Urmein
Urmein | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Graubünden (GR) |
Region: | Hinterrhein |
BFS-Nr.: | 3670 |
Postleitzahl: | 7427 |
Koordinaten: | 752589 / 172174 |
Höhe: | 1264 m ü. M. |
Fläche: | 4,33 km² |
Einwohner: | 166 (31. Dezember 2022)[1] |
Einwohnerdichte: | 38 Einw. pro km² |
Karte | |
Urmein (rätoromanisch Urmagn) ist eine politische Gemeinde im Kreis Thusis im Bezirk Hinterrhein des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Wappen
Blasonierung: In Rot ein halber goldener (gelber) Löwe mit goldenem Pfeil in der rechten Pranke
Abwandlung des Wappens der Familie Dönz die den Löwen mit dem Pfeil im blauen Feld führte. Die Farben richten sich nach dem alten Gerichtswappen des Heinzenbergs.
Geographie
Urmein ist ein Haufendorf am Heinzenberg und liegt westlich von Thusis. Südlich des Dorfs fliesst der Nolla durch ein tief eingeschnittenes Tobel und westlich davon erhebt sich der Glaser Grat (2124 m). Jenseits des Nollatobels steigt das Gemeindegebiet bis in die Nähe des Zwölfihorns (2281 m) an. Zu Urmein gehört auch das Feriendorf Oberurmein (1527-1609 m).
Vom gesamten Gemeindegebiet von 435 ha sind 172 ha bewaldet und 34 ha Gebirge. Der landwirtschaftlich nutzbare Boden umfasst 204 ha, von denen nur ein kleiner Teil als Maiensässen bewirtschaftet werden. Die restlichen 25 ha sind Siedlungsfläche.
Bevölkerung
Sprachen
Ursprünglich sprachen die Bewohner Sutselvisch, eine bündnerromanische Mundart. Doch bereits im Mittelalter wechselten sie unter dem Einfluss der Walser von Tschappina zum Deutschen. Bis 1970 gab es durch Zuwanderung aus den romanischsprachigen Nachbardörfern eine sprachliche Minderheit. Seither ist die Gemeinde einsprachig. Dies belegt auch folgende Tabelle:
Sprachen in Urmein | ||||||
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 73 | 96,05 % | 79 | 97,53 % | 80 | 98,77 % |
Rätoromanisch | 2 | 2,63 % | 2 | 2,47 % | 0 | 0,00 % |
Einwohner | 76 | 100 % | 81 | 100 % | 81 | 100 % |
Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 98 Bewohnern waren 95 Schweizer Staatsangehörige.
Literatur
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
Einzelnachweise
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023