„Ruxolitinib“ – Versionsunterschied
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Die Anwendung von Ruxolitinib ist angezeigt bei der Behandlung der primären Myelofibrose und bei Post-Polycythaemia-vera-[[Myelofibrose]].<ref>Treatment and management of myelofibrosis in the era of JAK inhibitors. Keohane C, Radia DH, Harrison CN. Biologics. 2013;7:189-98. doi |
Die Anwendung von Ruxolitinib ist angezeigt bei der Behandlung der primären Myelofibrose und bei Post-Polycythaemia-vera-[[Myelofibrose]].<ref>Treatment and management of myelofibrosis in the era of JAK inhibitors. Keohane C, Radia DH, Harrison CN. Biologics. 2013;7:189-98. {{doi|10.2147/BTT.S34942}}. Epub 2013 Aug 20. PMID 23990704.</ref> |
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Bei schwerer Nierenfunktionsstörung mit einer Kreatinin-Clearance von < 30ml/min sollte die Dosis halbiert werden.<ref>M. Kogler. Ruxolitinib bei der Behandlung der Chronischen idiopathischen Myelofibrose. [http://www.awiki.de/mediawiki/index.php?title=Ruxolitinib#Quellen Klinik und Forschung] 2013; |
Bei schwerer Nierenfunktionsstörung mit einer Kreatinin-Clearance von < 30ml/min sollte die Dosis halbiert werden.<ref>M. Kogler. Ruxolitinib bei der Behandlung der Chronischen idiopathischen Myelofibrose. [http://www.awiki.de/mediawiki/index.php?title=Ruxolitinib#Quellen Klinik und Forschung] 2013; ISSN 0947-8736; 19.1; 67.</ref> |
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== Nebenwirkungen == |
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Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schwindel und Kopfschmerz. |
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schwindel und Kopfschmerz. |
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In den Phase-III-Studien wurden als Nebenwirkungen eine [[Thrombozytopenie|Verminderung der Blutplättchen]], [[Neutropenie|verminderte Zahl weißer Blutkörperchen]] und Blutungen beschrieben. Auch waren Infektionen und eine [[Arterielle Hypertonie|Erhöhung des Blutdrucks]] unter der Behandlung häufiger als bei den mit Placebo behandelten Patienten.<ref>A randomized dose-escalation study to assess the safety, tolerability, and pharmacokinetics of ruxolitinib (INC424) in healthy Japanese volunteers. Ogama Y, Mineyama T, Yamamoto A, Woo M, Shimada N, Amagasaki T, Natsume K. Int J Hematol. 2013 Mar;97(3):351-9. doi |
In den Phase-III-Studien wurden als Nebenwirkungen eine [[Thrombozytopenie|Verminderung der Blutplättchen]], [[Neutropenie|verminderte Zahl weißer Blutkörperchen]] und Blutungen beschrieben. Auch waren Infektionen und eine [[Arterielle Hypertonie|Erhöhung des Blutdrucks]] unter der Behandlung häufiger als bei den mit Placebo behandelten Patienten.<ref>A randomized dose-escalation study to assess the safety, tolerability, and pharmacokinetics of ruxolitinib (INC424) in healthy Japanese volunteers. Ogama Y, Mineyama T, Yamamoto A, Woo M, Shimada N, Amagasaki T, Natsume K. Int J Hematol. 2013 Mar;97(3):351-9. {{doi|10.1007/s12185-013-1280-5}}, PMID 23381973.</ref>. |
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== Einzelnachweise == |
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Version vom 15. Dezember 2014, 14:48 Uhr
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Ruxolitinib | ||||||||||||
Andere Namen |
(3R)-3-cyclopentyl-3-[4-(7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-4-yl)pyrazol-1-yl]propanenitrile (IUPAC) | ||||||||||||
Summenformel | C17H18N6 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||||||
Wirkmechanismus | |||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 306,37 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Ruxolitinib ist ein Tyrosinkinaseinhibitor, der bei bestimmten Myeloproliferativen Neoplasien wie der idiopathischen (oder primären) Myelofibrose[2] eingesetzt wird. Der Wirkstoff ist seit 2012 zugelassen (Handelsnamen Jakafi®, Jakavi®) und hemmt die Januskinasen 1 und 2. Dosisabhängige Nebenwirkungen sind Anämie und Thrombopenie.
Indikation
Die Anwendung von Ruxolitinib ist angezeigt bei der Behandlung der primären Myelofibrose und bei Post-Polycythaemia-vera-Myelofibrose.[3]
Kontraindikation
Bei einem Unterschreiten der Thrombozytenzahl auf < 50.000/µl oder der Leukozytenzahl < 500/µl sollte die Behandlung unterbrochen werden. Außerdem ist Schwangerschaft und Stillzeit eine Kontraindikation
Dosisanpassung
Bei schwerer Nierenfunktionsstörung mit einer Kreatinin-Clearance von < 30ml/min sollte die Dosis halbiert werden.[4]
Nebenwirkungen
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schwindel und Kopfschmerz. In den Phase-III-Studien wurden als Nebenwirkungen eine Verminderung der Blutplättchen, verminderte Zahl weißer Blutkörperchen und Blutungen beschrieben. Auch waren Infektionen und eine Erhöhung des Blutdrucks unter der Behandlung häufiger als bei den mit Placebo behandelten Patienten.[5].
Einzelnachweise
- ↑ a b caymanchem: Ruxolitinib (pdf; 30 kB)
- ↑ Ruxolitinib: in the treatment of myelofibrosis. Yang LP, Keating GM. Drugs. 2012 Nov 12;72(16):2117-27.PMID 23061804
- ↑ Treatment and management of myelofibrosis in the era of JAK inhibitors. Keohane C, Radia DH, Harrison CN. Biologics. 2013;7:189-98. doi:10.2147/BTT.S34942. Epub 2013 Aug 20. PMID 23990704.
- ↑ M. Kogler. Ruxolitinib bei der Behandlung der Chronischen idiopathischen Myelofibrose. Klinik und Forschung 2013; ISSN 0947-8736; 19.1; 67.
- ↑ A randomized dose-escalation study to assess the safety, tolerability, and pharmacokinetics of ruxolitinib (INC424) in healthy Japanese volunteers. Ogama Y, Mineyama T, Yamamoto A, Woo M, Shimada N, Amagasaki T, Natsume K. Int J Hematol. 2013 Mar;97(3):351-9. doi:10.1007/s12185-013-1280-5, PMID 23381973.