mit 10 g Kohle 5 Minuten kochen und dann filtrieren). Das Experiment unter gleichen Bedingungen wird anschliessend mit der selbst hergestellten Aktivkohle durchgeführt. Wenn die Aktivierung funktioniert hat, müsste nun eine stärkere Entfärbung der Cola mit der Aktivkohle zu beobachten sein. Ein ähnliches Experiment könnte auch dazu dienen, frische Holzkohle mit bereits als Luftfilter verwendeter Holzkohle zu vergleichen. Ob sich die selbst hergestellte Aktivkohle oder gar die Holzkohle zur Luftfilterung eignet, hängt stark von der erwünschten Wirkung ab. Ich würde abraten, auf diese Weise giftige Gase herausfiltern zu wollen. Aber für einen Einsatz im Dunstabzug der Küche wäre das durchaus einen Versuch wert. Viele Grüsse, --Tinux (Diskussion) 10:31, 15. Jun. 2021 (CEST)

Europarecht bricht Verfassungsrecht

Im letzten Nachtmagazin sagte der Verfassungsrechtler Udo Di Fabio im Interview, das Europaeische Recht habe einen Vorrang gegenueber dem Verfassungsrecht.
Wie kann das sein ? Das wuerde ja bedeuten, dass die Bundesregierung durch den Abschluss voelkerrechtlicher Vertraege mit einfacher Mehrheit Dinge regeln kann, die sonst einer Zweidrittelmehrheit zur Verfassungsaenderung beduerfen. -- Juergen 217.61.196.65 02:37, 10. Jun. 2021 (CEST)

Ziemlich komplizierte Frage. Der Anwendungsvorrang des Europarechts gilt (auch nach der Rspr. des BVerfG) auch vor der deutschen Verfassung. Genau richtig beschreibst du, dass damit potentiell ein Legitimationsdefizit einhergeht, was aber durch besondere Vorkehrungen vermieden werden soll (man lese z.B. Art. 23 GG). Die Zustimmung zu Verträgen des Europarechts und Vertragsänderungen bedürfen deshalb auch einer 2/3-Mehrheit (siehe Art. 23 Abs. 1 S. 3 GG iVm Art. 79 Abs. 2 GG). Schwierig wird es aber bei anderen Rechtsakten der Union. Ganz verknappt: Das BVerfG sieht die (besonders wichtige) Gewährleistung der Grundrechte auf Europäischer Ebene durch die EU-Grundrechte-Charta als ausreichend gewahrt an. In bestimmten Ausnahmekonstellationen behält sich das BVerfG aber die Kontrolle der Rechtsakte vor und zwar wenn entweder die Verfassungsidentität betroffen ist oder wenn die Union außerhalb ihrer Kompetenzen handelt (ultra vires). --Macuser10 (Diskussion) 02:47, 10. Jun. 2021 (CEST)
Im übrigen gilt so ein Prinzip nicht nur für EU-Verträge, sondern z.B. auch für Auslandseinsätze der Bundeswehr, die laut Grundgesetz ja nur zur Verteidigung eingesetzt werden dürfte, aber im Rahmen von NATO und UNO auch anderweitig eingesetzt wird. [14] -- 79.91.113.116 12:54, 10. Jun. 2021 (CEST)

Kann so abstrakt nicht beantwortet werden (und wurde so allgemein sicherlich nicht im "Nachtmagazin" behauptet). Hat der Fragende eine konkrete Befürchtung (Thema), bei dem der Europäische Normengeber (auch unter Beteiligung eines Mitglieds - oder so - der Bundesregierung) den Bundestag (nicht die "Bundesregierung") umgehen könnte?--Wikiseidank (Diskussion) 08:41, 10. Jun. 2021 (CEST)

Ich würde davon ausgehen, dass Di Fabio das genau so behauptet hat. Der Anwendungsvorrang des Europarechts ist ein wichtiger Grundsatz, der in eben dieser Allgemeinheit gilt. (mit den sehr engen Ausnahmen Verfassungsidentität und ultra vires) --Macuser10 (Diskussion) 12:25, 10. Jun. 2021 (CEST)
Di Fabio sagte wörtlich (siehe [15] ab 13:14, Di Fabio ab 14:53, Deeplink [16]): "Das Problem ist, das europäische Recht gilt, weil es völkerrechtliche Verträge so wollen, und es hat auch einen Vorrang gegenüber dem staatlichen Recht, auch gegenüber Verfassungsrecht. Aber nur auf einer vertraglichen Grundlage. Und wie weit diese vertragliche Grundlage reicht, das kann das Bundesverfassungsgericht im Prinzip überprüfen, und damit ist eine Konfliktlage immer möglich." Di Fabio hat das also eigentlich schon wie vom OP geschildert behauptet (vermutlich zutreffend), und ohne die von Macuser10 genannten Regelungen in §§ 23 und 79 wäre das von Juegen gesehene Problem durchaus gegeben gewesen. --109.192.117.216 13:07, 10. Jun. 2021 (CEST)
Danke für den Linkservice. In dem dort konkret genannten Fall geht es um (immer wieder vorkommende) Zuständigkeitsfragen (siehe auch "Mietbremse"). Daher sind zwei Formulierungen kritisch: Europarecht "bricht" Verfassungsrecht nicht, sondern setzt den Rahmen, an dem sich jedes EU-Verfassungsrecht messen muss und die zweite Frage bleibt, in welchem - spekulativen aber konkreten Fall - könnte eine Bundesregierung den Bundestag zu umgehen, um eine europäische Regelung durchzusetzen?--Wikiseidank (Diskussion) 15:23, 10. Jun. 2021 (CEST)
Genau, dem Europarecht sind Maßstäbe gesetzt, in welchen es sich entfalten darf. So einfach, wie die EU-Kommission sich das vorstellt, ist es nicht. Die EU ist völkerrechtlich längst kein Staat, die Nationalstaaten weiterhin souverän. Da darf sich das BVerfG weiterhin gegen die Rechtsprechung des EuGH wenden, wenn das BVerfG triftige Gründe erkennt, die ein bestimmtes Maß übersteigen. Im Endeffekt ist es wichtigtuerisches Profilierungsgehabe von der Leyens, nachdem es „Uschi“ in der Bundespolitik mit ihren verschiedenen Ämtern verbockt hat. --Benatrevqre …?! 13:48, 11. Jun. 2021 (CEST)
Das europäische Stichwort zu diesem Thema heisst Verfassungsidentität - Die "nationale Verfassungsidentität" der europäischen Staaten geht dem europäischen Recht vor, aber nicht alle Bestimmungen der Verfassungen. In Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht in den Urteilen zu Maastricht und Lissabon klargestellt, welcher Kernbereich des deutschen Grundgesetzes von Europarecht nicht angetastet werden darf. Dem Europarecht sind Schranken gesetzt, soweit es um die Achtung der Menschenwürde, die Rechtsstaatlichkeit, die Bundesstaatlichkeit, das Demokratie- und das Sozialstaatsprinzip, die republikanische Staatsform, die Ewigkeitsgarantie und den für die Achtung der Menschenwürde unentbehrlichen Schutzgehalt der Grundrechte geht. Die Kontrolle über das Einhalten dieser Schranken nimmt das Bundesverfassungsgericht wahr. Hier ist Näheres nachzulesen, siehe auch Ultra-vires-Akt 2001:16B8:2AB2:C100:747E:D3EA:A62A:48C3 14:55, 11. Jun. 2021 (CEST)

Danke fuer die ausfuehrlichen Erlaeuterungen. Bedeutet das also im Ergebnis fuer meine Frage, dass solche Regelungen, die fuer eine Verfassungsaenderung einer Zweidrittelmehrhheit beduerfen, eben gerade nicht ueber einen voelkerrechtlichen Vertrag, der ja nur einer einfachen Mehrheit bedarf, wirksam beschlossen werden koennen ?
Oder anders herum formuliert: Sind verfassungswidrige Regelungen in voelkerrechtlichen Vertraegen also nur wirksam, falls diese mit einer Zweidrittelmehrheit beschlossen wurden ? -- Juergen 217.61.202.121 05:04, 15. Jun. 2021 (CEST)

Sie sind unwirksam und würden spätestens vom BVerfG kassiert werden. Hier steht, was es zwingend für eine Grundgesetzänderung braucht. --Benatrevqre …?! 09:25, 15. Jun. 2021 (CEST)

Unterschied zwischen Baptism und Christening

Laut Google ist Christening ein Teil des Baptism, also sind das beides unterschiedliche Dinge. Wenn ich die Wörter bei Google Translate aber auf Deutsch übersetze ([17], [18]) kommt bei beidem nur Taufe raus, ist es also doch das selbe? Oder wenn nicht, was wäre dann die eigentlich richtige Übersetzung? --2001:16B8:240F:D800:B8B5:2DC:8930:FF49 19:19, 13. Jun. 2021 (CEST)

en-Artikel Baptism: „Baptism is also called christening,[10][11] although some reserve the word "christening" for the baptism of infants.[12]“

en-Wiktionary Christening 1.„The Christian sacrament at which someone, usually a child, is baptized and given a Christian name.“

Christening ist auch etwa eine Schiffstaufe. Es scheint also zusätzlich zum Untertauchen, was Baptism ist, den Aspekt Namensvergabe zu enthalten. --Blobstar (Diskussion) 19:30, 13. Jun. 2021 (CEST)

en-Wikipedia:
Christening may refer to:
1. Baptism, a Christian sacrament of admission and adoption
2. Christening, an example of a naming ceremony
Also, das Wort "Christening" wird sowohl als Synonym zu "Baptism" also "Taufe" verwendet als auch speziell für die Namensgebung. Das deckt sich mit meinem englischen Sprachverständnis. Wie oben erwähnt wird "Christening" als Namensvergabe auch benutzt wo keinerlei religiöser Hintergrund besteht (z.B. Schiffstaufe).86.164.29.14 22:02, 13. Jun. 2021 (CEST)

Lesenswert hierzu, insbesondere einige der englischsprachigen Beiträge. Beitrag #1 ist natürlich Quatsch. --87.150.10.120 16:38, 15. Jun. 2021 (CEST)

Fundstücke auf eigenem Grundstück

Hallo, wie sähe es theoretisch aus, wenn man zufällig unter seinem Grundstück ein Erdölvorkommen hätte (oder anderen Rohstoffen) oder aber bei Grabungen im Garten irgendetwas Wertvolles (Gold, Schätze, antike Münze, was auch immer) finden würde? Dürfte man das behalten, würde man dafür einen Finderlohn bekommen oder hätte man gar nichts davon, weil man einfach alles vom Staat weggenommen bekäme? Danke euch --Timmis36 (Diskussion) 11:56, 10. Jun. 2021 (CEST)

Dazu wäre es wichtig zu wissen, in welchem Staat das Grundstück liegt, da die Rechtssituation in verschiedenen Ländern unterschiedlich ist. MfG --Regio (Alles Gute zum 20. Geburtstag, Wikipedia!) 12:02, 10. Jun. 2021 (CEST)
Naja, Deutschland halt :-) Falls das jetzt noch in jedem Bundesland unterschiedlich sein sollte, können wir gerne beispielhaft die größten nehmen (Berlin, NRW, Bayern). --Timmis36 (Diskussion) 12:05, 10. Jun. 2021 (CEST)
Für Berlin zeigt der Tagesspiegel einiges auf. MfG --Regio (Alles Gute zum 20. Geburtstag, Wikipedia!) 12:20, 10. Jun. 2021 (CEST)
Ich wusste gar nicht, dass Berlin jetzt plötzlich zu den größten Bundesländern zählt. Aber man lernt nie aus, es reicht ja inzwischen schon bis Papua-Neuguinea und in die Antarktis. --109.192.117.216 13:14, 10. Jun. 2021 (CEST)
Zu historischen Gegenständen siehe Schatzregal#Deutschland. Hatten wir erst vor nicht allzu langer Zeit auf der Auskunft. -- 79.91.113.116 12:47, 10. Jun. 2021 (CEST)
Zum Erdöl und "was auch immer" siehe Bergregal als Einstieg. Die Regelungen sind da aber auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Fossilien (von wissenschaftlichem Wert) sind dann noch einmal ein Sonderfall. --Geoz (Diskussion) 12:58, 10. Jun. 2021 (CEST)
… und zur aktuellen Lage steht was in Bundesberggesetz. Erdöl dürfte als Kohlenwasserstoffgemisch unter die bergfreien Schätze fallen, d.h. der Grundeigentümer hat kein Eigentum daran. --Kreuzschnabel 13:36, 10. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Service, Auskunft im Februar 2021: Rechtslage Fossilienfund eigener Garten --2.202.185.252 15:55, 10. Jun. 2021 (CEST)

In Bayern gehören von oberflächigen Funden (so tief ein Pflug geht) 50 % des Fundes dem Finder und 50 % dem Grundstückseigentümer.[19] Funde die tiefer als einen Meter unter der Oberfläche lagern unterliegen dem Bergrecht. Du kannst also, selbst wenn du "auf Sand gebaut" hast, nicht einfach deinen Vorgarten als Sandgrube ausbeuten und die Nachbarbaustellen damit versorgen. --2003:CD:3F1A:CB0B:31FD:9FF2:1C8A:A344 16:14, 10. Jun. 2021 (CEST)

Und wenn man ein Haus mit Keller baut? Muss man dann den Sand unterhalb von einem Meter an den Staat abliefern? --Expressis verbis (Diskussion) 18:57, 10. Jun. 2021 (CEST)
Sofern der den haben will … Sand wird jetzt bereits knapp, da würde ich das nicht für alle Zeiten ausschließen. Die WP äußert sich zu dieser Frage bislang weder in Aushub noch in Baugrubenaushub. --94.219.121.80 19:18, 10. Jun. 2021 (CEST)
Das wäre prima. Momentan zahlt man nämlich für Aushub, Transport und Deponie leicht mal 10.000 - 15.000 Euro. --Expressis verbis (Diskussion) 20:01, 10. Jun. 2021 (CEST)
Wertigen Aushub wird das Tiefbauunternehmen in seiner Mischkalkulation mit berücksichtigen. Eine evtl. vorhandene wertvolle Humusdecke oder Mutterboden wird idR gesondert abgetragen, gelagert und anderswo (gegen Berechnung) weiterverwendet. Brauchbare Sand-, Kies-, oder gar Tonerdenvorkommen natürlich ebenfalls. Leichter humoser oder sandiger Aushub kostet so ab € 50.-/ m³, schwere Lehm- und Lettengründe so um die € 100,- / m³ und wenn es felsig wird, sind auch Aushubpreise über 200,- / m³ keine Seltenheit. --2003:CD:3F1A:CB0B:31FD:9FF2:1C8A:A344 20:35, 10. Jun. 2021 (CEST)
Nein, siehe § 4 (2) 1. Bundesberggesetz ("ausgenommen ist das Lösen oder Freisetzen von Bodenschätzen in einem Grundstück aus Anlaß oder im Zusammenhang mit dessen baulicher oder sonstiger städtebaulicher Nutzung"). --Rudolph Buch (Diskussion) 22:14, 10. Jun. 2021 (CEST)

Für Bodenschätze, geologisch: Kohle, Erze, Erdöl, Gas und (+alles andere, Wasser kann da örtlich eine Ausname sein (Brunnen)) gilt in DE das Bergrecht. Ein Beispiel bei mir um die Ecke (Hamburg-Harburg in den 1920gern): Bergwerk Robertshall Grundstücksbesitzer(in) sucht Wasser, findet Braunkohle, beantragt Mutungsrechte und veräußert diese. Also Mutung als erster beantragen, und dann mal sehen wer da Interesse hat (selbst ein Bergwerk zu initieren geht wohl heutzutage nicht mehr, also Mutungsrechte verkaufen) freundliche Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 03:16, 11. Jun. 2021 (CEST)

Kauft man eine Immobilie, so gehören einem alle dort aufgefundenen Gegenstände, wie z.B. auch Waffen. Hat man noch keine Waffenbesitzkarte, so wird einem auf Verlangen (bei manchen Behörden muß man da etwas hartnäckig sein) eine ausgestellt. Allerdings mit der Verpflichtung des Anbringens einer Sperre. Ist man bereits Berechtigter, so bekommt man die Waffen auf die WBK eingetragen. (Siehe den Fall des Jägers, der vor etwa 2 Jahren in dem erworbenen Haus sechs Karabiner 98 AZ aus dem I. Wk gefunden hat und natürlich behalten durfte). Hier issich nix mit „Schatzregal“! Anders sieht es aus bei Dingen, die dem Bergregal unterliegen, aber da wird man eine private Verwertung kaum verhindern können, in unserer Republik geht privater Nutzen vor öffentlichem Nutzen, nur bei Uran etc dürfte es anders aussehen. --Heletz (Diskussion) 07:48, 11. Jun. 2021 (CEST)
Funde die tiefer als einen Meter unter der Oberfläche lagern unterliegen dem Bergrecht. wenn ich vom Boden meines Grundstücks 1m abtrage - wie lange muss ich das so belassen, damit das somit erzeugte Bodenniveau als Oberfläche zählt ... und ich dann einen weiteren Meter abtragen darf, ohne mit dem Bergrecht in Konflikt zu geraten? --Chiron McAnndra (Diskussion) 02:32, 13. Jun. 2021 (CEST)
Ich würde sicherheitshalber abwarten, bis das nächste mal ein Geodätiker drüber gerutscht ist;) --178.4.182.19 02:17, 16. Jun. 2021 (CEST)
ein Meteorit zb würde ganz dem finder gehören. extraterrestrische objekte können sehr wertvoll sein [20] .--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 19:53, 13. Jun. 2021 (CEST)
Scaramucci (laut Selbsteinschätzung ein „echter Profi“) erklärt das recht anschaulich in System Error ab ~ 1:22:40: Endloses Wachstum in einer endlichen Welt ist möglich, in dem wir bspw. Asteroiden aus dem Weltall holen, die voller Platin sind (1:25:00) - das wird den ersten Menschen zum Billionär machen! Wir werden die Fähigkeit entwickeln, das Altern zu stoppen und Krebs zu heilen. All diese Innovationen liegen vor uns. Das ist ein gewaltiges Potential für Wachstum! Und das einzige, was wir dafür tun müssen, daß alle diese verblüffenden Entwicklungen in den nächsten 50 Jahren wahr werden, ist, den Markt zu deregulieren und die Steuern zu senken. TOLL!
 Info: Dieser überaus sehenswerte Dokumentarfilm ist nur noch heute in der Mediathek verfügbar, darum am besten jetzt gleich vormerken zum Anschauen heute abend. --178.4.182.19 02:17, 16. Jun. 2021 (CEST)

Kindermelderecht DDR

Hallo! Welche gesetzlichen Regelungen gab es für Kinder in der DDR? Da meine Eltern keine eigene Wohnung hatten, wurde ich in den ersten vier Jahren zwischen den Wohnungen der Großeltern hin- und hergereicht, mal mit, mal ohne Krippe/Kindergartenplatz. Hat das meine Mutter bloß vergessen zu melden, oder gab es keinen Meldezwang wie Heute für Kinder unter 7 Jahren?Oliver S.Y. (Diskussion) 11:21, 12. Jun. 2021 (CEST)

Vielleicht findest Du hier Antworten: http://www.verfassungen.de/ddr/meldeordnung65.htm und ggf. Hausbuch_(DDR). --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:29, 15. Jun. 2021 (CEST)
Richtig, auch Neugeborene wurden unverzüglich in das Hausbuch eingetragen. Die Meldung an das Amt für Personenstandswesen erfolgte in der Regel noch in der Geburtsklinik. Meine Geburtsurkunde wurde in den ersten Lebenstagen ausgestellt. –Falk2 (Diskussion) 04:50, 16. Jun. 2021 (CEST)

Juristische Spielereien

Es gibt ja mittlerweile mehrere Urteile, in denen Teilnehmer von Rasereien als Mörder verurteilt wurden. Könnte man da, in Zukunft als Staatsanwaltschaft oder als privater Nebenkläger versuchen, in einzelnen Fällen, wenn die Raserei in bestimmten Umfeldern stattgefunden hat (innerorts mit umliegender Wohnbebauung, Tempo 30 oder gar Spielstraßen etc.) auch ohne Personenschaden eine Klage wegen versuchten Mordes/versuchten Todschlags/versuchter (schwerer) Körperverletzung anzustrengen? Wenn man z.B. dort wohnt und die Autos eng an einem vorbeigeschrammt sind, oder man Kinder hat, die zum Zeitpunkt des Rennens dort spielten etc. Würde die juristische Situation für diese Nasen weit unangenehmer machen. --Elrond (Diskussion) 16:25, 12. Jun. 2021 (CEST)

Mord bzw. Totschlag erfordern in Deutschland zumindest bedingten Vorsatz. Das dürfte schlichtweg nicht nachzuweisen sein, dass der Raser gerade dein spielendes Kind töten wollte, solange es nicht tatsächlich gekracht hat. Fahrlässigkeit reicht hier nicht, da der Versuch der fahrlässigen Tötung in Deutschland nicht strafbar ist. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:6821 17:32, 12. Jun. 2021 (CEST)
ianal, aber sollte man diese Urteile nicht als Präzedenzfall verwenden können? Mit entsprechenden Zeugen und anderen Nach-/Be-weisen und einer Rechts-vor-Links-Schutzversicherung sollte man doch wenigstens versuchen können, eine entsprechende Anstrengung zu unternehmen... --Benutzer:Duckundwech 18:47, 12. Jun. 2021 (CEST)
Im kontinentaleuropäischem Rechtskreis gibt es keine Präzedenzfälle. Steht auch im von Dir verlinkten Artikel. Man kennt es hierzulande vor allem aus US-Filmen, wo das anders ist... --GrandmasterA (Diskussion) 15:23, 14. Jun. 2021 (CEST)
Der BGH sagt aber auch: wenn der Raser den Tod anderer Verkehrsteilnehmer billigend in Kauf nimmt oder sich gleichgültig mit ihm abgefunden hat, ist dies als bedingter Vorsatz zu werten.
Bedingter Vorsatz wird bei Geschwindigkeitsübertretungen grundsätzlich angenommen, wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit um ca. 50% überschritten wird. Während es bei einer 30er-Zone schwierig sein wird, eine Lebensgefahr anzunehmen, kann ich mir gut vorstellen, dass mal ein Staatsanwalt jemanden, der mit 100 durch eine Spielstraße mit sichtbaren Kindern brettert, wegen Mordversuchs anklagt (wird hoffentlich nie nötig sein).--Chianti (Diskussion) 18:54, 12. Jun. 2021 (CEST)
Mord ist aber nunmal ein Erfolgsdelikt und kein Gefährdungsdelikt. Genausowenig wie es für die Annahme eines Mordversuchs reicht, wenn jemand mit einer Waffe in die Luft schießt (auch wenn die Kugel rein theoretisch jemanden treffen könnte) reicht es aus, einfach nur schnell durch eine Straße zu fahren. Es muss der Nachweis erfolgen dass der Täter gerade eine bestimmte Person töten wollte. Das ist bei einem Raser kaum möglich. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:6821 00:37, 13. Jun. 2021 (CEST)
da der Versuch der fahrlässigen Tötung in Deutschland nicht strafbar ist - wenn ich etwas versuche, dann impliziert das eine Absicht - eine Absicht aber steht im Widerspruch zur Fahrlässigkeit. --Chiron McAnndra (Diskussion) 02:17, 13. Jun. 2021 (CEST)
Das war ja absichtlich so formuliert, um die immanente Absurdität offenzulegen. --Benatrevqre …?! 17:51, 14. Jun. 2021 (CEST)
der bedingte Vorsatz bei der Raserei war ein Taschenspielertrick der Richter, um dem Täter ordentlich einzuschenken. Das war sehr umstritten. Deshalb hat man die Gesetze geändert und in Zukunft wird kein Raser mehr wegen Mordes verurteilt werden. --85.212.201.52 23:27, 15. Jun. 2021 (CEST)
Mord ist in vielerlei Hinsicht ein Spezialfall im Recht, aber man könnte analog dazu etwas im Zivilrecht konstruieren, weil das ja schon eine erhebliche Gefährdung darstellt und dabei u.a. die Freiheitsrechte der Anwohner eingeschränkt werden. --178.4.182.19 02:43, 16. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Ich verstehe nicht, was das Zivilrecht mit der Einschränkung von Freiheitsrechten oder einer erheblichen Gefährung der Person zu tun hat, solange dadurch kein konkreter, einklagbarer Schaden entstanden ist. Wenn ein Mensch bei eindeutiger Beweislage durch einen Raser in einer 30er-Zone ein nachweisbares Trauma erlitten hätte könnte man vielleicht mit etwas Dreistigkeit versuchen, die Therapiekosten und den Verdienstausfall einzuklagen. Aber das war doch wohl nicht gemeint. --2.202.185.252 14:35, 16. Jun. 2021 (CEST)
Deshalb hat man die Gesetze geändert und in Zukunft wird kein Raser mehr wegen Mordes verurteilt werden.“ Wo hat Spezial:Beiträge/85.212.201.52 denn das her? --Vsop (Diskussion) 15:02, 16. Jun. 2021 (CEST)
Meines Wissens liegt der Spielball hinsichtlich Straßenrennen und Mordmerkmalen aktuell bei den Gerichten, die an ihrer Auslegung des geltenden Rechts feilen. --178.4.182.19 16:33, 16. Jun. 2021 (CEST)
Wegen Zivilrecht könnte man mglw. über die Nutzungseinschränkung (ggf. auch Dauerbelastung) argumentieren, was für sich genommen bereits einen entschädigungsfähigen Nachteil darstellen könnte. Bei Lärmbelästigung und Stalking geht sowas ja auch. Über Trauma ohne körperlichen Schaden könnte man es m.E. nur bei einem Beinahe-Unfall mit Schockerlebnis versuchen, welches sowohl der Betroffene als auch Anwesende erleiden könnten; aber da würde vermutlich eher nicht viel bei rumkommen, ähnlich wie bei den „Auto rammt Wartende an Bushaltestelle“-Fällen, wenn nicht zumindest ein gezielter lebensbedrohlicher Angriff mit einem Fahrzeug vorgelegen hat oder vorgetäuscht wurde. --178.4.182.19 16:33, 16. Jun. 2021 (CEST)

Übersetzungsfrage

"I need you to go to the store." – Wie würde man das möglichst wortgetreu (aber idiomatisch) übersetzen?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1010 19:25, 12. Jun. 2021 (CEST)

Obwohl es im Deutschen leider noch eine zusätzliche Konnotation hat, die nicht erwünscht ist: Du musst für mich zum Supermarkt gehen. (So wie: I need you to wear your glassesDu musst für mich deine Brille tragen.) --Stilfehler (Diskussion) 20:38, 12. Jun. 2021 (CEST)
Wie eigentlich immer zählt der Kontext. Es kann auch eine simple Aufforderung sein, stärker als eine bloße Bitte und weniger harsch als "you have to go to the store". "I need you to go to bed now" würde niemand mit "Du musst jetzt für mich ins Bett" übersetzen.--Chianti (Diskussion) 20:57, 12. Jun. 2021 (CEST)
Ich würde sagen Du müsstest für mich..., das ist mMn näher am Höflichkeitsniveau des Originals. --Studmult (Diskussion) 22:58, 12. Jun. 2021 (CEST)

Für mich als Englischsprechender kommt es auf die Betonung an: Ist es "I need you to go to the store" oder "I need you to go to the store." Wie genau es im Deutschen einen Unterschied macht, möchte ich hier nicht ansprechen, aber es macht einen großen Unterschied im Englischen.

"I need you to..." sollte man als „es ist wichtig für mich, dass...“, „ich brauche (es) unbedingt, dass...“ oder „Du musst für mich...“ übersetzen. Wie man verschiedentlich go to the store übersetzt ist vermutlich weniger wichtig.  == Peter NYC 10:31, 13. Jun. 2021 (CEST)

Der Vorschlag von Studmult trifft es m.E. am besten. Bei allem Respekt für Peter NYC als Native Speaker der englischen Sprache, aber die deutschen Vorschläge sind unidiomatisch.
Und wenn Du schon so großen Wert darauf legst, dass die Betonung einen entscheidenden Unterschied macht, dann solltest Du uns doch wenigstens verraten, welchen... --87.150.2.31 20:30, 14. Jun. 2021 (CEST)
Guilty as charged: was ich so auf Deutsch schreibe gefällt mir auch nicht immer. Es wäre besser gewesen, wenn ich darauf hingewiesen hätte, dass “I need you to go to the store” unüblich ist, normalerweise würde man sagen “Could you go to the store and pick up some stuff for me?”, oder freundlicher “Would you mind going to the store...
Das ungewöhnliche “I need you to go to the store” ist dringend: „Du musst in den Laden gehen.“ Im Englischen gibt es nun drei für mich offensichtliche Interpretationen. Die Person sagt es unbetont, und da ist es wie das Seufzen einer müden Mutter zu einem Kind: „Geh jetzt doch zum Laden“. Dann das “I need you to go to the store” was schärfer ist: „Ich brauche etwas, jetzt reicht es aber endlich!“ Genau so mit dem “I need you to go to the store”, „Nein, Videogames bei deinem Freund ist jetzt nicht drin, geh zum Laden!“
Danke an 87.150.2.31 mich zum Nachdenken anzuregen! (Von irgendwoher aus dem Nichts klopft mir hier aber der Semiotiker auf den Hinterkopf: „Ein Laden? Was für ein Laden? Wessen Laden? Gehört er der müden Mutter? Warum wird das Kind gezwungen dort hinzugehen? Handelt es sich hier um Kinderzwangsarbeit?“ Ich gab dem Semiotiker einen doppelten Old Fashioned damit er sich beruhigt und sich wieder auf die kulturelle Bedeutung von 3 Türken & ein Baby auf Netflix konzentriert.)  == Peter NYC 01:29, 15. Jun. 2021 (CEST)
Danke für die Erklärung. :-) Ich denke, das ist auch mehr oder weniger der einzig realistische Kontext für diesen Satz: die Mutter, die das in unterschiedlichem Genervtheitsgrad zu ihrem Kind sagt. ;-) --87.150.10.120 17:01, 15. Jun. 2021 (CEST)
Ich stelle mir da noch eine andere Situation vor: Person A ist zu Hause, ist zu Hause und braucht etwas dringend (liegt zum Beispiel krank im Bett/hat kein Auto und es fehlt etwas Wichtiges zum Abendessen zuzubereiten etc.). Ehe/Lebenspartner ist noch an der Arbeit, aber der Supermarkt macht in einer Stunde zu. Wirkt es da wirklich unhöflich, ihn/sie an der Arbeit anzurufen mit "I'm really sorry. Could you leave work a little earlier today? I need you to go to the store to get some xyz since we have run out of it."? -- 79.91.113.116 17:33, 15. Jun. 2021 (CEST)
Wenn Du entsprechend viel Höflichkeitspuffer rundherum baust, kannst Du (fast) alles sagen, ohne dass es unhöflich wirkt. --87.150.10.120 20:01, 15. Jun. 2021 (CEST)

Zum Abschluss sollte vielleicht noch erwähnt werden wie wir New Yorker den Satz tatsächlich verstehen, da es sich hier um eine unbedingt dringende Notwendigkeit handelt: “I need you to go to Zabar's and get me a lox and schmear.” Wie immer freundlich dies ausgedrückt wird, es ist unbedingt lebens- und beziehungsgefährdend wenn man sich dann nicht sofort auf den Weg macht...  == Peter NYC 01:01, 16. Jun. 2021 (CEST)

@Peter NYC: That's exactly the kind of situation I was thinking of when I posted this inquiry! BTW, sorry if this sounds kitschig: I don't know why, but I love that Yiddish language – it just has this sympathetic, philanthropic, life-loving expression to it – despite or probably rather because of all the grievance in the history of the Jewish people –, but, at the same time, also a way of saying "don't take things / life to seriously – we're all just small cogs in the gear!", don't you think? Yiddish is sexy! And NYC is such a great city, and what would it be without Yiddish – and Jewish culture in general (including bagels, lox and schmear, of course 😋)?! Considering things like that and all the contributions to humanity, I really don't get why so many people still hate the tribe – it's a sad and grotesque thing, I think. From my very personal experience, I can say: ALL the Jews I've met in as well as outside of Germany so far were great people, and none of them had anything about them that could make you not like them – I'm serious. So what exactly is wrong with this world?--2A0A:A540:F242:0:B187:C56A:10EC:4525 18:55, 16. Jun. 2021 (CEST)
 Info: You can talk about this general question there (click) but not here. --178.4.182.19 20:20, 16. Jun. 2021 (CEST)

Welche Impfstoffe sind ansteckend?

Beim oralen Polioimpfstoff ist bekannt, dass er von Geimpften auf andere Personen übertragen werden kann.
Dies könnte (theoretisch) auch bei anderen Lebendimpfstoffen möglich sein.
Ich habe aber keine anderen Beispiele gefunden. Gibt es welche?
--2003:FC:8F00:5B84:E453:8C0B:1856:C395 17:59, 13. Jun. 2021 (CEST)

Der Begriff, den du suchst, ist vaccine shedding. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 18:53, 13. Jun. 2021 (CEST)

Der alte Polio-Lebendimpfstoff wird übrigens nicht mehr verwendet, eben wegen dieser Risiken [21].--Chianti (Diskussion) 20:10, 13. Jun. 2021 (CEST)

Und dann ist da noch die beliebte Verschwörungstheorie, die ähnliches über die Covid-Impfung behauptet. Führt zu skurrilen Konsequenzen, mit denen Menschenleben vermeidbar in Gefahr gebracht werden. --91.34.38.140 23:58, 13. Jun. 2021 (CEST)
Ihr solltet dankbarer sein, Kollegen. Solange Impfstoff so gefragt ist, muss man um jeden Impfverweigerer froh sein, der nicht versucht, sich "noch schnell" impfen zu lassen. Und wenn alle impfwilligen Deutschen durch sind, dann haben wir noch den Rest Europas, Afrika, Asien und Südamerika vor der Brust. So schnell muss man niemanden drängen, sich impfen zu lassen. Yotwen (Diskussion) 16:41, 14. Jun. 2021 (CEST)
Wenn man sicher sein könnte, dass die Krankheit nur Impfverweigerer trifft, könnte ich Deiner Argumentation etwas abgewinnen. Leider trifft sie auch die, die z.B. aus irgendwelchen medizinischen Gründen nicht geimpft werden können und auf den Schutz durch die Herdenimmunität angewiesen sind. --87.150.2.31 19:41, 14. Jun. 2021 (CEST)
Das Risiko auf einen Idioten zu treffen gehen wir jedes Mal ein, wenn wir einen Fuss auf eine Strasse setzen. Manchmal schon vorher. Wir wüssten ja gar nicht, wie gut es uns geht, wenn wir nicht hin und wieder den Idioten treffen würden. Der Kontrast macht uns glücklich: Wir sind weniger verrückt als der/die.
Das war doch das Tolle an der Maske: Man konnte die Idioten auf einen Blick erkennen. Fast, wie das Bill Envgall vorschlug. Die Klugen haben es nur anders herum gemacht: Nicht die Dummen halten ihr Schild hoch, sondern die Klugen. Funktioniert genauso gut. Und du musst niemandem mehr böse sein, weil er keine Maske trägt und dich anhustet: Er ist ein Idiot! Das entschuldigt in Deutschland sogar Minister denken wir mal an Verkehr, Gesundheit, Finanzen … Die tragen zwar Masken, aber sie haben vorher schon gezeigt, dass sie ihr Amt so gut ausfüllen, wie eine Murmel ein Fussballstadion. Yotwen (Diskussion) 10:55, 15. Jun. 2021 (CEST)
Bevor wir hier zwischen Dummen und Klugen unterscheiden, sollten wir uns mal fragen, ob jeder von uns seinen Impfschutz auf dem von der STIKO empfohlenen Niveau aufrecht erhält. Das hält nicht alles von der Grundschule bis zum Sarg, wenn im Erwachsenenalter keine Nachimpfungen mehr erfolgen. Andere mit einem todbringenden Erreger zu infizieren geht auch ganz ohne Corona. Guck mal in die Altenheime, was dort schon ewig jedes Jahr an Keimen rein getragen wird und die Alten umbringt. Das ist nicht gerade wenig, aber schon lange eingepreist in der allgemeinen Sterblichkeit, darum schert sowas niemanden. --178.4.182.19 03:05, 16. Jun. 2021 (CEST)
Also entweder fehlt hier ein bisschen der Humor oder du kommst mit dem texanischen Akzent nicht zurecht. Yotwen (Diskussion) 12:00, 16. Jun. 2021 (CEST)
Worauf beziehst Du Dich? Das Video habe ich nicht angesehen und mich auch nicht darauf bezogen. --178.4.182.19 16:38, 16. Jun. 2021 (CEST)

Wie häufig ist "Spargelurin"?

Viele dürften es kennen. Nach dem Genuss von Spargel entwickeln sehr viele Menschen einen übelriechenden Urin, der auf der Aussscheidung von Asparagusinsäure, einer schwefelhaltigen Carbonsäure, beruht. Im deutschen Spargel-Artikel wird die Häufigkeut von Asparagusinsäure-Ausscheidern mit 40 % angegeben, vereinzelt gibt es auch Ausscheider, die die Asparagusinsäure nicht riechen (können). Kurzum, - ich glaube die Quote nicht. Ich habe Spargel-essende Verwandte, Bekannte und Arbeitskollegen befragt. (n=15). Alle! bestätigen, dass ihr Urin nach dem Konsum von Spargel "riecht". Das sei allgemein bekannt und sei völlig normal. Also 100%, nicht 40%. Was stimmt denn nun? (nicht signierter Beitrag von Dr. Peter Schneider (Diskussion | Beiträge) 02:24, 13. Jun. 2021 (CEST))

Wie repräsentativ ist Deine n=15-Stichprobe z. B. hinsichtlich der Herkunft? Ich vermute, alles Mitteleuropäer? --Blutgretchen (Diskussion) 02:39, 13. Jun. 2021 (CEST)
Die ca. 40% beziehen sich auf eine Studie aus GB aus dem Jahr 1956. Bei dieser neueren [22] liegt die Quote sowohl der Ausscheider als auch Erkenner über 90%.--Chianti (Diskussion) 09:49, 13. Jun. 2021 (CEST)
Nein, bei mir war das natürlich nur eine völlig unrepräsentative Umfrage in der Spargelzeit. Ich werde mir den neueren Artikel mal näher anschauen, danke dafür. --Doc Schneyder Disk. 14:18, 13. Jun. 2021 (CEST)
Also, obwohl ich gerne und häufig Spargel esse, habe ich noch nie von Spargelurin gehört (oder es bemerkt). Ich bin also entweder nicht Ausscheider oder zumindest nicht Erkenner. Stichprobe n=1 natürlich...86.164.29.14 22:06, 13. Jun. 2021 (CEST)
Interessanter Beitrag. Ich, als ehemaliger "Seltenspargelesser", habe es auch erst vor wenigen Jahren zufällig "bemerkt". --Doc Schneyder Disk. 01:23, 14. Jun. 2021 (CEST)
Ich komme aus einer Spargelregion und habe vom Spargelurin von Kindheit an gehört. Erstmals bei mir selbst festgestellt habe ich das aber erst vor wenigen Jahren, und auch seither nur sehr vereinzelt. Also nur sporadischer Ausscheider/Erkenner hier, bzw. den Grossteil meines Lebens gar keiner. --2001:1715:9D9A:2C20:C43A:A575:A325:2E3 23:44, 14. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt noch einen anderen Aspekt, der gerne verschwiegen wird: Spargel wird - wie z.B. auch Kohl - intensiv mit Schwefel gedüngt. Ich wage mal zu behaupten, dass das Urin nach genuss von wildem Spargel nicht so streng riecht. --85.212.201.52 23:20, 15. Jun. 2021 (CEST)

Es gibt auch Smacksurin. --91.64.210.109 19:05, 17. Jun. 2021 (CEST)

Einziehung von gefälschten Goldmünzen

Zur Erläuterung: von Reichsgoldmünzen gibt es zahlreich die sog. Schmidt-Hausmann-Fälschungen. Und zwar wurden diese Münzen in den Sechziger und Siebziger Jahren von einem Bonner Arzt aus einer Goldlegierung mit dem "richtigen" Feingehalt 900/1000 in großer Zahl täuschend echt nachgemacht, was seinerzeit legal war, da die Münzen als Bargeld außer Kurs gesetzt waren und es sich deswegen nicht um Falschgeld handelte. (Das Geschäftsmodell funktionierte so, daß diese Reichsgoldmünzen damals ziemlich überteuert weit über dem Goldwert gehandelt wurden.) 1975 wurde das Münzgesetz geändert, seitdem ist das Nachmachen von nach 1850 ausgegebenen Münzen auch dann verboten, wenn sie außer Kurs gesetzt sind. Und nun ergibt sich folgende fiktive, aber lebensnahe und durchaus häufige Situation: ein Erbe findet im Nachlaß solche Münzen vor und hat natürlich keine Ahnung von den Erwerbsumständen und der (Un-)Echtheit der Münzen, will sie auch nicht behalten, sondern zu Geld machen. Dazu hat er drei Möglichkeiten: 1. er bringt sie als Altgold zum Ankäufer und erhält den Metallwert, die Münzen werden dann eingeschmolzen und dadurch zerstört, 2. er versucht, sie Münzenhändlern anzubieten, wobei er das Risiko eingeht, übers Ohr gehauen zu werden, in jedem Fall kostet es ihn viel Zeit, und 3. fragt er bei seiner Hausbank, ob sie die Münzen ankauft, was viele Banken normalerweise machen. Die Banken wissen natürlich um die Problematik der Schmidt-Hausmann-Fälschungen und leiten die Münzen deswegen zur Begutachtung der Bundesbank zu. Und nun ergibt sich eine für den gutgläubigen Verkäufer sehr unerfreuliche Möglichkeit: wenn sich herausstellt, daß es sich um Fälschungen bzw. Nachahmungen handelt, werden die Münzen entschädigungslos eingezogen, d. h. er bekommt nichts, auch nicht den Goldwert. Was natürlich dazu führt, daß informierte Erben es nicht darauf ankommen lassen, sondern die Münzen halt als Altgold verkaufen, wodurch dann echte Reichsgoldmünzen als Kulturgut verloren gehen. Und mal abgesehen davon, daß das hinsichtlich des Schutzes von Kulturgut eine ziemlich unschöne Folge der geltenden Rechtslage ist: verletzt das nicht das Recht auf Eigentum? Immerhin handelt es sich nicht um der Einziehung unterliegende Früchte einer Straftat, und der gutgläubige Erbe ist ohnehin schuldlos. --77.3.217.114 08:12, 9. Jun. 2021 (CEST)

Welche Rechtsgrundlage gilt für die Einziehung? --BlackEyedLion (Diskussion) 08:51, 9. Jun. 2021 (CEST)
§ 12 MünzG.--Chianti (Diskussion) 10:11, 9. Jun. 2021 (CEST)
§ 37 Absatz 2 BBankG --77.3.217.114 12:35, 9. Jun. 2021 (CEST)
Wenn man sie zum Materialwert verkauft, wird der Händler vermutlich schauen, ob sie nicht doch echt sind und damit ja wohl mehr Gewinn abwerfen. Eine Zerstörung ist daher nicht automatisch. --Hachinger62 (Diskussion) 09:10, 9. Jun. 2021 (CEST)
Man kann dem Altgold- und Münzhändler auch folgenden Deal anbieten: entweder er kauft zum Goldwert an und ist dann einverstanden, dass die Münzen in zerstörtem/entwerteten/geschredderten Zustand übergeben werden bzw. bei Übergabe kaputtgemacht/verformt werden oder er kauft sie als echt zum Marktwert mit dem üblichen Disagio an. Die Händler, die einem solchen Vorschlag zustimmen, hauen einen nicht übers Ohr.--Chianti (Diskussion) 10:11, 9. Jun. 2021 (CEST)
Dann finde mal einen Altgoldaufkäufer, der sich darauf einläßt... --77.3.217.114 12:31, 9. Jun. 2021 (CEST)
Macht er nicht, weil er die Echtheit nicht mit vernünftigem Aufwand prüfen kann. --77.3.217.114 12:31, 9. Jun. 2021 (CEST)

Zum Eigentum mal Artikel 14 GG lesen: "Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt".--Chianti (Diskussion) 10:11, 9. Jun. 2021 (CEST)

Es ist verboten, die Dinger "herzustellen, zum Verkauf vorrätig zu halten, feilzuhalten oder in den Verkehr zu bringen". Wenn man mit den Münzen zu einem Fachmann geht, um die Echtheit prüfen zu lassen (und nicht zum Verkaufen), verstößt man nicht gegen das MünzG. Und nach der Prüfung weiß man, was damit zu tun ist. --Erastophanes (Diskussion) 11:24, 9. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt keine Fachleute, die Münzen mit einfachen Mitteln prüfen können. Die sind wirklich täuschend ähnlich nachgeahmt. Wer soll den Aufwand denn bezahlen? Ankäufer prüfen die Materialzusammensetzung mit einfachen Apparaten (Gewicht, Abmessungen, Magnetwaage, Emissionsspektrographie) und schauen, ob es sich um Gußfälschungen handelt - diese Tests bestehen die Schmidt-Hausmann-Fälschungen, und damit ist Ende Gelände. Weiterer Aufwand - Bundesbank. --77.3.217.114 12:31, 9. Jun. 2021 (CEST)
Zitiergebot? --77.3.217.114 12:31, 9. Jun. 2021 (CEST)
.... by the way..... lt: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Schmidt_(F%C3%A4lscher) scheint Herr Schmidt noch zu leben. Weiß evtl. jemand Genaueres? --Qwertzu111111 (Diskussion) 12:33, 9. Jun. 2021 (CEST)
„wenn sich herausstellt, daß es sich um Fälschungen bzw. Nachahmungen handelt, werden die Münzen entschädigungslos eingezogen“ 1. Dürfen die Münzen eingezogen werden? Eine Einziehung nach § 74 StGB setzt einen Vorsatz voraus. Ein Täter, der sich in der Tatsache eines Tatbestandsmerkmals irrt (hier bezüglich der Eigenschaft der Münzen, gefälscht zu sein), handelt nicht vorsätzlich.([23], Satz 1 des Fließtextes). 2. Selbst wenn die Münzen eingezogen werden dürfen, werden sie denn tatsächlich eingezogen, wenn der Täter angibt, von der Echtheit der Münzen ausgegangen zu sein und sie jetzt zerstören lässt? --BlackEyedLion (Diskussion) 14:59, 9. Jun. 2021 (CEST)
@BlackEyedLyon: Bei falschen Scheinen wird doch ebenso gehandelt. Aus eigener Erfahrung: Tageseinnahmen zur Bank gebracht. Dort stellt sich heraus, dass ein falscher Schein dabei ist. Die Polizei wird gerufen, es wird ein Protokoll angefertigt. Ich krieg zwar keinen Ärger, da ich glaubhaft versichern kann, dass ich nicht wissentlich Falschgeld in Umlauf bringen wollte, aber der Betrag wird mir nicht erstattet. --2A02:8109:8300:697C:B92B:6F1:51F7:5C3D 17:23, 9. Jun. 2021 (CEST)
Scheine haben aber auch keinen Materialwert. --Digamma (Diskussion) 19:28, 9. Jun. 2021 (CEST)
Falsche Baustelle: § 150 StGB. Aber wie schon oben geschrieben: § 12 MünzG iVm § 37 II BBankG. --77.3.217.114 18:41, 9. Jun. 2021 (CEST)
Nein. In § 74 StGB steht, was eine Einziehung überhaupt ist. Diese Vorschriften sind auch auf die Einziehung gemäß § 12 Abs. 7 MünzG anwendbar. Siehe Nebenstrafrecht: „Der Allgemeine Teil des Strafgesetzbuches (StGB) mit seinen allgemeinen strafrechtlichen Bestimmungen und Definitionen ist auf die Normen des Nebenstrafrechts anwendbar, sofern in den jeweiligen nebenstrafrechtlichen Normen die Einzelfrage nicht mittels speziellerer Bestimmungen gesondert geregelt wird.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 22:41, 9. Jun. 2021 (CEST)
@BlackEyedLion: "Dürfen die Münzen eingezogen werden?" § 150 StGB ist eine Verweisungsvorschrift und betrifft u.a. die Geldfälschung (§ 146 StGB). Geld (Papier- und Metallgeld) ist jedes vom Staat (auch ausländischen, § 152) oder von einer durch ihn ermächtigten Stelle als Werträger beglaubigte, zum Umlauf im öffentlichen Verkehr bestimmte Zahlungsmittel, ohne Rücksicht auf einen allgemeinen Annahmezwang, vgl. BGHSt 27.09.1977 (1 StR 374/77); Leitsatz (kompl. Urteil finde ich gerade nicht) BGHSt 08.12.1983 (1 StR 274/83): "Bei den von der Republik Südafrika ausgegebenen Krügerrand-Goldmünzen handelt es sich nicht um Geld im Sinne der §§ 146 ff. StGB." (Kein Nennwert). Darunter fallen nicht außer Kurs gesetzte Geldscheine und -münzen, es sei denn, dass für die Banken noch eine Einlösungspflicht besteht (Lackner, StGB m. Erläuterungen, 20. Aufl. (leider keine aktuelle), § 146, Rn 2. --95.112.179.173 21:26, 18. Jun. 2021 (CEST)

Die Norddeutsche Edelmetall Scheideanstalt scheint die Fälschungen als solche erkennen zu können und schmilzt sie ein. Der Verkäufer bekommt den Goldgehalt fast ersetzt [24]. Von Einziehen kein Wort.--Mhunk (Diskussion) 15:12, 9. Jun. 2021 (CEST)

Hier wird auch eine zum Verkauf angeboten.--Mhunk (Diskussion) 15:20, 9. Jun. 2021 (CEST)
Die Klimperlinge wurden seinerzeit legal oder zumindest in einer Grauzone hergestellt. Im Strafrecht gibt es ein Rückwirkungsverbot. Das schließt ein Einziehen ebenso aus wie ein angeordnetes Einschmelzen. Strafbar macht sich letztlich doch nur, wer so einen Supergroschen als Original verkaufen will. Nur gibt es von den kaiserlichen fünf- bis Zwanzigmarkmünzen eben noch verdammt viele. Hat sich dafür überhaupt ein Sammlerpreis, der über dem Materialwert liegt, entwickelt? Man kann die Kathedrale auch einfach mal im Bistum lassen. Opferlose Straftaten sollten eigentlich abgeschafft sein. –Falk2 (Diskussion) 19:13, 9. Jun. 2021 (CEST)
Steht doch auf der von Mhunk verlinkten Seite: „Die echten Reichsgoldmünzen wurden seinerzeit als offizielles Zahlungsmittel in sehr hoher Auflage produziert und die meisten Stücke tragen auch als Originalmünze darum keinen relevanten Sammlermehrwert in sich. Man handelt sie sehr nah am Goldwert.“ Mit Mhunks Hinweis auf die Norddeutsche Edelmetall Scheideanstalt sollte die Frage doch eigentlich zur Zufriedenheit des Fragestellers beantwortet sein. --Jossi (Diskussion) 21:14, 9. Jun. 2021 (CEST)
Die Scheideanstalt hat natürlich eigene Interessen in Richtung Madigmachen, und die Bundesbank kommuniziert ganz etwas anderes. --77.3.217.114 23:15, 9. Jun. 2021 (CEST)
Ja, die Herstellung war nicht illegal, und deswegen wurde Schmidt auch nicht wegen Falschmünzerei, sondern nur wegen Betrugs verurteilt, weil er halt die Kunden nicht darüber aufgeklärt hatte, daß die nicht echt, sondern selbstgemacht waren. Und natürlich lag und liegt der Marktpreis der echten Reichsgoldmünzen erheblich über dem Materialwert - typischerweise wird für die 10-Mark-Münze mehr als für die 20-Mark-Münze bezahlt. Und was die Einziehung angeht: glaubst Du ernsthaft, Du darfst einen falschen Fuffziger behalten, nur, weil Du nicht wußtest, daß das eine Blüte ist und Dich deswegen nicht des Inverkehrbringen schuldig gemacht hast? Deine juristischen Ansichten sind doch wohl eher etwas, äh, eigenartig... Ich bin bei den falschen Goldmünzen übrigens mit der Einziehung auch durchaus einverstanden, gerade weil damit betrogen werden kann, aber ich bin auch der Ansicht, daß dem gutgläubigen Besitzer ein Schadenersatz zusteht bzw. ihm die falschen Münzen nach Kennzeichnung mit einem Gegenstempel, die sie als Fälschungen kennzeichnet, wieder auszuhändigen wären. Was mich viel mehr stört: ich sehe bei den Einziehungsvorschriften das Zitiergebot verletzt, womit die Vorschriften nichtig wären. --77.3.217.114 23:15, 9. Jun. 2021 (CEST)
Nein, siehe Zitiergebot#Nicht zitierpflichtige Einschränkungen letzter Satz. Auch die §§ 73ff des StGB zur Einziehung kommen darum ohne Verweis auf Art 14 GG aus.--Chianti (Diskussion) 00:53, 10. Jun. 2021 (CEST)
Das ist nicht anwendbar und überzeugt auch nicht. Man muß hier auch mal Sinn und Zweck der Vorschriften im Auge haben. Einziehungen sind u. a. auch Nebenstrafen - da hier gar keine Straftat des Beschwerten vorliegt, geht dieser Grund schon einmal fehl. Weiterhin sollen Gegenstände eingezogen werden, damit damit weitere zu erwartende Straftaten nicht begangen werden können. Das kann aber bei den gefälschten Goldmünze auch mit weniger gravierenden Eingriffen erreicht werden. Und so "in Stein gemeißelt" ist die Rechtspraxis auch gar nicht: die Staatsanwaltschaft kann nämlich unter Umständen durchaus auch von der Einziehung absehen, d. h. die Münzen werden dem Eigentümer wieder ausgehändigt, wobei ich die Detailregelungen nicht kenne. - Um mal den Unterschied zum falschen Geldschein zu illustrieren: bei dessen Einziehung wird der Besitzer nicht entreichert, weil er den entsprechenden Geldwert in Wahrheit nie besaß, sondern nur eine Illusion darüber - tatsächlich hat er nur gegen denjenigen, von dem er die Blüte gutgläubig erhalten hat, einen Anspruch auf die Zahlung des entsprechenden Geldbetrags, weil er den in Wirklichkeit niemals erhalten hat. Gold ist aber Gold und hat einen Wert an sich, und es gibt keinen vernünftigen Grund, diesen dem Eigentümer zu entziehen, bloß deswegen, weil konkrete goldene Gegenstände ohne dessen Verschulden oder Mitwirkung eine andere Entstehungsgeschichte als geglaubt haben. Der Erbe weiß nicht, wie Oma an die Münzen gekommen war und ob die echt sind - warum sollte der Staat ihm sie denn wegnehmen, bloß, weil sie es nicht sind? Und es sollte ihm selbstverständlich freistehen, sie weiterhin aus sentimentalen Gründen oder auf einen steigenden Goldpreis spekulierend aufzubewahren oder sie eben, dann nur zum Materialwert und nicht zum vermeintlich höheren Sammlerwert, zu veräußern - daß sich der Staat den Materialwert rechtsgrundlos "einfach so" unter den Nagel reißt, ist jedenfalls zumindest nach meinem Gerechtigkeitsempfinden mit Art. 14 GG unvereinbar. (Und nein, die Bundesbank kann natürlich keine Kosten für Begutachtung in Rechnung stellen - die hat der Eigentümer nämlich nicht beauftragt, und die einliefernde Bank oder sonstige Stelle natürlich auch nicht, denn die erfüllen damit lediglich gesetzliche Pflichten.) --77.3.217.114 03:40, 10. Jun. 2021 (CEST)
Du hast noch die Möglichkeit Nr. 4 vergessen: Einstellen bei Ebay mit dem Text: "Biete hier eine Goldmünze aus Opas Nachlass an. Kenne mich damit nicht aus, habe daher keine Ahnung, ob die echt ist." Dazu Gewichts- und Durchmesserangaben, die erkennen lassen, dass es tatsächlich Gold ist (ist es ja auch). Und ein paar Fotos, welche den Eindruck erwecken, die Münze könnte echt sein. Du kannst dich drauf verlassen, dass es Schnäppchenjäger gibt, die das Risiko einer Fälschung eingehen in der Hoffnung, eine der selteneren Goldmünzen deutlich unter Händlerpreis zu bekommen. Passieren kann dir nichts, schließlich hast du die Echtheit ja nicht zugesichert. Solltest du natürlich nur als Privatverkäufer machen und nicht als Münzhändler. (Und das ist übrigens keine "fiktive Situation", sondern die Realität auf Ebay) --46.114.0.106 03:09, 12. Jun. 2021 (CEST)
Solche "ohne Obligo", "weiss nicht ob es echt ist…" usw. Angebote sind erstens nicht statthaft nach den Regularien von Ebay und zweitens, wenn jemand eine Münze aus der Kaiserzeit anbietet und eine Fälschung liefert, kann auf Erfüllung verklagt werden. Das kann für den Anbieter sehr teuer werden. --Diorit (Diskussion) 10:06, 14. Jun. 2021 (CEST)
Er bietet ja keine (echte) "Münze aus der Kaiserzeit" an, sondern schreibt "Kenne mich damit nicht aus, habe daher keine Ahnung, ob die echt ist." Das ist so ungefähr dasselbe wie "Medaille 900er Gold, Gewicht, Aussehen und Abmessungen wie 20-Mark-Reichs-Goldmünze, wahrscheinlich aber eine Fälschung (Nachahmung)." Da kann niemand auf Erfüllung verklagt werden, und das kann für den Anbieter keineswegs teuer werden. --77.3.159.184 18:25, 16. Jun. 2021 (CEST)

Bomben als Transportmittel

Ich sehe gerade die erste Folge der Serie Chernobyl, wo das Militär vor Ort darum kämpft, von Hubschraubern aus Sand und Bor in den offenen Reaktor zu werfen, ohne dabei besonders nah ranfliegen zu können, wodurch natürlich nur ein geringer Teil dort ankam, wo er hinsollte. Ich weiß, daß dort innerhalb kürzester Zeit improvisiert werden mußte, aber gesetzt den Fall, daß Zeit und Schnelligkeit bis zum Beginn der Aktion nicht von Bedeutung gewesen wären:

Wäre es dann nicht effizienter (und ab Fertigstellung und Anlieferung der Bomben als Gesamtpaket insgesamt schneller) gewesen, eine Unmengen an Bomben bzw. Granaten mit geringster Explosionskraft zu produzieren, die den Sand und Bor als Nutzlast getragen hätten, um diese dann gezielt in den Reaktor zu schießen und sie dort per Fernzünder einzeln explodieren zu lassen, bevor die nächste reingeschossen wird? Mit so geringer Explosionskraft pro Bombe, um nur die absichlich leicht und dünn produzierte Hülle des Bombenbehälters zu sprengen und die Nutzlast maximal ein paar Meter weit innerhalb des offenen Reaktors zu verteilen? Meiner Meinung nach hätten so zumindest vom Eintreffen des gesamten Bombenkontingents vor Ort an die Löschmittel Sand und Bor wesentlich schneller, effizienter und treffsicherer in den Reaktor bzw. auf den geschmolzenen Reaktor befördert werden können. --2003:EF:170B:F920:9494:A42C:E4D0:AD18 16:44, 11. Jun. 2021 (CEST)

Um eine ungelenkte ("dumme") Bombe auf 5 Meter genau abzuwerfen braucht es selbst aus geringer Höhe eine Menge Übung und vor allem ein für Helikopter geeignetes Bombenzielgerät, welches nicht existiert. D.h. mit den damals verfügbaren Mitteln wäre wohl auch in solche "Bomben" verpacktes Material mit etwa der gleichen Quote daneben gelandet als 1986 geschehen.--Chianti (Diskussion) 17:37, 11. Jun. 2021 (CEST)
Es geht mir keineswegs um ungelenkt. Ich dachte eher an einen Granatwerfer (oder ein Katapult?), der (das?) mindestens ein paar hundert Meter, wenn nicht ein, zwei Kilometer wegsteht, der (das) unter Berücksichtung der Ballistikgesetze, Windrichtung und Windgeschwindigkeit auf das offene Reaktordach ausgerichtet wird. Meines Wissens konnten preußische Geschütze schon anno 1870/71 über größere Distanzen hinweg ein Plumpsklo exakt treffen, und jeden einzelnen Quadratmeter drumrum ebenfalls. Oder meinetwegen mit Technik von 1986: Ferngesteuerte Flugzeuge mit Kameras. Solche ferngesteuerten Bomben mit Kameras gab es bei der Reichspost schon im Zweiten Weltkrieg, die primär für den Beschuß feindlicher Schlachschiffe im Seekrieg eingesetzt wurden. --2003:EF:170B:F949:E980:3DF1:FBB9:187A 17:56, 11. Jun. 2021 (CEST)
Und was ist mit Bomben, die nicht explodieren, z.B. weil die Fernzündeelektronik wegen der Strahlung mehr nicht funktioniert? Dann hat man einen offenen Raektor mit einer scharfen Bombe drauf. --Expressis verbis (Diskussion) 17:51, 11. Jun. 2021 (CEST)
Bomben mit minimalster Sprengkraft, sprich Knallkörper- oder minimal größerer Polenböllergröße. Der Reaktor war schon völlig offen und der Wind hat die Strahlung innerhalb weniger Stunden wunderschön über Europa verteilt. Mit einzeln detonierenden Knallkörpern in den Dimensionen hätte man zu dem Zeitpunkt kaum noch was verschlimmern können. Okay, sehe die Folge gerade weiter: Jedenfalls nach Ablassen des bei Kontakt mit dem geschmolzenen Kern hochgefährlichen Löschwassers. Zur gestörten Fernzündung: Dann vielleicht mit mechanischem Zeitzünder? --2003:EF:170B:F949:E980:3DF1:FBB9:187A 18:01, 11. Jun. 2021 (CEST)
Dann hätte man vielleicht lieber kurzfristig einige Bliden bauen sollen. Wald scheint es wohl in der Nähe genug zu geben. --Expressis verbis (Diskussion) 18:07, 11. Jun. 2021 (CEST)
Man hätte also innerhalb weniger Stunden verfügbare gelenkte Bomben auf eine enorm verringerte Sprengkraft umbauen sollen, ohne irgendwelche Tests, welche Menge Sprengstoff bzw. welche Wandstärke des Stahlmantels zweckmäßig ist? Völlig illusorisch.
Zum Vorschlag "Artillerie": um eine angemessene Menge Sand oder Bor ins Ziel zu bringen (sagen wir knapp eine Tonne), braucht's schon ein Mörserkaliber (Dicke Bertha bzw. en:2A3 Kondensator 2P). Auch dafür hätte man die Geschosse völlig neu konstruieren und bauen müssen. In der verfügbaren Zeit völlig illusorisch, da war es per Schüttgut vom Heli aus bedeutend schneller--Chianti (Diskussion) 18:19, 11. Jun. 2021 (CEST)
Es hatte schon seinen Sinn, daß ich von Knallfröschen und Polenböllern gesprochen habe: Außenwände aus Pappe. Daher kommen wir ja hier auch zunehmend zur Lösung in Form einer Unmenge von Katapulten. --2003:EF:170B:F985:EC7B:8953:CF30:A2CA 00:41, 15. Jun. 2021 (CEST)
Ja, an ein Katapult habe ich ja weiter oben auch gedacht. Wäre das eine gute Möglichkeit zur Steigerung von Effizienz, Treffsicherheit und Kürze der Aktion gewesen, von dem Moment an gerechnet, daß alle Materialien fertig vor Ort und zusammengedengelt gewesen wären? --2003:EF:170B:F949:E980:3DF1:FBB9:187A 18:15, 11. Jun. 2021 (CEST)
Genauigkeit dennoch ungenügend, außerdem hätte man ein Geschoss konstruieren müssen, das im Flug formstabil bleibt und dennoch im Ziel zerplatzt. Geschossgewicht war max. 150kg und die Schusskadenz 2/h, man hätte also mit einer Blide an einem Tag Ende April gerade mal zweieinhalb Tonnen Geschossmaterial ins Ziel gebracht (wenn man es denn getroffen hätte). Ein Mil Mi-8 hat eine zuladung von mindestens 4 Tonnen.--Chianti (Diskussion) 18:26, 11. Jun. 2021 (CEST)
Es war weiter oben eigentlich schon von einer Armada von Bliden die Rede. Wie gesagt, wir zählen die Zeit nicht mit, die für Herstellung und Bauzeit der einzelnen Geräte und Bauteile benötigt wird, sondern ab dem Moment, wo das alles fertig vor Ort dasteht. --2003:EF:170B:F985:EC7B:8953:CF30:A2CA 00:41, 15. Jun. 2021 (CEST)
@TO, du geht hier von einigen falschen Ansätzen aus. Denn auch ein offener Reaktor ist ein verdammt kleines Ziel. Denn der eigentliche Reaktor des Typ RBMK-1000 hat gerade mal 11,8 Meter Durchmesser, der Raum in dem er stand ist nicht viel grösser. Das wird gerade dann ein Problem, wenn das Ziel aus sicher Entfernung getroffen werden soll. Dann die sichere Distanz wird dann in Kilometer gemessen. Du müsst also aus der Distanz den Strafraum eines Fussballplatzes treffen können, denn viel grösser war das Ziel in Tschernobyl nicht. Bei ungelenkten Wurfkörper kommen da definitiv Problem wie Winddrift usw. zum tragen. Oder eben bei Abwurf aus grossen Höhen bei Flugzeugen, die Geschwindigkeit über Grund. Wenn heute was schlau wäre, dann wären das ferngesteuerte Helikopter oder ein Art Kamikaze-Drohnen. Und Ja, die Strahlung wird auch für die Elektronik zum Problem aber, eben erst auf den letzten Metern. Wenn das "Ding" eh nicht zurückkommen muss, nicht wirklich ein Problem (Der Massenträgheit sei zu Danken). Das Problem ist da eben eher das Waffen wie Marschflugkörper und ähnliches gar nicht auf Massen-Transport getrimmt sind. Du also eine entsprechen hohen Anzahl fern steuerbares Einweg-Gerät brauchen wirst, um die zig Tonnen ins Ziel zu kriegen. Die damals verfügbare SS-N-12 Sandbox hat gerade mal eine Tonne Nutzlast, und damit gehört sie schon zu den grossen was die mögliche Nutzlast angeht. Übrigens kann das durchaus ein Problem sein, wenn da noch anderes reinkommt als nur das anfänglich abgeworfene Borcarbid, da sollte nichts reaktionsfreudiges mit dabei sein, auch kein Aluminium.
Hast du überhaupt gelesen welche Masse die da abgeworfen haben? 40 t Borcarbid, ca. 800 t Dolomit, ca. 2400 t Blei und ca. 1800 t Sand. Also etwas über 5'000 Tonnen Material. ICh möchte doch bezweifeln, dass die Russen und Amis zusammen so viele haben bzw. sogar weltweit nicht diese Anzahl Marschflugkörper zu Verfügung stehen, um diese Masse ins Ziel zu bringen. --Bobo11 (Diskussion) 19:25, 11. Jun. 2021 (CEST)
Sachen wie Winddrift hatte ich doch längst thematisiert: Die preußische Artillerie hatte daher 1870/71 schon in jeder Batterie eigene Fachleute für Windmessung, ballistische Berechnung (mit Standardformeln nach Euler bzw. Navier-Stokes für die Aerodynamik der genormte Projektile) und Peilung/Ausrichtung, die jeden Schuß innerhalb der Nachladezeit quadratmetergenau plaziert haben. Und nochmal: Es hat seinen Grund, warum ich an besonders leicht massenfabrizierbare Knallkörper und Polenböller gedacht habe: Wände aus für den Zweck ausreichend stabiler Pappe, wo das für die Massenträgheit nötige Gewicht von der Nutzlast geliefert wird, und das ganze dann noch mit mechanischen oder chemischen Zeitzündern ausgestattet, plus einer ringsum platzierten Armada aus Katapulten. Wie gesagt: Konstruktions- und Anlieferungszeit nicht mitgerechnet. --2003:EF:170B:F985:EC7B:8953:CF30:A2CA 00:41, 15. Jun. 2021 (CEST)
Vielleicht wäre eine provisorische Seilbahn möglich gewesen. --94.219.121.80 19:54, 11. Jun. 2021 (CEST)
Dazu hätte man neben dem Gebäude eine etwa 50 Meter hohe Stütze als "Bergstation" errichten müssen, denn das Dach hätte eine derartige Belastung nicht getragen (abgesehen davon war die Strahlung dort oben viel zu hoch). Und eine Stütze, die mehrere Tonnen seitlich wirkendes Zuggewicht aushält, baut man nicht mal so in 2 Tagen (auch deswegen, weil sowas noch nie konstruiert wurde).--Chianti (Diskussion) 20:45, 11. Jun. 2021 (CEST)
Hm ... Dicke Baumstämme als Stützen sollten schon mehrere Tonnen halten können, wenn man das geschickt verbaut, und man könnte die zu transportierenden Substanzen auch entsprechend portionieren, um das Konstrukt nicht zu überlasten. Wer mehr will, könnte die Stützen mit Fundament aufstellen, verschalen, Ausgießen = stabil; Seil mit Winde hoch = fertig. Sowas sollte in zwei Tagen möglich sein, wenn man Ressourcen bündelt. Müßte man halt schauen, daß nicht übermäßig Trocknungszeit dabei ist, vielleicht wie bei einem Baumkuchen in Schichten und mit Heißluftgebläse - sofern Ausgießen überhaupt notwendig sein sollte. Je nach Bodenverhältnissen bräuchte man mglw. nicht einmal ein Fundament für die kurze Standzeit. --84.58.123.84 15:29, 12. Jun. 2021 (CEST)
„Trocknungszeit“? „Heißluftgebläse“? Bist Du Dir sicher, dass Du Ahnung von dem hast, was Du schreibst? --2003:F7:DF0A:1300:E4A7:FF5C:6654:6296 15:43, 12. Jun. 2021 (CEST)
Jede Stütze hätte viel zu nahe am Strahlungsherd gestanden, um sie ohne noch exorbitant größere Verluste an Menschenleben bauen zu können, und die Strahlung hätte wohl nicht wenige Mittel der Bausubstanz und Werkzeuge unmittelbar angegriffen und porös gemacht. --2003:EF:170B:F985:EC7B:8953:CF30:A2CA 00:41, 15. Jun. 2021 (CEST)
Porös binnen weniger Tage? Hinsichtlich der exorbitant größere Verluste an Menschenleben bin ich auch unsicher, weil die Strahlungsbelastung schon deutlich niedriger gewesen wäre als im Reaktor und man mit kürzeren Arbeitseinsatzzeiten pro Kopf hätte arbeiten können. Die eigentliche Frage wäre für mich, ob man damit den Gesamtschaden an Leib und Leben der Menschen in der Region hätte verringern können. Kann das einer hier vielleicht grob in Größenordnungen abschätzen? --178.4.182.19 02:23, 16. Jun. 2021 (CEST)
Die meisten "Liquidatoren" wurden ja nicht beim Abwurf des Materials in den zerstörten Block 4 eingesetzt, sondern beim Räumen des Dachs des Blocks 3 von radioaktiven Trümmern und dem Anlegen der provisorischen Deponien vor Ort. Die waren nicht durch Roboter ersetzbar. Of the 200,000 people who worked as "liquidators" in Ukraine alone – the human bio-robots who cleared the site and created the famous concrete sarcophagus over the reactor – 85,000 are severely disabled and 5,000 have died. Von den knapp 600 Hubschrauberpiloten haben mehrere Dutzend überlebt. Die Freisetzung der Strahlung aus Block 4 nahm ab 6. Mai rapide ab und wie bereits erörtert, haben wir noch keine alternative Methode gefunden, wie man die immensen Mengen Material sonst in Block 4 verbringen hätte können, geschweige denn wie man das staubbindende Polymer („Burda“) großflächig mit weniger Personalaufwand hätte versprühen können.--Chianti (Diskussion) 13:36, 18. Jun. 2021 (CEST)
Wenn von ~ 600 Piloten nur einige Dutzend überlebt haben, wüßte ich jetzt nicht, warum die Bilanz bei Einsatz einer Seilbahn zwingend schlechter hätte aussehen müssen. Man stellt ein paar Stüzen auf, hängt Seile dran und zieht dann das Material portionsweise jeweils dort hin, wo man es einsetzen möchte. Zum Verstäuben könnte man noch kleine Sprengsätze mitgeben, damit sich das Zeug besser verteilt. Und man hätte ja deswegen nicht auf einen Hubschraubereinsatz verzichten müssen, sondern auch in Kombination arbeiten können. --88.68.27.167 16:36, 18. Jun. 2021 (CEST)

Wie oft sind Fußballspieler vor laufender Kamera mit einer Herzdruckmassage behandelt wurden?

Da kritische Wissensfragen wohl nicht konform sind, versuche ich mir ein Bild zur statistischen Wahrscheinlichkeit zu machen. Wie oft sind Fußballspieler vor laufender Kamera mit einer Herzdruckmassage behandelt wurden? (Ohne vorherigen Zusammenstoß,) --2003:6:3375:E059:2D2C:231B:81DD:FF8A 21:08, 12. Jun. 2021 (CEST)

Kommt leider häufiger vor als es sollte, wir hätte da was vorbereitet Plötzlicher Herztod beim Sport. Gerade wenn du Kamera bisschen weiter auslegst, also auch filmende Zuschauer dazu zählt, weil dann zählen auch die Amateurligen dazu nicht nur Profis. Gemäss diesem Bericht aus dem Jahr 2008, waren es 13 Profis in 10 Jahren, die daran verstarben. Diese 13 werden mit grosser Wahrscheinlichkeit auch schon auf dem Platz reanimiert worden sein. --Bobo11 (Diskussion) 21:13, 12. Jun. 2021 (CEST)
(nach BK) Zusammenbrüche von Spielern kommen regelmäßig vor. Ganz einfach deshalb, weil (außerhalb von Corona) an jedem Wochenende zig Tausend Fußballspiele mit jeweils 22 oder mehr Spielern stattfinden, die längst nicht alle topfit sind. Mittlerweile werden auch regelmäßig Spiele aus unteren Ligen per Internet gestreamt. Das ist natürlich weniger Publikum als bei einer EM, aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine Kamera eine Zusammenbruch bzw. die lebensrettenden Maßnahmen filmt, ist gar nicht mal so klein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:18, 12. Jun. 2021 (CEST)
Wobei die, die rechtzeitig eine bekommen, noch Glück haben. Dagegen versagten die Betreuer von Ajax völlig, als Abdelhak Nouri kollabierte. Erst über 10 Minuten zu spät wurde er fachgerecht versorgt [25] und erst nachdem die Angehörigen rechtliche Schritte unternahmen, gab man Fehler zu [26].--Chianti (Diskussion) 21:57, 12. Jun. 2021 (CEST)

Worauf basiert denn die Vermutung, dass "kritische Wissensfragen" hier nicht "konform" seien/nicht geduldet würden? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:53, 13. Jun. 2021 (CEST)

Auf dieser Löschung einer nicht beantwortbaren Frage nach geschützten persönlichen Daten. --Rôtkæppchen₆₈
Genau diese Frage wurde heute vom öffentlichen Fernsehen beantwortet (ich meine es war im Ersten): Er hatte weder Covid-19, noch wurde er bisher geimpft. --Blutgretchen (Diskussion) 01:01, 14. Jun. 2021 (CEST)

Ich meine so Fälle wie bei Eriksen in etwa --87.135.153.161 06:04, 13. Jun. 2021 (CEST)

Und da sagen die Leute, Sport sei gesund. Ts ts ts. --91.34.38.140 00:03, 14. Jun. 2021 (CEST)

In D eher No Sports. --Pretzelbody (Diskussion) 07:39, 14. Jun. 2021 (CEST)
in Italien gibt es wohl ein spezielles Monitoringprogramm für Fußballer, um solche Fälle zu vermeiden. --85.212.201.52 23:24, 15. Jun. 2021 (CEST)
Was für ein "Monitoringprogramm"? Ich habe bloß gelesen, daß dort ab demnächst alle Fußballprofis einen Erste Hilfe Kurs besuchen sollen. Das wird zwar nichts an der Sache ändern, aber es ist so ein schönes Signal des sich Umeinander-Kümmern-Wollens und außerdem ist der Besuch von EH-Kursen ja immer eine gute Sache; da kann dann echt keiner mehr meckern. --178.4.182.19 02:54, 16. Jun. 2021 (CEST)
"In 1982, Italy introduced mandatory screening for all young athletes taking part in organised sport. A 25-year study of the programme showed an 89% drop in sudden cardiac deaths in athletes, from 3.6 per 100,000 to 0.4 per 100,000." Solch ein verpflichtendes Screening gibt es m.W. nur in Italien (wo allerdings die Prävalenz für angeborene ARVCM höher ist).--Chianti (Diskussion) 13:48, 18. Jun. 2021 (CEST)

In-Glas-Regler

Ich bin auf der Suche nach einer Dusche, bei der die Regler als (Touch-)Sensoren im Glas der Duschwand sitzen. Leider bin ich nicht fündig geworden, denn was auch immer ich eingebe, führt zuverlässig zu normalen Angeboten von Duschen, normalen Armaturen usw. - also genau das, was ich NICHT will. Weiß hier vielleicht jemand, welche Schlüsselwörter hier zielführend sind? --Chiron McAnndra (Diskussion) 02:10, 13. Jun. 2021 (CEST)

Versuch' es mal analytisch. Eine solche Regelung erfordert elektromechanische Stellglieder in der Armatur. Hinzu kommen für deine Anforderung noch ein Empfängerteil und ein separater Sender.
Elektrische Stellglieder gibt es heute bei sog. "berührungslosen Armaturen" schon in Serie - Hände drunterhalten und schon läuft Wasser. Der Auslöser ist ein Infrarot- oder Helligkeitssensor. Den möchtest du durch ein Emfpängerteil und einen separaten Sender ersetzen. In Prospekten finde ich Aussagen wie "sensorgesteuert" oder "elektrisch". Da lohnt mglw. die Anfrage beim Hersteller. Zu Sender/Empfängerlösungen habe ich nichts finden können.
Der zweite Einsatzfall sind lebensmittelverarbeitende Betriebe. Würde man nach dem Händewaschen wieder einen kontaminierten Wasserhahn berühren, dann hätte man sich wahrscheinlich das Waschen auch gleich sparen können. Daher gibt es dort Armaturen mit Fuss-, Knie- oder Unterarmbedienung. Ich habe nur mechanische Auslöser gefunden, mal mit mal ohne Warmeregelung. siehe Beispiel. Das wären die Jungs, wo ich eine Anfrage für am aussichtsreichsten halte. Sag mir bitte nachher noch den Preis. Yotwen (Diskussion) 06:23, 13. Jun. 2021 (CEST)
Ist das geeignet? https://www.reuter.de/steinberg-iflow-vollelektronische-armatur-mit-digitalanzeige-fuer-4-verbraucher-schwarz-chrom-a661200.php Touch-Bedienelemente für die Temperatur wird man wegen der schlechten Sicherheit vermutlich selten finden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 13. Jun. 2021 (CEST)
Vor allem kann eine Touch-Armatur nicht zwischen Wasserstrahl und Finger unterscheiden. Manche Touchscreens lassen sich schon durch Regentropfen durcheinanderbringen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 13. Jun. 2021 (CEST)
@BlackEyedLion - das kommt der Sache schon recht nahe, aber das ist ja ein separates Touch-Display - und dazu hat es auch noch einen Druckknopf - ich denke da an eine vollkommen plane Lösung.
@Rotkaeppchen - was ich suche, ist zwar schon Luxus, aber ich suche einen eher spartanischen Luxus ohne die Sperenzchen, die heutige Duschenbauer offenbar auf eine Art Quantenebene damit verknüpft ansehen. In der Dusche meiner Vorstellung kommt das Wasser von einer Falldusche von oben - wenn man das Bedienelement an einer günstigen Stelle anbringt, kommt da allenfalls mal Dampf hin, aber kein Wasserstrahl. Zudem sollte die Technik inzwischen weit genug sein, zwischen einem Finger und einem zufälligen Wasserstrahl zu unterscheiden - und wenn der doch mal so nachhaltig auftrifft wie ein Finger, dann ist das eben so - beim Rumdrehen in der Dusche kann man auch mal mit dem Rücken den Hebel verstellen - ich erwarte also keine 100%ige Fehlersicherheit.
--Chiron McAnndra (Diskussion) 15:08, 13. Jun. 2021 (CEST)
Es ist sinnvoller den Touchscreen zu überspringen und direkt zum Voice Assistenten überzugehen, gibt es mit etwas basteln auch ohne Amazon, Google, Apple und co. --2A01:598:80B3:6B34:DF37:EF08:261D:AD3B 16:51, 13. Jun. 2021 (CEST)
(BK)Ich halte die von Dir gesuchte Lösung für nicht betriebssicher. Google-Suche nach Duscharmaturen findet auch nichts derartiges, nur Armaturen mit Haptik. Wenn Du meinst, es gibt so etwas, dann wende Dich an eine Badezimmer-Fachberatung oder eine Badezimmerverkaufsausstellung, wie sie von manchen Installateuren oder Sanitärgroßhändlern angeboten werden. Beim Sanitärgroßhändler bist Du zudem weder auf eine bestimmte Marke, noch auf einen bestimmten Installateur angewiesen. Nur der Privatkauf zur Eigeninstallation ist beim Großhändler eher nur auf Umwegen beispielsweise über Arbeitgeber, Sportverein oder befreundeten Freiberufler möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 13. Jun. 2021 (CEST)
Den Hinweis mit dem Voice-Assistenten ohne Google/Amazon/Apple finde ich interfessant. Kannst Du mir dazu einen Link geben, der die Faktenlage sachlich gut rüberbringt - und auch das erklärt, was Du mit "etwas basteln" bezeichnest?
Ene Überlegung hierzu: Du hattest eingewandt, dass ein Wasserstrahl einen Touchsensor irreführen könnte. Da frag ich mich doch, in wie fern ein Voice-Assistent korrekte Anweisungen durch das Hintergrundrauschen des Duschwassers herausfiltern kann. Meiner Kenntnis nach gehen selbst Experten auf diesem Gebiet noch immer ins Bad und lassen da Wasser laufen, wenn sie den Verdacht hegen, in ihrem Zimmer abgehört zu werden. Wäre das also so einfach, dann böte diese Methode nicht den geringsten Schutz mehr. --Chiron McAnndra (Diskussion) 17:27, 13. Jun. 2021 (CEST)
Falls das keine rhetorische Frage war, schau zum Beispiel mal hier (incl. des YOUTUBE-Links): https://cc2.tv/daten/20210130100000.php 2A0A:A546:FF1D:0:851F:9D2D:C883:48DB 18:07, 13. Jun. 2021 (CEST)
Ich hab mal transparenten Touchscreens gesucht, die scheinen noch unter Neuheiten zu fallen. Ich hab so meine Zweifel, dass es sowas in wasserfest für die Dusche schon gibt. Ginge nicht auch etwas andere Technologie, z.B. mit kleine Funkknöpfen? Oder Gestenerkennumg/Handzeichen, Daumen rauf/runter für Wassermenge und Pommesgabel/Loser für Heiss/Kalt per Wildkamera. ;) Musst nur aufpassen, dass du nicht versehentlich ins Netz streamst. --2003:DE:6F32:55A2:D518:2684:3564:FD91 18:36, 13. Jun. 2021 (CEST)
Ein Hersteller von Duscharmaturen scheint sich mit dieser Technologie mal beschäftigt zu haben. --87.147.191.87 20:48, 13. Jun. 2021 (CEST)
Das scheint wohl doch nicht so der Bringer gewesen zu sein. Außer zwei zehn Jahre alten Neuheitenmeldungen findet man nichts, auch nicht auf der Dann-doch-nicht-Hersteller-Website. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 13. Jun. 2021 (CEST)
Gestern habe ich noch deren Waschtischarmatur gesehen (bei Ideal-Standard?), jetzt finde ich es nicht mehr. Dafür aber etwas von Steinberg. --Pretzelbody (Diskussion) 08:07, 14. Jun. 2021 (CEST)
War das vielleicht hier oder hier? --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 14. Jun. 2021 (CEST)

https://www.hansgrohe.de/smart-living/raintunes/produkte/rainbutton --85.212.201.52 23:22, 15. Jun. 2021 (CEST)

Danke für die Bemühungen - da waren ein paar interessante Hinweise dabei - leider auch etwas deprimierend, wenn man das Alter der Ankündigungen sieht und denen das Nichts gegenüberstellt, was daraus geworden ist. Anscheinend ist die Macht des Etablierten zu stark. Meine Vorstellung war die, dass das Innere einer Dusche so plan wie möglich sein soll - damit der Kalk keine Chance hat, sich festzusetzen, wenn man das Wasser einfach abziehen kann. Aber dabei stört eben jedes Bedienelement - egal wie hübsch es auch aussehen mag - und da ist es auch gleichgültig, ob die festinstallierten Hebel variablen Buttons weichen - auch letztere behindern einen darin. Genau deshalb suche ich nach einer Möglichkeit, die Bedienung in die Glasabtrennung zu integrieren. Aber wenn der Markt das eben nicht unterstützt, kann man wenig tun.
Danke auch für den Link zur Sprachsteuerung - damit werd ich mich bald beschäftigen. Ansonsten kann das Thema archiviert werden. --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:40, 16. Jun. 2021 (CEST)
Alternativ ggf. über eine Entkalkungsanlage nachdenken. Lohnt sich zwar nur bei Wohneigentum, ist da aber nichtmal unbedingt viel teurer als die komplette Dusche neu zu verglasen und die Armaturen auszutauschen. Das Problem mit dem Kalk wird auch nicht gänzlich aus der Welt geschafft, aber Kalkränder um irgendwelche Hebel sollten mit weichem Wasser kein dringendes Problem mehr sein. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 16:56, 16. Jun. 2021 (CEST)
Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht? Man nimmt normales Wasser und nachher Badezimmerreiniger mit Abperleffekt. Oder man behandelt die Duschkabine einschließlich Armaturen mit Lotuseffekt-Nanobeschichtung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:51, 18. Jun. 2021 (CEST)

Faschismus aktuell

Welche politischen System der heutigen Zeit erfüllen die Definition von Faschismus? --94.219.25.121 01:14, 9. Jun. 2021 (CEST)

Da muesste zunaechst ersteinmal eine eindeutige Definition des Begriffes Faschismus/Neofaschismus her um die Frage sinnvoll beantworten zu können. So pauschal und simplifizierend erscheint mir das schwierig bis unmöglich und vor allem nicht wirklich sinnvoll.--KlauRau (Diskussion) 04:50, 9. Jun. 2021 (CEST)
Heute morgen lautete die Definition:
Faschismus (von italienisch fascio „Bund“) war zunächst die Eigenbezeichnung einer politischen Bewegung, die unter Führung von Benito Mussolini in Italien von 1922 bis 1943/45 die beherrschende politische Macht war und ein diktatorisches Regierungssystem, den Italienischen Faschismus, errichtete.
Ab den 1920er Jahren wurde der Begriff für alle extrem nationalistischen, nach dem Führerprinzip organisierten antiliberalen und antimarxistischen Bewegungen, Ideologien oder Herrschaftssysteme verwendet, die seit dem Ersten Weltkrieg die parlamentarischen Demokratien abzulösen suchten. Die Verallgemeinerung des Faschismus-Begriffs von einer zeitlich und national begrenzten Eigenbezeichnung zur Gattungsbezeichnung einer bestimmten Herrschaftsart ist umstritten, besonders für den deutschen nationalsozialistischen Staat. Mit der Beschreibung und Erklärung des Faschismus beschäftigt sich die Faschismustheorie.
Als Eigenbezeichnung existiert es nicht mehr.
Faktoren sind nach neuerer Auslegung
  1. extrem nationalistisch
  2. nach dem Führerprinzip organisiert
  3. antiliberal
  4. antimarxistisch
Man mache also eine Tabelle der Länder und je eine Spalte für die vier Kriterien, und dann fülle man die Salte mit einem "Ja", wenn das Kriterium zutrifft und "Nein" wenn es nicht zutrifft. Und wenn's watschelt wie eine Ente, quackt wie eine Ente und stinkt wie eine Ente, dann könnte es am Ende doch ein Schwan sein. Yotwen (Diskussion) 07:34, 9. Jun. 2021 (CEST)
Enten stinken nicht. Und Schwaene auch nicht. Oder ? -- Juergen 217.61.196.65 23:25, 9. Jun. 2021 (CEST)
So eine Tabelle würde mich freuen. Hinweise dazu, welche Systeme die Kriterien teilweise erfüllen, sind ebenfalls willkommen. Die Frage war nicht schwarz-weiß gemeint und bewußt neutral gehalten. --94.219.25.121 23:37, 9. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Im Artikel Rangliste der Pressefreiheit hast du schonmal (fast?) alle Staaten und eine von einer vertrauenswürdigen Instanz erstellte schöne Übersicht zu einem zentralen Aspekt hinsichtlich der Frage des Antiliberalismus. Was immer du mit der von dir gewünschten Liste anfangen willst kannst du das ja dann so nach und nach für dich erweitern und differenzierter ausarbeiten. Grundsätzlich solltest du vielleicht auch den aus meiner Sicht sinnvoller handhabbaren Totalitarismus-Begriff nicht aus den Augen verlieren. Wo dann prägend und dezidiert faschistoide Ideologie als Heilsverprechen eingesetzt wird kannst du ja dann herunterbrechen. --2.202.185.252 16:17, 10. Jun. 2021 (CEST)
Igitt! Das klingt jetzt so, als sei es egal, aus welchen Gründen die Opposition verprügelt wird. Dabei ist doch jedem klar, dass der Tod für das Vaterland schon immer mehr Ehre brachte, als der Tod für Meinungsfreiheit oder Gerechtigkeit. Yotwen (Diskussion) 16:51, 10. Jun. 2021 (CEST)
Die Idee mit der Tabelle kam nicht von mir. Ich wäre schon zufrieden mit sowas wie einer Top 10 oder Top 20. Dazu müßte es eigentlich Studienarbeiten geben, wenigstens Fachaufsätze o.ä. Es kann doch nicht sein, daß sowas nur über TF geht, weil das Thema niemanden außer mir interessiert. --94.219.121.80 18:58, 10. Jun. 2021 (CEST)
Was bedeutet denn in dem Zusammenhang "schwarz-weiß"? Gibt es auch grauen Faschismus? Vielleicht so 20%-faschistisch? --Expressis verbis (Diskussion) 19:16, 10. Jun. 2021 (CEST)
Beispiel Franquismus#Typologie_des_Franquismus: „Payne hält die Bezeichnung des Franco-Regimes der ersten Jahre als ‚halbfaschistisch‘ für am zutreffendsten, da der frühe Franquismus einerseits ‚eine starke faschistische Komponente‘ enthielt, aber das Regime in Francos Spanien ‚nicht von generischen oder kategorischen Faschisten beherrscht und aufgebaut‘ wurde und die erwähnte faschistische Komponente ‚eingezwängt [war] in einer rechtsgerichteten, prätorianischen, katholischen und halbpluralistischen Struktur‘.“ --L47 (Diskussion) 09:05, 11. Jun. 2021 (CEST)
Am Beispiel der USA kann man das Problem recht gut verdeutlichen. Die USA würde ich als stark nationalistisch geprägt bezeichnen, und durch das Präsidialsystem auch stark führungsorientiert. Faschistische Systeme weisen aber im Gegensatz zu den USA ein weiteres Merkmal auf, dass nämlich der Führer nur durch seinen Tod aus seinem Amt entfernt werden kann. Dieses Kriterium des gewaltlosen Machtübergangs nennt Wikipedia aber nicht in der Einleitung des Artikels Faschismus. Es ist daher auch gemäss Frage keine geforderte Eigenschaft faschistoider Systeme. Ab wann man von Faschismus sprechen kann, ob Russland, USA, Polen, Israel, Türkei oder Deutschland diese Grenze erreichen oder überschreiten? Darüber kann man nachdenken. Darüber sollte man nachdenken. Mann muss es aber nicht unbedingt in einer Liste fixieren. Yotwen (Diskussion) 09:46, 11. Jun. 2021 (CEST)

Zum Faschismus gehört auf jeden Fall eine Bewegung, die sich eben nicht als „Partei“, d.h. als Teil versteht, sondern die einen allumfassenden Anspruch hat. Diese ist von oben nach unten organisiert, auch wenn sie sich „demokratisch“ nennen sollte. Der Gegner ist dann keine andere Partei (die wird ja nicht mehr zugelassen), sondern ein irgendwie nebulös definierter Gegner, je nebulöser umso besser, da kann man gegen jeden nach Belieben vorgehen. Nebulös auch die jeweilige Ideologie. Wichtig nur: diese Ideologie wird in leicht fasslichen Sätzen ausgedrückt. damit die eher bildungsfernen Gruppen erreicht werden können, auf die sich die Faschisten meist stützen. Es gibt natürlich auch „gebildete“ Anhänger, die in diesem System etwas werden wollen. --2003:D0:2F01:FB5A:9CAE:A03F:C94D:DE3F 12:16, 11. Jun. 2021 (CEST)

Gilt das nicht auch haargenau für "sozialistische" Staaten, zB. Festlandchina? Definiere den Unterschied zwischen diesem staatlichen Sozialismus und Faschismus. --Gruenschuh (Diskussion) 13:52, 11. Jun. 2021 (CEST)
Das ist ja das Problem mit den ...ismen: Die Abgrenzung ist jeweils so nebulös, dass auf die Aufforderung „Definiere … !“ keine wirklich eindeutige, unbestreitbare Antwort existiert. So kann jeder mit diesen Begriffen weiterschwadronieren und sie gleichzeitig als Totschlagsinstrument („Der ist ja Faschischt bzw. Kommunist…“) verwenden; bestreiten oder widerlegen funktioniert nicht, da keine exakte Begriffsbestimmung vorliegt (vorliegen kann). Mit solchen Begrifflichkeiten lässt sich viel besser streiten als mit Einzelargumenten. (Dem sog. Sozialismus in China fehlt zum Faschismus nur die eindeutige, heilige Führungsfigur, sonst stimmt das meiste. --2003:D0:2F01:FB5A:A022:19F4:936:8E4D 15:27, 11. Jun. 2021 (CEST)
Was fehlt denn bspw. Xi Jinping noch, um das Kriterium "eindeutige, heilige Führungsfigur" zu erfüllen? Würdest Du ggf. zumindest den Ewigen Präsidenten Kim Il-sung und seine Brut so einordnen? Oder hat Hitler als einziger diese Einordnung auf ewig für sich gepachtet, so daß es per definitionem niemals wieder Faschismus geben kann? --94.219.121.80 19:48, 11. Jun. 2021 (CEST)
Ich bin nicht die IP, die oben die Einordnung von Xi Jinping bestritten hat, aber die Juche-Ideologie sehe ich als faschistisch bzw. nationalsozialistisch an, nicht als "marxistisch"/"kommunistisch". (nicht signierter Beitrag von ObersterGenosse (Diskussion | Beiträge) 01:25, 13. Jun. 2021 (CEST)) --ObersterGenosse (Diskussion) 01:33, 13. Jun. 2021 (CEST)

Man sollte vielleicht politische Systeme nicht nach der Gesinnung ihrer Täter, sondern nach den Methoden ihrer Praxis bewerten. Dann muss man sich nur dann mit den Gesinnungen befassen, wenn mal wieder die roten oder die braunen (inzwischen wohl blauen) Rattenfänger durch die Strassen laufen. Yotwen (Diskussion) 06:00, 13. Jun. 2021 (CEST) Die Wandlung der Braunen in Blaue wundert nicht nach der Pampers-Werbung:"Zum Beweis giessen wir blau gefärbte Pisse auf diese Windel"

Das war kein blau gefärbte Pisse, das war „Ersatzflüssigkeit“. Wurde auch so eingeblendet. --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 13. Jun. 2021 (CEST)
Hauptsache, der Stallgeruch ist geblieben. Yotwen (Diskussion) 11:03, 14. Jun. 2021 (CEST)
Blau muß m.E. kein Hinderungsgrund für eine Einordnung als faschistisches System sein. Es könnte durchaus eine wesentliche Frage sein, ob man das Braun trotz eines blauen Anstrichs noch riechen kann. Konkret nachgefragt: Gibt es derzeit politische Systeme, die kapitalistisch geprägt sind und zugleich wesentliche Elemente von Faschismus aufweisen? --94.219.23.14 01:46, 16. Jun. 2021 (CEST) (TO)
Auch wenn es in unserem Artikel zum Staatskapitalismus nicht drinsteht (weil der Begriff fast nur historisch vor 1945 betrachtet wird), herrscht im heutigen - hier bereits mehrfach als Faschismus-Kandidat genannten - China wohl ein ebensolcher. --Geoz (Diskussion) 10:16, 16. Jun. 2021 (CEST)
Es gibt Leute, die würden Russland, Polen, Türkei und Ungarn als heisse Kandidaten nennen. Ein paar habe ich sicher vergessen. Yotwen (Diskussion) 11:56, 16. Jun. 2021 (CEST)
Okay, vielen Dank bis hierhin an alle, das hilft schon mal weiter.
  • Frage dazu: Könnt Ihr beschreiben, welche Merkmale von Faschismus die bereits genannten Systeme aufweisen?
  • Ergänzungsfrage: Wie sieht es aus bei den sonstigen Staaten außerhalb Europas?
  • Hintergrundfrage: Spielt die Staatsreligion irgendeine Rolle hinsichtlich der Einordnung eines Systems als faschistisch? --178.4.182.19 15:46, 16. Jun. 2021 (CEST)
Faschisten machen das Gleiche, wie alle totalitären Systeme: Aufweichen der Pressefreiheit, Entmachtung des Parlaments (vergl. Notstandsgesetze); Aufhebung der Gewaltenteilung (beispielsweise durch Entlassung von unliebsamen Richtern); Gewalt gegen unliebsame Mitbürger (bis hin zu Morden), politisch motivierte Inhaftierungen, etc. pp.
Sie begründen es mit rassischer oder kultureller Überlegenheit, konzentrieren die Macht auf eine Person, deren Führungsanspruch zur Not mit "er weiss halt besser Bescheid" begründet wird. Ich weiss nicht, ob man Lukaschenka als Faschisten bezeichnen kann. Er würde es vermutlich als Beleidigung empfinden. (Weiss)Russische Diktatoren sind immer antifaschistisch, verwenden aber seltsamerweise alle die gleichen Methoden wie die Faschisten, die sie nicht sein wollen. Man sollte sich aber die Unterschiede vor Augen führen: Es heisst nicht Konzentrationslager, sondern Gulag. Es heisst "Befreiung Ungarns" nicht "Niederschlagung des Ungarnaufstands" - die Neigung zu schönfärberischer Rhetorik ist allen Diktaturen eigen (und Demokratien nicht fremd).
So gesehen sind Faschisten nur Anhägern von Diktaturen, die sich gerne mit dem Attribut "Volk" oder "Nation" schmücken. Sie sind eher xenophob und haben häufig eine Faible für Uniformen, aber selbst das können die Russen und Chinesen besser. Sie grenzen andere aus, um sich selbst hervorzuheben - genauso wie die "kommunistischen" (oder sozialistischen) Kader.
Und wenn es quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und stinkt wie eine Ente, dann ist es mir scheissegal, ob es Faschisten, Sozialisten, Kommunisten oder Libertarier sind: Sie sind die Gegner der Demokratie. Yotwen (Diskussion) 16:31, 16. Jun. 2021 (CEST)
Danke für die übersichtliche Zusammenfassung. Bloß der letzte Absatz macht mir Bauchschmerzen: Ich sehe keinen Grund, davon auszugehen, daß Demokratie das Gegenteil von Faschismus ist. Bei einer derartig naiven Betrachtungsweise würde man sich IMHO völlig zu Unrecht in Sicherheit wiegen und bloß noch selbstgefällig auf die Schultern klopfen, weil uns ja sowas nicht (nochmal) passieren kann, wenn wir immer schön alles wegbeißen, was uns persönlich nicht paßt, weil wir Demokraten sind und darum alle anderen keine Demokraten sind, und mehr braucht es gar nicht zu wissen. Deutungshoheit und so. Dabei ist der bislang fetteste, zweifelsfrei faschistische Totalitarismus unmittelbar aus einer demokratischen Grundordnung heraus erwachsen.
Demokratie bietet keinen sicheren Schutz vor Totalitarismus, aber es ist von den bislang bekannten Grundlagen staatlicher Systeme wahrscheinlich diejenige, welche uns die besten Voraussetzungen bietet, langfristig einen fairen Umgang miteinander zu entwickeln. Sozialismus steht dem übrigens m.E. nicht zwangsläufig entgegen, weil wir an der Parallelität der Entwicklungen gesehen haben, daß es ziemlich egal ist, ob Demokratie oder Sozialismus auf dem Parteibuch steht, wenn der Totalitarismus über die Welt hinwegfegt. Wenn man Demokratie davon unabhängig betrachten kann, dann sollte das beim Sozialismus genau so möglich sein. Außerdem funktioniert Politik niemals gut aus der reinen Lehre einzelner Systeme heraus. Die Mischung macht's. --88.68.29.48 00:58, 18. Jun. 2021 (CEST)
Eigentlich sagst du nur, dass die Methoden zählen, nicht die Bezeichnung. Und darin sind wir uns ja einig. Yotwen (Diskussion) 09:24, 18. Jun. 2021 (CEST)
Ne, das meine ich nicht. Ich meine: Framing → Distanzierung → Hetze → Spaltung → Totalitarismus. Das geht auch ohne Gegner der Demokratie von außen, wenn die, die sich selber als Demokraten bezeichnen, sich gegen die wenden, die sie als „Gegner der Demokratie“ bezeichnen. Man muß jedem an Bein pissen, der nicht so denkt wie man selbst. Im gesellschaftlichen Dialog wird Differenzierung durch Distanzierung ersetzt und inzwischen zunehmend als Diffamierung gelebt. Mit einer Kakophonie kann man die Demokratie jedoch nicht vor zersetzerischen Einflüssen schützen, sondern öffnet denen eher noch Tür und Tor.
Was mich stört: Es geht in der öffentlichen Debatte aktuell weniger darum, was das Volk von sich aus will (Herrschaft des Volkes usw.), sondern mehr darum, wie man dem Volk begreiflich macht, was es wollen soll - #Hashtag: Wir müssen das noch besser kommunizieren! Der Souverän wählt also an der Urne Meinungsexperten, die ihm erklären, was richtig und was falsch ist - und das ist dann eine wehrhafte Demokratie, weil man ja erklärt hat, was falsch ist, und denn immer schön nach tritt, damit es auch ja alle verstehen. Und falsch ist es alleine schon deswegen, weil die anderen ja keine richtigen Demokraten sind, sondern Gegner der Demokratie usw.
Es ist letztlich ein Zirkelschluß zur Basis von Framing und genau darum zählen die Bezeichnungen auch, weil die bereits ab dem Stadium des Framings ein zentrales Element des Narrativs sind und nicht nur des Wordings. (BTW: Es gab da mal so eine Grundschulstudie, da hat man den Lehrern gesagt, welche der Erstklässler dumm sind und welche schlau, und dann haben die Lehrer das noch Jahre später in ihren Bewertungen genau so bestätigt. Der Witz war natürlich, daß die Studienleitung gelogen hat und die Lehrer es bis zum Ende nicht gemerkt haben.) --178.4.106.40 23:35, 19. Jun. 2021 (CEST)

Rituale zum Erfolg

Ich habe mal gelesen, dass Forscher untersucht haben, wie sich menschliche Gesellschaften verhalten. Dabei kam heraus, dass Gesellschaften, die Rituale einhalten, erfolgreicher sind, selbst wenn diese Rituale keine direkten Nutzen haben.
Kann jemand mich an die Quelle erinnern?--178.10.6.170 15:42, 12. Jun. 2021 (CEST)

Welche Gesellschaft hat denn keine Rituale? --Aalfons (Diskussion) 15:51, 12. Jun. 2021 (CEST)
Und was ist der Maßstab für den Erfolg einer Gesellschaft? --Geoz (Diskussion) 16:05, 12. Jun. 2021 (CEST)
Man denkt an Bronislaw Malinowski (frühes 20. Jahrh.), dessen Magic, Science and Religion and Other Essays sich als pdf finden lässt. Da kommt viel über rituals, success/successful und benefit/beneficial vor. Da kommen auch Sätze wie "Thus, of all his qualities, truth to tradition is the most important, and a society which makes its tradition sacred has gained by it an inestimable advantage of power and permanence." Die erste Jahreszeit (Diskussion) 17:08, 12. Jun. 2021 (CEST)
@Aalfons: Rituale einhalten ≠ Rituale haben! --Benutzer:Duckundwech 18:50, 12. Jun. 2021 (CEST)
Das ändert nichts an der Sinnhaftigkeit der Frage: Welche Gesellschaft hält denn keine Rituale ein?
Wir hüpfen vielleicht nicht mehr, dumpfe Schreie ausstoßend, vor der Jagd ums Lagerfeuer, aber da, wo ein Ritual wegfällt, wird es üblicherweise durch ein neues ersetzt.
Und dass eine Gesellschaft aus vielen Subgruppen besteht, die jeweils ihre eigenen Rituale haben, ändert daran ja auch nichts. Oder war die These so, dass es um Gesellschaften geht, die im Konsens alle dieselben Rituale einhalten? --91.34.46.3 01:01, 13. Jun. 2021 (CEST)
Sorry, aber bei Einleitungen wie "Ich habe mal gelesen, dass Forscher untersucht haben..." oder "Ich will nicht spekulieren..." oder "Keine Ahnng..." sollte man das Ritual einhalten, wegzuhören.--Wikiseidank (Diskussion) 08:36, 13. Jun. 2021 (CEST)
Sorry, aber die Frage ist durchaus berechtigt. Und es ist auch berechtigt, danach zu fragen, wann man das erkannt hat.
Man sollte annehmen (Beispiel), dass eine Gemeinschaft/Gesellschaft "alles essen sollte, was sie zwischen die Zähne bekommt", weil das alles Energie gibt. Dennoch gibt es unzählige propagierte Nahrungstabus, die dem "funktionell" entgegenstehen. Warum halten sich solche Nahrungstabus oder umständliche Essensrituale? Weil sie den Zusammenhalt bestärken. "WIR" machen das so. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 11:22, 13. Jun. 2021 (CEST)
Die Frage ist berechtigt, aber bestimmte Aspekte wären schon zu hinterfragen. "... selbst wenn diese Rituale keine direkten Nutzen haben" - und welche wären das? Allein die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls ist doch wohl ein direkter Nutzen. So kann man zahlreichen vermeintlich nutzlosen Ritualen bei genauerem Hinsehen sehr wohl einen Sinn entlocken.
Übrigens gibt es durchaus Forscher, die die Sache noch etwas radikaler sehen als im Eingangsposting angenommen. Nämlich so, dass Rituale das Zusammenleben in einer Gesellschaft überhaupt erst ermöglichen. D.h. es geht nicht um "erfolgreicher" oder "weniger erfolgreich", sondern um die Möglichkeit des Zusammenlebens in einer Gemeinschaft überhaupt. --91.34.38.140 00:19, 14. Jun. 2021 (CEST)
Schöner Artikel. Aber es gibt nicht nur Gemeinschaftsrituale "ohne direkten Nutzen". Jeder kennt das (wenn er oder sie ehrlich zu sich selber ist), dass man selbst in Einsamkeit für sich selber "unnütze" Rituale durchführt. Der Langzeitnutzen dieser Wiederholungen: Kein Wirgefühl sondern Vertrautheit und Sicherheitsgefühl. Tom Hanks grüßt von der Insel. Papa tanzt Tango (Diskussion) 11:23, 14. Jun. 2021 (CEST)
Womit die Frage, welche Rituale denn nun "unnütz" sind, erst recht noch nicht beantwortet wäre. --87.150.2.31 19:45, 14. Jun. 2021 (CEST)
Diese Frage wurde wohl nicht gestellt. Es ging darum, dass "Rituale keine direkten Nutzen" haben können. Das impliziert, dass sie einen indirekten Nutzen haben können (was oben erläutert wurde). Die erste Jahreszeit (Diskussion) 10:00, 15. Jun. 2021 (CEST)
Hm. Was immer man unter dem diffusen Kriterium „Erfolg einer Gesellschaft“ subsumieren mag, der ebenso diffuse Aspekt „Rituale“ wird, ob von „direktem Nutzen“ oder (was ich trotz der Diffusität der Aspekte „direkt“ und „Nutzen“ eher für einen Denkfehler halte) ohne solchen Nutzen nicht der einzige Beitrag zur Entwicklung einer Gesellschaft und deren Kultur sein. Monokausale Erklärungsmuster sind sehr schön, um einfache Gemüter zu beeindrucken, denen wechselwirkende und ineinander verschränkte komplexe Wirkmächtigkeiten zu kompliziert und vielschichtig sind oder deren Betrachtung ihnen zu zeitraubend erscheint. Sie dienen aber meist weder dem Wissen noch dem Verständnis und einer Aufklärung. Interessant wäre es aber schon: Wer behauptet ernsthaft, es gäbe Gesellschaften ohne „direkt nutzvolle“ Rituale (was immer das sei) und um welche Geselschaften handelt es sich dabei angeblich. Es ist ja immer von Nutzen :-), die struntzdummen Spatzenhirne des gesellschaftlichen Diskurses namhaft zu machen. --2.202.185.252 11:47, 15. Jun. 2021 (CEST) Nachsatz: Wem die Wortwahl zu drastisch erscheint ein Beispiel: Eines der struntzdummen Spatzenhirne des gesellschaftlichen Diskurses wäre z.B. Washington Irving, der 1828 in einem seiner Romane fabuliert, die Matrosen unter Kolumbus hätten die Sorge gehabt, bei ihrer Fahrt ins Ungewisse an den angeblichen Rand der angeblichen Erdscheibe zu geraten und dann wohin auch immer herunterzufallen. Das inspiriert bis heute andere struntzdumme Spatzenhirne, an eine Erde als Scheibe zu glauben und davon zu faseln. Dass seit der Antike und Eratosthenes von Kyrene (der es ziemlich genau berechnete) von einer Kugelgestalt der Erde ausgegangen wird, dass dies sowohl im mittelalterlichen arabisch-islamischen Kulturkreis bekannt als auch im europäischen Mittelalter Lehrmeinung war, dass besipielsweise der Reichsapfel als Herrschaftszeichen der mittelalterlicher Kaiser die Erdkugel symbolisiert, dass Donnus Nicolaus Germanus 1477 für Papst Sixtus IV. den ersten belegten Erdglobus der Neuzeit anfertigte, all das hat Washington Irving offenbar nicht berührt. Seine struntzdumme Idee der Ausgestaltung seiner Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus förderte stattdessen bis heute das Entstehen der Wandersage über die angeblich mittelalterlich-rückständige Vorstellung einer flachen Erde. --2.202.185.252 12:18, 15. Jun. 2021 (CEST)
Genau! In Wirklichkeit wußte man damals schon, daß die Sonne und alles andere sich um eine kugelförmige Erde drehen, was viel weniger rückständig war als die Vorstellung von einer flachen Erde, und die Kirche hat das auch immer wieder ganz deutlich so klar gemacht und jegliche Ketzerei gegen diese Tatsache mit aller Macht bekämpft! --178.4.182.19 02:39, 16. Jun. 2021 (CEST)
Hm. „...und die Kirche hat das auch immer wieder ganz deutlich so klar gemacht und jegliche Ketzerei gegen diese Tatsache mit aller Macht bekämpft!“ – inkompetenter Unsinn und eine die Polemik leider desavouierende Geschichtsklitterei. Bei diesem Stil kann man dann noch beliebig eins draufsetzen: Und die hatten damals nicht den geringsten Schimmer, was Bakterien, Quarks und Genomanalyse sind. Was waren die damals blöd...
Betrachtet man für die Kopernikanische Wende, insbesondere für den Übergang vom Geozentrischen Weltbild zum Heliozentrischen bzw. Kopernikanischen Weltbild beispielhaft den Konflikt seit 1632, bzw. dem Erscheinen des Dialogo zwischen Galileo Galilei und der katholischen Kirche, so wird deutlich, dass es auch innerhalb der Kurie bereits verschiedene Strömungen und Kontroversen gab und dass mit Galilei für diese Zeit verhältnismäßig milde umgegangen wurde. Er bekam Hausarrest statt Kerker und der Scheiterhaufen blieb ihm immerhin erspart. Der Personenartikel zu Galilei geht ausführlich darauf ein. Der milde Umgang war keine Selbstverständlichkeit sondern Ausdruck einer religionistischen Machtpolitik, die einerseits nach aussen den Eindruck des monolithischen Zusammenhalts zu gewährleisten hatte und andererseits sich zu theologischen Umdeutungen bewegen musste, weil die Verhältnisse es unabdingbar erzwangen. Bei den mit Macht und über lange Zeiträume in alle Ebenen der Organisation eingebimsten Dogmen ist das kein leichtes Unterfangen – Angela Merkel hatte mit ihrer spontanen und völlig unvorbereiteten Änderung der Atompolitik wohl ähnliche Probleme.
Paolo Antonio Foscarini mag da für eine der Strömungen in der katholischen Kirche stehen, die die Zeichen der Zeit bereits erkannten. Und Kardinal Maffeo Barberini, der spätere Papst Urban VIII. und Förderer Galileis war sicher kein Idiot. Der eigentliche Konflikt war doch nicht der Umgang mit den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen sondern die daraus folgende Konsequenz, die Auslegung der Bibel nicht mehr wörtlich zu verstehen. Und dieser grundlegende Konflikt zwischen verordneter religionistischer Dogmatik, orthodoxer Glaubenspraxis und Theologie als Wissenschaft ist – nicht nur innerhalb der christlichen Religion und ihren Organisationsformen – noch bis heute virulent und bringt viel Leid über die Menschen und kostet auch viele Tote.
Der Ansatz, retrospektiv kritisch zu differenzieren und abzuwägen und nicht alles als vergangenes goldenes Zeitalter zu betrachten ist ja völlig berechtigt. Aber deine platte Polemik ist mir da leider zu plump und uninformiert. Wenn du die Konflikte nicht analysierst und tiefer verstehst wirst du den Evangelikalen, den Piusbrüdern, den Hardcore-Kreationisten, Intelligent-Design-Jüngern und Covidioten keine wirksamen und überzeugenden Antworten entgegenhalten können. Und wir können vom Mittelalter auch heute noch lernen, Beispiele: Hutewald und Allmende. --2.202.185.252 12:20, 16. Jun. 2021 (CEST)
Ich lerne immer wieder gerne von Dir.^^ Bei den genannten Personengruppen bin ich allerdings skeptisch, ob die überhaupt für irgendwelche vernünftigen Argumente zugänglich sind. Darum setze ich eher auf das Prinzip der tausend Nadelstiche und erhoffe langfristig einen Generationenwechsel. Eine ernsthafte kritische Auseinandersetzung mit deren Ansichten könnte auch als Legitimation gewertet werden, wenn man nicht sehr genau aufpaßt, was man sagt. Da halte ich mich lieber etwas zurück;) --178.4.182.19 16:07, 16. Jun. 2021 (CEST)
Im Zeitmagazin hat Stefan Klein am 23. Mai 2018 mal einen Artikel Wie entsteht Ideologie veröffentlicht, in dem er, wenn mich richtig erinnere, aufwies, dass Menschen, weil sie, ohne selbstständig zu denken, Ritualen folgen, bei der Zubereitung von Maniok erfolgreicher sind als Schimpansen, die viel kritischer denken und die Prozedur darum abzukürzen versuchen, mit der Folge, dass sie sich vergiften. --Stilfehler (Diskussion) 16:20, 16. Jun. 2021 (CEST)
Klingt logisch. Da kann man in der Begründung über Ritual → Flow → Ausdauer → Gemeinschaftserfolg gehen. Schimpansen fehlt ganz einfach dieser gewisse Psychoknacks, den unser hypertrophiertes Vorderhirn in der Evolution abbekommen hat - darum können die nicht so gut abdriften wie wir und schaffen es nicht, ähnlich hoch komplexe oder auch langwierige Rituale zu entwickeln. BTW erscheint es mir bemerkenswert, daß es Schimpansen trotz (oder vielleicht doch eher wegen?) der an diesem Beispiel offensichtlich werdenden engen Grenzen ihres geistigen Horizonts gelungen ist, ihr Denken und Handeln bis zur letzten Konsequenz streng an kapitalistischen Grundüberzeugungen auszurichten. (Die Evolution kann echt eine Bitch sein;) --88.68.29.48 01:15, 18. Jun. 2021 (CEST)
Nicht ganz. Es ging nicht um Ausdauer, sondern darum, ob man, ohne es zu hinterfragen, das nachahmt, was Mutti und Oma als sakrosankte Vorgehensweise vorgemacht haben. Schimps sind zu kritisch, die haben in die Weisheit ihre Altvorderen nicht genug Vertrauen, um deren Ritualen blind zu folgen. Das tun nur Menschen. --Stilfehler (Diskussion) 03:05, 20. Jun. 2021 (CEST)